16 - Wasserfälle im Wells Gray

Der Tag begann heute um 7:30 Uhr mit einem Spaziergang zum Dutch Lake. Das Wasser war noch ganz glatt und es herrschte eine wunderbare Ruhe.

 
Nach dem Frühstück fuhren wir auf der Cearwater Valley Road in das Wells Gray Tal hinein und stoppten zu aller erst bei den Spahat Falls. Die Wasserfälle liegen nur wenige Schritte vom Parkplatz entfernt. Beeindruckend, wie tief das Tal an dieser Stelle ist und welche Farben die Felsen besitzen. Zu dieser Zeit war es noch merklich frisch auf dem Weg zum Wasserfall durch den schattigen Wald.



 
 

Einen Stop weiter, bei den Dawson Falls, war der 5 Minütige Spaziergang schon angenehm im Schatten. An den Dawson Falls besitzen die Wassermassen des Murtle Rivers eine unglaubliche Geschwindigkeit. Dadurch ist es ohrenbetäubend laut direkt an der stelle, wo das Wasser über zwei Stufen hinabfällt.

Der letzte Halt, knapp 50 Kilometer im Tal hinein, waren die Helmcken Falls. Auch sie sind nur ein kleines Stück vom Parkplatz entfernt. Wir schauten und sie Wasserfälle an und machten uns wieder auf den Rückweg. Bei 31°C waren wir nicht besonders motiviert, an diesem Tag mehr als Sightseeing zu betreiben. Dafür haben wir noch einmal einen Bären am Straßenrand gesehen. Bevor wir anhalten konnten war er bereits im Wald verschwunden.

Um 11:30 Uhr waren wir zurück in Clearwater und machten alle Besorgungen, die wir für die letzte Woche in Kanada noch benötigten. Mit Schrecken stellten wir auf dem Parkplatz des Supermarktes fest, dass unser Auto Flüssigkeit verlor. Es hatte sich bereits eine Pfütze unter dem Auto gebildet.

Wir beschlossen zum Dutch Lake Resort zurück zu fahren und von dort aus bei Fraserway anzurufen. Die Mitarbeiterin dort versprach mit einem Techniker Rücksprache zu halten und sich wieder bei uns zu melden. Nach nur wenigen Minuten hatten wir die beruhigende Nachricht: Bei den heißen Temperaturen und einer längeren Fahrt mit Klimaanlage, tritt an der Stelle Kondenswasser selbiger aus. Nachdem das Wohnmobil einige Zeit auf der Site parkte, ließ das Tropfen merklich nach und hörte irgendwann ganz auf. Plausibel die Erklärung. Glück gehabt.

Weiter gibt es für diesen Tag nichts zu berichten. Wir verbrachten den Nachmittag und Abend lesend am See mit toller Aussicht und angenehmen Temperaturen.

Kilometer gefahren: 108
Kilometer insgesamt: 2669