Gestern erreichten wir mit dem Crater Lake den südlichsten Punkt unserer Reise. Am Diamond Lake Campground, der erst seit Mitte Mai geöffnet hat, erzählte uns eine Mitarbeiterin, dass hier im Winter 3,5 Meter Schnee lagen – kaum vorstellbar!
Heute ging es weiter Richtung Westen, langsam zurück zur Küste. Erster Stopp: der Toketee Wasserfall. Ein kurzer, gemütlicher Wanderweg führt dorthin, begleitet von einem riesigen Holzrohr aus den 1940er Jahren, das bis heute Wasser zum darunter liegenden Kraftwerk leitet.
Danach wechselte die Landschaft wieder rasant: Von hohen Pinienwäldern – teils mit großen Waldbrandflächen – hinunter in eine heiße, trockene Weinregion, die uns an Mittelitalien erinnerte. Und wie es der Zufall wollte, stolperten wir unterwegs auch noch über eine Craftbeer-Brauerei.
Die Temperaturunterschiede waren heute extrem: von kühlen 5 °C am Morgen auf 1.700 m Höhe bis hin zu über 30 °C unten im Tal. Nach Tagen mitten in der Natur war es ungewohnt, wieder in der Zivilisation zu landen – mit allen Verführungen. Ein In-N-Out Burger am Straßenrand hat uns dann endgültig schwach werden lassen.
Den Rest des Tages haben wir entspannt – morgen geht’s wieder zurück an die Küste.
