Unser Tag beginnt wieder früh. Wir waren bei der ersten Tour auf Alcatraz dabei und konnten die Insel noch in Ruhe genießen. Zuerst gab es eine kurze Führung im Außenbereich mit spannenden Einblicken in die Geschichte. Ein Highlight für die Jungs: Sie durften die alten Gefängnisschlüssel halten – ein richtig cooler Moment! Danach starteten wir mit dem Audioguide durch das Innere des „neueren“ Gefängnisses. Der Rundgang war spannend und gut gemacht, teilweise auch richtig beklemmend. Besonders beeindruckend war die Geschichte der Flucht von 1962, als drei Insassen mit einem selbstgebauten Rettungsboot aus Regenjacken entkamen. Die Jungs waren total begeistert, besonders vom Junior-Ranger-Programm, denn Alcatraz ist ein Nationalpark. Sie lösten die Aufgaben und legten am Ende feierlich den „Junior-Ranger-Eid“ ab – mit Stempel und Ansteck-Abzeichen. Das wird auf unserer Reise sicher noch öfter vorkommen!
Am späten Nachmittag haben wir spontan Fahrräder gemietet und sind über die Golden Gate Bridge bis zum Battery Spencer Aussichtspunkt geradelt. Für die etwa 2-stündige Tour waren die sportlichen Wadeln meines Mannes und unser mitgebrachtes Kommit-Zugsystem für den Jüngeren Gold wert – ansonsten wäre die Zeit etwas knapp gewesen. Mit ordentlich Wind um die Ohren war die Fahrt ein echtes Abenteuer! Knapp 70 Meter über dem Meer, mit starken Böen – so radelt man nicht jeden Tag, aber die Aussicht hat uns entschädigt!
