23 Lost in London!

…good morning, ja wo sind wir denn gerade fragte ich mich. Oh, gar nicht mehr weit bis London, wir hatten reichlich Zeit rausgeholt, besser gesagt der Pilot mit Hilfe des Jet-Streams.

Die Sicht auf London war dann wieder gut, immer wieder ein Erlebnis!

In LHR war dann natürlich noch nicht unser Gate angeschlagen, so stöberten wir noch ein wenig durch den Duty Free Bereich und dem Terminal 5.

Ja und dann stand auf der Tafel, der Flug nach Brüssel verspätet sich auf 19 Uhr, ok ist dann halt so.

Wenig später war der Flug dann auf 19:30 Uhr verspätet und schließlich wurde der Flug dann ganz von der Tafel genommen, verbunden mit den Durchsagen, dass alle BA- Passagiere sich am Gate 10 und Gate 11 einfinden sollten.

Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, dass da so gar nichts los war, oder?! Hier angekommen, war klar, heute geht’s nicht mehr nach Brüssel.

Hier nun die Kurzversion der nächsten Stunden:

Die Mitarbeiter von BA verteilten dort Karten mit QR-Codes, mit deren Hilfe man ein Hotel buchen konnte, was wir dann auch machten. Unsere Koffer waren mittlerweile auch am Gate 11 angekommen, wir schnappten uns das Gepäck und raus ging es nach London…, alles ohne (!!!) ETA. Draußen versuchten wir erst einen der Busse zu bekommen, schenkten uns aber das warten und stiegen in ein Taxi, welches uns zum Novotel London West für schlappe 110€ brachte. Gegen 22 Uhr bekamen wir dort unsere beiden Zimmer, machten uns kurz frisch und ab ging es an die Hotelbar, wo es noch einen kleinen Snack und auch den Anleger gab. Beim checken der Mails hatten wir auch schon unsere Flüge (!!) für den nächsten Tag bekommen, es sollte um 15:30 zuerst nach Amsterdam mit BA und von dort um 21:30 nach Brüssel mit KLM gehen. Was für ein Routing, was aber auch nicht durch die Hotline von BA geändert werden konnte, denn alle Flüge waren völlig ausgebucht, der nächstmögliche Flug von LHR nach Brüssel wäre erst am 4. August möglich gewesen. Schuld hierfür sollte wohl der Ausfall von NATS gewesen sein, was für ein Mist.

OK, es gab noch einen zweiten Anleger  bevor sich die Kochis dann ins Bettchen begaben, denn mittlerweile war es auch schon Mitternacht gewesen, was für ein Tag!

Der Rest war dann Schweigen!

Was war sonst noch?

Nun ja, neben den unplanmäßigen Herausforderungen, hatten wir einen Taxifahrer, Glenn war sein Name, der echt klasse war. Er gab uns Tips, wo wir heute Abend in der Nähe vom Hotel noch alles hingehen sollten und amüsierte sich ein wenig über unsere Heimreise. Morgen könnten wir ihn auch wieder kontaktieren, er würde uns dann zum Flughafen fahren.

Die Mitarbeiter von BA waren allesamt sehr hilfbereit und keiner (aber auch keiner) und keine war in irgendeiner Form unfreundlich oder genervt, alles lief sehr freundlich ab!

Ja und dann war da irgendwie das mulmige Gefühl, ob das mit der fehlenden ETA so alles reibungslos klappen würde…