20 ...wir verlassen die Küste und es geht in die Berge!

Good morning California!

…da war er nun gekommen der letzte Morgen am Pazifik für diesen Urlaub. Wahrscheinlich zogen genau aus diesem Grunde noch die Delphine vorbei um uns den Abschied noch etwas schwerer zu machen…

Nach dem Frühstück verstauten wir alles in Marie und los ging der Mini-Konvoi Richtung Oxnard zu Avis, wo wir das Pferdchen wieder abgeben mussten. Um 10:30 Uhr hieß es dann „Tschüss mein Weißer“ und weiter ging es für alle wieder mit Marie vereint zum Vons in direkter Nähe. Die Vorräte wurden ergänzt und die nächsten 110 Meilen waren recht ereignislos. Erst auf dem Big Pines Highway wurde die Fahrt wieder interessanter, Marie musste hier schon ein wenig klettern. Wir hielten am Big Pines VC an und eine sehr nette Rangerin führte uns durch das kleine aber richtig gut gemachte VC, der Halt hier lohnt sich!

Die letzte Meile auf der Table Mountain Road war schließlich auch geschafft, wir erreichten gegen 14 Uhr den Campground, erstanden ein wenig Feuerholz beim Host und bezogen unsere Site 10, wo wir uns dann einrichteten nach gegönntem Anleger natürlich. Wir gönnten uns einen kleinen Mittagssnack, chillten in der herrlichen Sonne und erkundeten ein wenig den Campground, wirklich schön war es hier.

Der Abend verlief dann in gewohnten Bahnen, einige Runden Skippo wurden gespielt, das Lagerfeuer entfacht und natürlich gegrillt. In der Nacht bewunderten wir den Sternenhimmel bis es hieß: gute Nacht Kalifornien!

Der Rest war dann Schweigen!

Was war sonst noch?

Mit dem Pferdchen hatten wir 774 Meilen insgesamt zurückgelegt, hatte sich wirklich gelohnt.

Dieser CG gefiel uns außerordentlich gut, auch wenn seine Ausdehnung schon sehr groß war, es war einfach eine tolle Gegend mit schönem Blick auf die umliegenden Skipisten.

Die Rangerin erzählte uns mit Tränen in den Augen von den Feuern im Frühjahr (die Brandspuren waren auch auf dem CG zu sehen), wie die Feuerwehrleute um den Table Mountain Campground gekämpft hatten und sie selber 10 Tage aus ihrem Haus evakuiert wurde.

Ihr Haus hatte die Feuer unbeschadet überstanden. Wenn jemand einem das so aus erster Hand erzählt, dann wird man schon dankbar, dass es so etwas in unserer Region nicht gibt!