Alle reden von Corona - unser Virus ist ein anderer: Bei einer 4 wöchigen Tour mit Mietmobil durch British Columbia stand plötzlich ein Womo mit deutschen Kennzeichen neben uns. Das war in 2006! Seit dem ist der Virus in mir und nun bricht die Infektion aus. Seit dem gab es einige berufliche Aufenthalte und 2 weitere kurze Urlaube in USA.
Ein neues Womo ist rechtzeitig vorher geordert und kommt nun hoffentlich bis Ende April.
Und weil die Zeiten so sind, wie sie gerade sind, steigen wir jetzt schon mal tiefer in die Planung ein. Das hat den Vorteil, dass wir noch auf viele Ratschläge und Anregungen eingehen können. Hierzu hoffe ich auf eure Unterstützung.
Anbei eine erste kurze Skizze unserer Routenidee (Planung will ich dies noch nicht nennen ;-))
Routenplanung USA/Kanada 2022 | |||||
Stand: | 13.04.2020 | ||||
Tag Nr. | Datum | Start | Ziel | Aktivitäten / Kommentare |
Distanz USA: mls Can: km |
1 - 4 | Mitte Januar 2022 | New York | Hinflug | ||
5 - 7 | Baltimore | Abholung Womo | |||
8 - ?? | Ende Januar | Baltimore | Florida | ein wenig Sonne … | |
Mitte Februar / März | Florida | St. Diego | Südstaaten / Querung USA West- Ost | ||
April / Mai | USA Südwest | USA Südwest |
Kalifornien, NP rund um den Grand Canyon Nevada / Utah / Colrodao / nördl. Arizona |
||
Juni / Mitte Juli | USA Nordwest | kanad. Grenze | wenn es geht: Yellowstone | ||
Mitte Juli / August | Kanada Ost | Alberta | von Vancouver Island in die kanad. Rockies | ||
September | Kanada West --> Ost | Great Lakes | |||
Oktober |
Kanada Ost / Neuengland |
Neuengland | … wenn Sie uns denn nochmals in die USA reinlassen ;-) | ||
Anfang Nov. |
Kanada Ost / Neuengland |
Halifax | Verschiffung / Rückflug | ||
Hallo Elbe1,
Willkommen hier im Forum. Schön, dass du uns gefunden hast.
Vielleicht hast du einen Namen für uns, ist einfach persönlicher.
Gut, dass du dich so frühzeitig mit dem Projekt 'Reisemobilverschiffung nach Nordamerika' beschäftigst.
Wie uns gerade die weltweite Entwicklung zeigt, ist zwar das Planen eines solchen Projekts eine Sache, die Durchführung jedoch ein ganz andere.
Unsere bereits zweite Reisemobil Verschiffung sollte diesen Mai in Halifax starten. Dann kam der Lockdown. 12 Monate Planungen, Vorbereitungen und verschiedenste Buchungen, sowie die Flüge, Versicherungen und vieles mehr müssen derzeit rückabgewickelt werden....
Deshalb gerade nur soviel:
Euren geplant frühen Start im Januar an der Ostküste halte ich für eher nicht optimal. Im Januar und Februar herrscht dort üblicherweise der Winter vor, die Gefahr von Blizzards ist zudem zu dieser Zeit nicht zu unterschätzen. Überwiegend werdet ihr darüber hinaus auch auf meist noch auf geschlossene Campgrounds treffen.
Auch die Neuwagen Überführungen innerhalb der USA, von der Ostküste in den Westen starten nicht vor Anfang März, mit gutem Grund.
Vielleicht magst du mal vorab in unsere derzeitige Planung rein schauen: https://www.womo-abenteuer.de/routenplanung/beate-road-runner/wild-snowbirds-20-21-walen-alaska-nach-mexiko
Nach der Rückkehr unserer ersten Verschiffung im Herbst 2017 habe ich so manch wissenswerte Informationen in einer Blaupause zusammengetragen. Vielleicht findest du dort vorab schon mal den ein- oder anderen hilfreichen Hinweis.
https://www.womo-abenteuer.de/forum/allgemeine-reiseinformationen/eigenen-wohnmobil-durch-usa-kanada-eine-blaupause-fuer
Gerade haben wir unseren Reiseblog unter 'Tilt & Hints' um einige aktuelle Daten erweitert. Auch dort gäbe es genügend Lesestoff. https://snowbirds2021.wordpress.com/2020/04/09/tilt-hints-verkantet-und-hilfreich/ Auch unsere Live Berichte aus 2016/2017 findest du unter RB chronologisch.
Ansonsten lese dich doch hier auch im Forum ein, unsere Reiseberichte hier und vor allem die WoMo Abenteuer Map sind ein unglaublich wertvolles und hilfreiches Tool bei der Routenwahl und deren Ausarbeitung.
Viel Spaß schon mal beim stöbern!
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Ups! Namenlos will ich natürlich nicht bleiben: Ich heiße Jan.
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung Beate. Euren Snowbirds-Blog kenne ich --> von dort habe ich den Weg hierher gefunden. Schade, dass ihr verschieben müsst! In eurem Blog habe ich schon manches interessante und hilfreiche gefunden und werde da auch weiter stöbern.
Ja, der Problematik Anreise im Januar sind wir uns bewusst. Daher auch Baltimore und nicht Halifax. Die Idee ist, dann auch direkt Richtung Süden (Florida) durchzustarten. Wenn wir später anfangen, fehlt am anderen Ende die Zeit. Es ist ein Risiko und ich suche nach konkreten Erfahrungen --> Ein wenig Winter sollte zu überstehen sein, aber ein zu hohes Risiko wollen wir natürlich auch nicht eingehen. (Ich las gerade von jermandem, der im Dez. aus Halifax zurück verschiffte)
LG Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Jan,
wir haben eine ähnliche tour im letzten Jahr gemacht, nur anders herum. Dort haben wir auch Erfahrungen mit der Kälte gemacht. Wenn Du magst, kannst Du auch hier alles nachlesen. Ich denke, am Anfang schnell Richtung Florida durchzustarten macht Sinn, aber auch am Ende der Reise seid Ihr viel im hohen Norden unterwegs und müsst mit Kälte und geschlossenen Campgrounds rechnen.
https://majagogo.blogspot.com/
Ich persönlich würde wahrscheinlich eher den Fokus auf USA setzen und dort auf den Südwesten. Da gibt es einfach sooo viele tolle Ziele, und Kanada eher etwas zusammenstreichen. Aber das ist sicher auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Liebe Grüße
Katharina
Maja GoGo
Hallo Jan,
wir waren letztes Jahr 7,5 Monate mit unserem Wohnmobil in den USA und Kanada auf Tour.
Wenn du Lust hast, kannst du du dir unseren Reisebericht ja mal anschauen.
https://www.womo-abenteuer.de/reiseberichte/moehli05/75-monate-eigenen-w...
Viel Spaß bei der Planung!
Viele Grüße
Conrad
Hallo Jan,
zum frühen Startzeitpunkt: Reisebekannte sind seinerzeit im Februar in Baltimore gestartet und hatten mit niedrigen Temperaturen und widrigen Straßenverhältnissen zu tun. Habt Ihr schon einmal überlegt, nicht nach Baltimore, sondern eventuell nach Brunswick zu verschiffen. Freunde von uns haben von dort zurück verschifft und uns erzählt, dass es absolut problemlos war. Ich kann mir vorstellen, dass es auch in die andere Richtung kein Problem sein sollte. Auf jeden Fall würdet Ihr weiter südlich starten und wäret schnell in Florida.
Wir haben mittlerweile schon dreimal verschifft und waren jeweils ein Jahr drüben unterwegs. Vielleicht findest Du ja auf unserer Seite auch noch den einen oder anderen brauchbaren Hinweis.
Auf jeden Fall eine schöne Tour, die Ihr da vorhabt. Wir werden sicherlich auch noch einmal rübergehen. War ursprünglich für dieses Jahr angedacht, wurde dann aber (nicht wegen Corona - das Virus macht nun leider andere Reisepläne zunichte!) um ein Jahr verschoben.
Gruß
Christine
www.dergrossewagen.eu
Hallo jan, ich mache soetwas nicht,
aber wenn ich es machen würde,
wäre Start und Ziel Brunswick.
Für mich ist das Wetter immer das Hauptkriterium
Erst Florida, dann wenn der Frost vorbei ist quer an die Westküste.
Im Frühsommer Richtung British Columbia, im Sommer an die Ostküste in Kanada.
Dann im Herbst wieder Rictung Süden
Liege Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Hallo,
wir wollten auf unserer Tour letztes Jahr lieber von Brunswick aus zurück verschiffen, aber Seabridge hat uns extrem davon abgeraten. Es war aber nicht wirklich herauszubekommen, warum. Insofern wäre es sehr interessant zu wissen, ob sich deren Einstellung dazu mittlerweile geändert hat, und ob es ggf. einen Unterschied macht ob man ankommt oder weg fährt. Baltimore wollten wir nicht wegen des schlechten Rufs der Stadt, also mussten wir wieder nach Halifax hoch...
Liebe Grüße
Katharina
Maja GoGo
Habe heute Morgen mit Seabridge telefoniert.
Wollte wissen ob Savannah auch geht.
Mir wurde Brunswick empfohlen.
LGG
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Hallo zusammen,
Seabridge schreibt:
Diese beschriebene Erfahrung bezieht sich auf die bekannten Häfen wie Halifax/Kanada und Baltimore /USA. Dort findet man lt. Seabridge die grösst mögliche Kompetenz in der reibungslosen Abwicklung von zu verschiffenden Fahrzeugen vor. Ein großer Vorteil wie wir selbst schon erleben durften. Selbst der Papierkrieg unserer Rückverschiffung in Baltimore war durch die Unterstützung des deutschsprachigen Hafen Escorts Herrn Müller völlig unproblematisch und zügig erledigt.
Vor geraumer Zeit, habe ich bei Seabridge wegen einer möglichen Verschiffung von Bremerhaven nach Brunswick/Georgia nachgefragt. Durch eine Userin hier aus dem Forum war mir bekannt, dass die zu verschiffenden Wohnmobile generell leer sein müssen d.h. dass keinerlei Reisegepäck, ausser Campingtisch und Stühle mitzuführen sind. Dies war damals für uns ein k.o. Kriterium. Mittlerweile hat sich dies wohl geändert. Dennoch habe ich dem Gespräch mit Seabridge entnommen, dass die Destination Brunswick nicht zu den Favourits von Seabridge gehört. Aus welchen Gründen auch immer. Aussagekräftige Erfahrungsberichte im Netz könnten hier vielleicht etwas Klarheit bringen.
@ Jan
Natürlich muss man auf einer monatelangen Reise immer etwas Abstriche an Klima und Jahreszeit machen. Man kann schwerlich an allen Spots zur besten Zeit sein. Ich gebe nur zu bedenken, dass du mit dem frühen Start im Januar wertvolle Reisezeit verschenkst. Mir wäre das eindeutig nicht wert, an vielen schönen Spots vorbeizurauschen um möglichst schnell nach Florida zu kommen. Der Januar könnte im übrigen auch in Florida noch recht frisch sein.
Ich persönlich favourisiere daher einen frühen Start im Mai in Halifax, dann gut 2 Monate Kanada. Anfang/Mitte Juli im Nordwesten über die US Grenze und gegen den Uhrzeigersinn unter Einbeziehung eurer Wunschziele bis Brunswick. Dort nach 5-6 Monaten zurückverschiffen.
Alternativ natürlich auch umgekehrt, Mitte Februar in Brunswick starten um im Uhrzeigersinn bis an die Kanadische Grenze (Anfang/Mitte August) im November spätestens von Halifax rückverschiffen. Nur mal so als Gedankenanstoss.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Um meine Gedanken und eure Vorschläge ein wenig zu sortieren, hier einma der Versuch unsere Argumente aufzulisten, welche zur ganz oben dargestellten Idee führten.
Mein Zwischenfazit: Ich werde Brunswick nochmal prüfen und vielleicht verschieben wir den Start noch um 2 - 3 Wochen in den Februar.
@ Katharina and all: Was ist am Ruf von Baltimore so schlecht? Die Stadt oder der Hafen? Gibt es etwas konkretes? Wir wollen schließlich nur das Womo übernehmen und dann ab nach Süden.
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Jan,
wer schon einmal in größeren Hafenstädten wie Genua, Neapel, Livorno, Barcelona oder Tanger unterwegs war, schreckt sich sicher nicht vor dem Fährhafen in Baltimore. In Zeiten von moderner Navigation schon zweimal nicht. Natürlich ist das Hafengelände weitläufig und bei weitem nicht so 'kuschelig' wie der Frachthafen von Halifax. Dafür kann man sich einen 'Escort Hafen Service' über Seabridge buchen, der einem das Fahrzeug durch den Zoll bringt und den Papierkram weitesgehend erledigt.
Bekannte von uns mussten leider die Erfahrung eines Wohnmobileinbruches im Februar 2018 im Hafengelände von Baltimore machen. Es konnte nicht abschließend geklärt werden, ob der Einbruch bereits auf dem Schiff oder 'erst' im Hafengelände stattgefunden hat. Der 9,5 Meter Phoenix MAN hatte zum Glück kaum Schäden, die fehlenden Dinge wurden rasch ersetzt und so konnten die beiden ihre Reise zeitnah beginnen. In diesem Fall kamen die Täter wohl über das große Heki Dachfenster ins Innere des Fahrzeugs.
Da steckt man leider nicht drin, egal welche Destination man wählt. Auch wir hatten vor erneut wieder über Baltimore rückzuverschiffen.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Nach schriftlicher Kommunikation mit Seabridge lautet die Empfehlung wohl eher Baltimore. Aber insgesamt ist es wohl noch etwas früh, jetzt konkrete Aussagen zu bekommen. Also schieben wir die Entscheidung noch etwas auf...
Aber ein anderer Punkt konkretisiert sich: Unser lang erwartetes neues Womo steht endlich beim Händler und kann vorrausichtlich am Donnerstag abgeholt werden.? Leider gibt es aufgrund Corona Schwierigkeiten mit der Zulassung - aber auch dafür wird sich eine Lösung finden.
Bzgl. technischen Fragen (Rostschutz Fahrgestell) gehe ich wahrscheinlich besser auf eine andere Rubrik dieses Forums, oder?
LG Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Nach viel hin und her und langem warten ist jetzt der nächste Schritt geschafft: Seit heute halten wir die Pässe mit B2 Visum in Händen 😃
Da dies jedoch zu spät für unsere Planung 2022 ist und wir auch aus familiären Gründen in 2022 in "Reichweite" bleiben wollen, verschieben wir auf 2023. Dann ist vielleicht auch der Hype in den Nationalparks und den CGs etwas abgeflaut.
Aber mit dem Planen legen wir wieder los. Aber erst einmal kommt (hoffentlich) ein Tripp nach Lappland im Feb./März 😉🙂
VG Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Jan,
Gratulation, ich freue mich für euch.
Btw, ich halte 2023 sowieso für das bessere Reisejahr, wer weiß welche Unwegsamkeiten bis zum Sommer noch auf uns warten.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Jan
Prima dass Ihr nun schon einmal die Visa habt. Unsere konnten wir noch vor Corona kurz bevor sie abliefen problemlos online verlängern, so dass das auch bei uns kein Problem ist.
Das denken wir auch. Wir werden auch nicht für 2022 in die Vorbereitung gehen, sondern peilen nun ebenfalls 2023 an.
Hoffentlich klappt Eure Lappland Reise. Winter dort oben ist ein tolles Erlebnis.
Liebe Grüße Christine
Gruß
Christine
www.dergrossewagen.eu
Hallo Beate, Christine,
vielen Dank für eure Kommentare. Wir kommen bestimmt in der weiteren Planung auf euch und natürlich das breite Knowhow des gesamten Forums zurück.
Und vielleicht kreuzen sich die Wege ja auch irgendwann einmal!?
LG Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo liebe Community,
es geht weiter mit unserer Planung. Der Yellowstone will schon bald reserviert werden. Nach Studium der Blaupause haben wir es uns folgendermaßen überlegt:
Wir wollen Anfang Juli von Süden über den den Grand Teton loslegen.
1. Nacht: Grant Village CP
2. Nacht: Madison CP
3. + 4. Nacht: Canyon CP
5. Nacht: Cody (außerhalb NP)
6. Nacht: Mammoth CP (Wiedereinfahrt von Cody über Nordost-Zufahrt)
Danach grob weiter Richtung Seattle / Vancouver
Macht das so Sinn?
Gruß Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Jan,
die Blaupause für den Yellowstone ist sehr ausgeklügelt und beinhaltet viele wertvolle Tipps.
Für uns war gerade dieser Park eines der großen Highlights unserer Reise. Deshalb möchte ich dir empfehlen vielleicht noch 2 Tage mehr Zeit zu spendieren. Wir Langzeitreisende müssen ja zum Glück nicht so knapsen mit unserer Zeit.
Gut investiert wäre ein längerer Aufenthalt auf dem schönen Madison CG, dieser kommt mir etwas zu kurz in eurer Planung. Diesen empfanden wir mit Abstand am schönsten.
Vielleicht magst du ja mal in unserem Bericht nachlesen wie wir unsere 6 Tage im Yellowstone aufgeteilt haben.
https://5jahreszeiten.wordpress.com/2017/09/01/wyoming-yellowstone-park-...
Ab Cody möchte ich euch den Chief Joseph Pass empfehlen, dieser ließe sich nordwärts um den sagenhaften Beartooth Pass über Red Lodge erweitern. Wir fanden den Streckenverlauf einfach nur klasse!
Hier nachzulesen:
https://5jahreszeiten.wordpress.com/2017/08/21/idaho-wyoming-montana-sho...
Wann startet ihr denn euer Abenteuer?
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Beate,
wieder einmal vielen Dank für Deinen Input. Wir werden wohl eine zusätzliche Nacht im Madison CG einplanen. Im Gegensatz zu euch haben wir kein motorisiertes Beiboot und müssen daher immer das Womo bewegen (oder das Fahrrad, aber ob dies im YS Sinn macht ???). Bei Mehrfachübernachtungen wollen wir i.d.R. Womo-Bewegungen vermeiden).
Den Chief Joseph Highway haben wir bereits mit im Plan. Ob ein Abstecher zum Beartoothpass drin ist muss sich zeigen. Reizen tut es mich schon 😉
Unser geplanter Start ist Anfang März 23 ab Baltimore. Im Uhrzeigersinn gereist wollen wir Anfang Juli im YS sein. Danach geht es weiter nördlich und dann irgendwann wieder nach Osten, um Ende Oktober in Halifax zu sein.
Gruß Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Zusatzfrage: Hat jemand konkrete Erfahrungen mit der Adblue-Versorgung in USA und Kanada? Gibt es dies "überall" oder muss man suchen? Nur im Kanister oder auch an der Zapfsäule?
Gruß Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Jan,
Adblue in Kanistern ist kein Problem. Unser letzter Aufenthalt ist zwar schon ein paar Jahre her, aber beispielsweise bei Walmart oder Canadian Tire haben wir die Kanister rumstehen gesehen. Es heißt nur anders: DEF (Diesel Exhaust Fluid). Zur Tankstelle/Zapfsäule kann ich nichts sagen, da wir selbst es nicht gebraucht haben.
Gruß
Christine
www.dergrossewagen.eu
Hi Jan,
Unsere Vespa wird wohl zukünftig zu Hause bleiben, die Versicherung dafür ist mittlerweile jenseits des bezahlbaren….
Schwierig allerdings das Thema Räder, da gibt‘s unterschiedliche Meinungen dazu.
Wir sind sehr viel mit dem Fahrrad unterwegs, leben im Voralpenland und sind Bergstrecken gewohnt. Mit einem E-Bike z. B. ist der Radius ungeahnt groß, 50 Kilometer radeln wir locker runter. Da stellt sich für uns die Frage gar nicht.
Wenn ihr morgens im Yellowstone los wollt, müsstet ihr halt noch mit sehr kühlen Temperaturen rechnen, die Höhe zollt Tribut. Auch im Juli und August. Dafür entgeht ihr der lästigen Parkplatzsuche.
Verkehr, ja klar, Radwege oft Fehlanzeige. Da gilt es einfach abzuwägen. Vorteil, wir können das WoMo öfter stehen lassen um zu den Trailheads zu gelangen.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Danke für eure Rückmeldungen 😀
Beate, euer Fitnesslevel liegt anscheinend deutlich über unserem 😎. 50km hin + Wanderung + 50km zurück schaffen wir nicht. In diesem Fall bewahrt uns auch der innere Schweinehund vor der Überforderung 😉. Wir werden vor Ort schauen, was Sinn macht.
Bzgl. der Fahrzeugversicherung habe ich gerade aktuell Daten von Bekannten bekommen: 7000,-- $ für 12 Monate bei 100.000$ Teil- & Vollkasko. Da musste ich schon schlucken. Die 12 Monate müssen wir wohl auch nehmen, da 8Monate wohl nicht geht. Und dann werden wir die TK/VK-Summe wohl auch auf die obige Summe begrenzen. In der Hoffnung, dass ein Totalschaden nicht eintritt 😥
500.000 $ Haftpflicht ist dabei ja auch nicht wirklich üppig. Also hilft nur, auch dort umsichtig zu fahren!
Hat einer von Euch schon mal von Problemen gehört, wenn Versicherungssumme und Wiederbeschaffungswert nicht identisch sind 😉 ? D.h., wurden kleinere Schäden trotzdem immer vollständig bezahlt?
LG Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Jan,
Du weisst ja sicher, dass sich die Kosten für die US Kfz Versicherung maßgeblich aus dem Neupreis und Baujahr des Fahrzeugs berechnen. Deshalb sind solche Summen isoliert betrachtet schwierig, oder gar pauschal nicht zu bewerten.
Hast du dir schon mal ein Angebot eingeholt?
Ein großes Problem ist in der Tat die niedrige Kasko Abdeckung, da kann einem schon schwindelig werden. Wenn man dazu noch bedenkt, dass ne Menge Amerikaner ohne jeglichen Versicherungsschutz unterwegs sind, wird einen sowieso Himmel Angst.
Bei einer Rate von 7000 $ wäre unsere Schmerzgrenze bei weitem erreicht. Vor 6 Jahren sind wir noch mit einem Drittel davon gekommen.
Langsam sollte man sich wohl mit alternativen Destinations auseinandersetzen. 😇
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Leider sieht das für uns so aus. Derzeit ist es fraglich, ob wir noch einmal mit dem eigenen Wagen drüben unterwegs sein werden. Gottseidank waren wir bereits für mehr als drei Jahre dort.
Im Moment sieht es so aus, dass wir als sogenanntes "non-standard motorhome" nur eine Versicherung für USA erhalten können. Kanada ist nicht enthalten und bei dieser Variante auch nicht möglich. Wir könnten höchstens bei einer kanadischen Agentur zusätzlich eine dreimonatige kanadische Versicherung (nicht verlängerbar) separat abschließen, die würde aber nur für Nova Scotia gelten.
Dazu kommt, dass bei dieser für uns möglichen Versicherungsvariante nicht klar ist, ob überhaupt eine Kasko enthalten ist, da widersprechen sich die Auskünfte, die wir erhalten. Es könnte im ungünstigsten Fall nur "liability" sein. Es geht also noch schlechter als mit der niedrigen Kasko-Abdeckung.
Den Tarif, den wir zahlen müssten, haben wir nach viel Emailverkehr hin und her dann erst gar nicht mehr angefragt, da diese Variante für uns nach jetzigem Stand nicht in Frage kommt. Von Reisebekannten wissen wir allerdings, dass er bei gleichem Fahrzeugwert sogar höher sein soll als das "Komplettpaket" für ein" standard motorhome".
Wir können nur hoffen, dass sich die Situation drüben versicherungstechnisch mal wieder in die Richtung bewegt, wo sie vor Jahren gewesen ist. Bei 7000 Dollar wäre auch unsere Schmerzgrenze überschritten! Da wir irgendwann trotz unseres schon recht langen Aufenthaltes dort doch wieder hin möchten, bleibt uns ansonsten nur der Kauf eines Fahrzeuges dort. Aber zunächst werden wir nun erst einmal alternativ planen.
Gruß
Christine
www.dergrossewagen.eu
Hallo Christine,
es ist schon eine Zeit des Umbruchs und Veränderungen werden wohl zwangsläufig die Folge sein.
Es ist wirklich schade, dass man euch mit derart vielen Regeln und Unmöglichkeiten überzieht. Die Monopol Stellung von Thum ist generell sehr ungesund, man kann nur hoffen, dass sich dies langfristig ändert.
Es ist allerdings zu befürchten, dass sich das Geschäft mit den europäischen Wohnmobilen in Nordamerika rückläufig entwickeln wird. Bei derart überzogenen Tarifen, wird der Markt wohl zwangsläufig einbrechen.
Aber Träumen soll erlaubt bleiben und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Unsere geplante Reise ist schon sowas wie ein Lebenstraum und meine zweite große Vision von einer Tour zum Baikalsee und in die Mongolei hat sich auch gerade erledigt ☹☹.
Der Preis der Versicherung bestimmt sich ja anscheinend wesentlich aus der Kaskosumme. Ich frage mich derzeit, welches Risiko bzgl. Kaskoversicherung für uns tragbar ist?? Selbstverschuldete Schäden sind das eine, Diebstahl ist das andere, eher schwierigere Thema?? Hieraus ergibt sich dann die zu wählende Kaskosumme. Oder denke ich hier verkehrt??
Insofern halten wir aktuell noch an unserem Plan fest. Mal sehen, wohin sich die Kosten noch bewegen. Die Krankenversicherungskosten (Langzeit) steigen unweigerlich in den nächsten Jahren auch drastisch an. Viele Versicherungen ändern gerade die Altersgrenzen nach unten (und jünger werden wir leider nicht 😉). Abwarten hilft also auch nicht wirklich.
Insofern werden all die anderen Ziele außerhalb Europas wohl eher als traditionelle 4 - 6 Wochenreisen mit Mietmobil organisiert werden (Neuseeland, Australien, südliches Afrika, etc) 🤔😟
Interessante Diskussion - danke für euer Feedback!
VG Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo zusammen, wir erleben hier drüben und aus Ankündigungen aus den sozialen Netzwerken eher etwas anderes. Die Schiffe aus Europa sind "voll" mit Langzeitreisenden, die ihr eigenes Fahrzeug mitbringen. Die Route gen Osten von Europa aus, fällt als Alternative aus bekannten Gründen ja weitgehend aus. Daher ist die Panamericana oder auch nur Nordamerika ein beliebtes Ziel in 2022. Dazu kommen alle die in 2020 und 2021 nicht verschiffen und auf 2022 umplanen konnten. Aus persönlichen Kontakten mit den Verschiffern wissen wir, dass sich viele bei segurogringo versichert haben, zu zumindest ähnlichen Bedingungen wie es bei progressive letztes Jahr noch möglich war. Nicht jeder hat ein neues, teures Fahrzeug und braucht oder will für hohe Deckungssummen bezahlen. Falls man zudem vor hat weiter südlich auf der Panamericana zu fahren, freut man sich noch über die "gute" Versicherung für Nordamerika.
Dies nur als weiteren Aspekt zu Euren Erfahrungen, viele Grüße von Michaela
https://exploring509.de/
Michaela, danke für die Info.
3 Dinge habe ich auf der Website von segurogringo festgestellt: 1. Max 180 Tage möglich (über die Website), 2. Versicherungssumme: 30.000$ für Personenschaden und 25.000$ für Sachschäden, 3. keine Kasko
Das ist für MICH ungeeignet.
Gruß Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Jan,
Eine "Langzeitreise" mit dem eigenen Gefährt und Kompromisslosigkeit bezüglich Vollkasko Mentalität passt für mich nicht zusammen. Wir haben jetzt nach einem halben Jahr überraschenderweise doch eine Police bei Progressive erhalten. Das war nach längerem Hin-und-Her so nicht zu erwarten für unseren alten Laster. Ich hätte ohne mit der Wimper zu zucken Segurogringo gewählt. Passieren darf drüben sowieso nichts. Schau dir mal die Schadens- bzw. Klagesummen an, die bereits bei Lapalien anfallen. Die Vereinigten Staaten sind keine Versicherungsdienstleister. Die Mehrheit dort möchte keine Versicherung. Wer diesbezüglich keine Abstriche machen kann oder möchte, sollte sich im Geltungsbereich der nationalen Kfz-Versicherung aufhalten.
Gruß Tom
Moin Tom,
vielen Dank auch für Deinen Kommentar, auch wenn ich damit nicht viel anfangen kann. Ich verstehe, dass der Tipp von Michaela für Dich passt. Prima und einen Dank an sie wert.
Ich sehe allerdings keinen Grund, mich für meine Vorstellung rechtfertigen zu müssen. Ich möchte mir am Ende des Berufslebens einen (MEINEN) Traum erfüllen. Was für Deinen "alten Laster" (Deine Worte) und Deine Lebensumstände passen mag, kann für mich, mein anscheinend neueres und für mich kostspieligeres Fzg. anders aussehen. Wenn Du ein wenig weiter oben gelesen hast, weißt Du, dass ich selbst schon über Kompromisslösungen nachdenke.
Deinen abschließenden Ratschlag empfinde einfach nur als unangemessen.
VG Jan
P.S.: Verkehrsteilnehmer ohne
ausreichendeHaftpflichversicherung sind für mich keine Helden, sondern verweigern die Verantwortung für ihre möglichen Fehler.Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo zusammen,
auch wenn Tom vielleicht eine etwas unglückliche Formulierungsweise gewählt hat, so steckt doch viel wahres in seinen Ausführungen.
Wir dürfen in den USA nicht im Ansatz unsere gewohnte Kasko und Haftpflicht Abdeckung erwarten und werden diese auch mitnichten durch etwaige Aufstockungen erreichen. Auch an anderer Stelle wurde diese Problematik hier bereits hinreichend diskutiert. Bei Interesse bitte dazu die Suchmaschine bemühen.
Letztendlich kann man nur raten sich Vergleichsangebote einzuholen, ein Kompromiss wird es immer bleiben, auch das Angebot für 7000 $. Es bleibt letztendlich eine Risikoabwägung und damit eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Jan,
sorry für die klaren Worte, mein Familienname lautet eben nicht Scholz. Sollte ich dir zu nahe getreten sein, so möchte ich mein Bedauern darüber zum Ausdruck bringen.
Die Versicherungsfrage beschäftigt mich mehr oder weniger intensiv seit über zwei Jahren. Die diesbezüglichen Bedingungen haben sich mit der Zeit leider kontinuierlich verschlechtert. Ohne (nicht unerhebliches) Restrisiko waren und sind Reisen in (Nord und Süd) Amerika nicht möglich.
Hier: https://www.womo-abenteuer.de/forum/allgemeine-reiseinformationen/kfz-ve... und hier: https://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB3/viewtopic.php?f=18&t=59609 gibt es Lesestoff.
Gruß Tom
Hi Tom, ich denke, inhaltlich sind wir gar nicht sooweit auseinander. Schwamm drüber 😉.
Danke für die zusätzlichen Links.
Gruß Jan
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo und Gruß aus dem Ruhrgebiet.
Nachdem wir 2004, 2007 und 2009 mit Leihwomo bzw. Leih PKW die USA bereist hatten, haben wir unser Womo 2014 und 2017 für jeweil 1 Jahr verschifft. Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Jetzt ist das Womo zu alt und wir leien uns 2023 nochmal eins für 4 Monate.
Von den beiden Reisen mit dem eigenen Fahrzeug habe ich noch den Trofo von 110 auf 220 Volt, sowie eine Füll Gasflasche übrig. Den Trafo hatte ich damals von Seabridge neu gekauft.
Wenn ihr Interesse habt, könnt ihr euch gerne melden. nobaetz@gmail.com
Viel Spaß bei der Planung
Norbert
Die Realisierung unseres Traumes rückt langsam in greifbare Nähe. Das Wohnmobil ist in der Endphase der Vorbereitung und die vielen organisatorischen Themen für zuhause und unterwegs sind gelistet und angepackt. Allerdings musste ich in Anbetracht der Kostensteigerungen für Verschiffung und Versicherung gegenüber dem Start der Planung in 2020 schon mal kräftig schlucken. Und auch die lokalen Kosten sowie der Wechselkurs lassen nichts Gutes erwarten
. Aber wir lassen uns nicht abhalten und werden es hinbekommen
.
Die Routenplanung hat ein paar kleinere Änderungen erfahren, ist aber grundsätzlich bestätigt. Der Start hängt im wesentlichen noch vom Fahrplan der Schiffe bzw. deren evtl. Verspätungen ab. Derzeit wird gerade noch die Verschiffung von Emden (VW Logistik) oder Hamburg (ACL) geklärt. Dies hängt von den Fahrplänen und ggfs. den Kosten ab (ACL will wohl nochmals eine Portion drauflegen
)
USA: mls
Can: km
Südstaaten
Nevada / Utah / Colorado / nördl. Arizona
Neuengland
Das Hotel für Washington ist schon gebucht, aber vielleicht hat jemand einen Tipp für eine gut gelegenes (preiswertes ) Hotel in Baltimore? Auch CG für die erste Übernachtung gibt die Map nicht wirklich her.
Über jedwede Idee und Anregung hierfür oder für andere Punkte der Route würde ich mich freuen.
Es bleibt spannend ...
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hier noch einige meiner Erfahrungen zum Thema Verschiffung:
Wir werden nach Baltimore verschiffen und zurück ab Halifax, so wie es aussieht mit Seabridge:
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Liebe Community,
wir fragen uns, ob wir den Sequoia oder den Yosemite NP oder doch beide ansteuern sollen? Zeit genug sollten wir wohl haben, aber „fürchten“ uns ein wenig vor den Besuchermassen. Wie sieht es da im Mai / Anfang Juni aus.
Habt ihr einen Ratschlag für uns?
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Ich würde beide anfahren und abseits der normalen Pfade seit Ihr meist allein unterwegs. Von Rummel ist da nichts mehr zu spüren.
„Stop Putin, Stop War“
Hallo Jan,
eine Frage zur Verschiffung nach Baltimore.
Seinerzeit hatte ich mir notiert, dass bei einer Verschiffung von Europa nach Baltimore/USA die Gastanks bzw. die Flaschen gespült werden müssen.
Hast du darüber aktuelle Informationen? Ist das überhaupt heute noch so?
Hatten aktuell zu Seabridge noch keinen Kontakt. Zu viele Stolperstein müssen noch aus dem Weg bzw. Köpfen geräumt werden.
Danke schon mal für deine Antwort.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Beate,
nach allem was ich herausbekommen habe, müssen die Flaschen „leer“ sein. So steht es auch in den Seabridge- Unterlagen.
.
Am besten noch mit einem entsprechenden deutsch/englisch-sprachigen Schild daran. Wenn dann noch ein „Beweis“ nötig ist, sollte der Kocher nicht mehr anspringen
Von Spülen habe ich auch auf Nachfrage nichts gehört.
Geht es bei Euch evtl. doch noch nächstes Jahr los? Ich drück die Daumen.
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hi,
zum Thema Yosemite vs. Sequoia: nach meiner Erfahrung gibt es im Yosemite Valley kein Fleckchen, das man als "abseits der ausgetretenen Pfade" bezeichnen könnte. Wenn man sich keine ewig langen täglichen Anfahrten von Campgrounds außerhalb des Parks zumuten möchte, muss man im Valley unbedingt vorreservieren. Und das heißt: bei Öffnung des Buchungsfensters eingeloggt sein, Campsite auswählen, und buchen! Innerhalb von 20-30 Minuten sind alle Campsites weg. Bei uns hat die Buchung nicht sofort geklappt (von unterwegs mit instabilem Internet) und am Ende waren wir froh, für 4 Nächte noch 4 unterschiedliche Campsites ergattern zu können. Also ja, rechne mit Besuchermassen! Trotzdem ist es lohnenswert, wenn man noch nie da war. Insbesondere die Tageswanderung vom Glacier Point ins Tal (man fährt mit dem Bus rauf und läuft dann i.W. bergab). In den Höhenlagen rund um Tuolumne Meadows ist die Lage deutlich entspannter, dort bekommt man i.d.R. auch noch was kurzfristig ohne Reservierung. Diese Straße ist allerdings im Winter gesperrt und Anfang Mai könnte dort durchaus noch Winter sein -> also Wetterlage beobachten!
Sequoia liegt vom Besucherandrang irgendwo dazwischen, aber ich würde dort auch mindestens ein paar Tage vorher reservieren, da man auch dort nicht jeden Tag rein- und rausfahren möchte.
Fazit: ich würde auch beides empfehlen, aber es braucht zumindest etwas Planung.
Liebe Grüße
Katharina
Maja GoGo
Hallo Jan,
danke dir. Ist schon klar, dass die Flaschen leer und die Leitungen gasfrei sein müssen. Mir ging es lediglich um das aufwendige und kostspielige Spülen unserer Gastankflaschen. Um 2016/17 war dies bei Einreise in Baltimore noch nötig.
Was unsere Reisepläne für Nordamerika betrifft haben wir noch immer nicht final entschieden. 🙃
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Raven, Katharina,
danke für euren Input. Wir werden uns dann wohl zeitnah vor Ort entscheiden und ein oder zwei Wochen vorab mal die Buchungslage sondieren. Mit unserem kleinen europäischen 25“ RV gibt es vielleicht eine Chance. Ansonsten müssen wir halt außerhalb bleiben (CG oder Boondocking).
Beate,
wir haben 1 Tankflasche (und einen freien Platz für eine lokale Flasche). Wir werden es ohne Spülen angehen. 💪😉
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Einmal kurz tief durchatmen: Seabridge hat die aktualisierten Kosten für die Überfahrt von Hamburg nach Baltimore (mit ACL) geschickt. Gut 23% mehr gegenüber 2022!
Statt 51EUR/m3 jetzt 63EUR/m3 bei unverändert 37,5% Treibstoffzuschlag auf die erhöhte Summe
.
Da will ACL wohl den anderen Reedereien nicht nachstehen und ebenfalls einen Rekordgewinn ausweisen
.
Aber jammern hilft ja nicht, wir werden deshalb unsere Tour nicht absagen.
Allen Reisenden, Planern und anderen Forumsteilnehmern schon mal schöne Weihnachtstage und einen guten Start ins nächste Jahr.
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Hallo Jan,
Ich kann natürlich verstehen, dass ihr an euren Plänen festhalten wollt. Einige werden dies nicht mehr können oder bezahlen wollen. 🥲
Wir für unseren Teil sind jedenfalls froh, das Erlebnis Nordamerika sehr intensiv genossen zu haben.
Dazu bald mehr in meinem Planungsthread.
Frohe Weihnachten euch und ein aufregendes Reisejahr.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Jan,
ja 23% ist schon recht häftig. Leider regelt auch hier Angebot und Nachfrage den Preis.
Viele Grüße aus dem Münsterland
@Beate: Ja, Du hast absolut recht, es ist inzwischen ziemlich grenzwertig. Ich kann jeden verstehen, der sagt "jetzt wird es mir zu viel". Wir mussten auch ordentlich schlucken
. Nach 3,5 Jahren Planung und nun kurz vor der Abfahrt wollen wir unseren Traum nicht aufgeben. Für uns gilt: Wenn nicht jetzt, wann dann? Daher werden wir in diesen sauren Apfel beißen - und uns trotzdem auf unsere Reise freuen.
@Canadier: Auch Du hast recht, so ist Marktwirtschaft. Allerdings ärgere ich mich gewaltig über das sehr dünne Eis der Begründung von ACL (s.u.):
Ich fühle mich einfach nicht wohl, wenn man mich veralbern will
.
Begründung von ACL (lt. Seabridge):
Die Industrie hat in 2022 gewaltig an Fahrt aufgenommen und viele Produktbereiche verzeichnen Rekordabsätze.
Insbesondere in Richtung Nordamerika, auch bedingt durch den starken USD, ist die Nachfrage an größeren Projekten enorm gestiegen. Wodurch der Schiffsraum u.a. im Transatlantik knapp bleibt.
Auch wenn das Konsumverhalten und somit die Containerpreise etwas sinken, haben wir durch die komplett vollen RORO Schiffe einen erheblichen Mehraufwand und entsprechende Kosten (Umstauen, extra Anläufe, etc).
Die zusätzliche Belastung durch Inflation, Kostenerhöhungen durch Dienstleister wie Schlepper und die angespannten Marktbedingungen, sind weitere Gründe, warum die Ratenanpassung zum Jahreswechsel 22/23 größer ausfallen musste.
Frühzeitige (Export) Buchungen werden auch zukünftig wohl unvermeidbar bleiben.
Die US Regierung hat ein großes Infrastrukturpaket verabschiedet, Hersteller von Baumaschinen profitieren davon sehr und der Mangel an Halbleitern wird auch stetig behoben, wodurch bald mehr Autos verladen werden.
Somit sind unsere RORO-Decks Monate im Voraus voll und alle Kunden suchen nach Platzgarantien.
Die Wohnmobile haben eine stärkere Priorisierung bei überbuchten Schiffen, bedeutet: sie werden verladen. Andere Güter werden bereits seit Monaten bei überbuchten Schiffen stehen gelassen und auf spätere Schiffe gerollt.
Die SeaBridge Ratengültigkeit ist für ein Jahr ausgelegt.
Viele andere Spediteure bekommen Ratenzusagen nur für 2 – 6 Monate und müssen daher auch innerjährlich mit Ratenerhöhungen rechnen.
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan
Moin Jan,
die Frachtschifffahrt auf den Weltmeeren kommt langsam an ihre Grenzen. Das Business wird mit Containern gemacht, da spielt die RoRo Verschiffung von Fahrzeugen eine verschwindend kleine Rolle.
Hinzu kommen weltweite Lieferengpässe und zunehmend fehlende Transportmittel, die die Preise explodieren lassen. Von der katastrophalen CO2 Bilanz gar nicht zu sprechen.
Ein Grund mehr die Produktion und Fertigung von Waren aus Billiglohnländern, siehe Medikamente, Kleidung uvm wieder nach Europa zu holen.
https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/schifffahrt-contai...
Ich befürchte, die viel zitierte ‚Zeitenwende‘ wird noch viel schmerzlicher für uns alle werden.
Liebe Grüße,
Beate
Unser Reiseblog 5Jahreszeiten
Hallo Beate,
Du und der Artikel hatten recht im Frühjahr. Seit Sommer sieht es schon wieder anders aus. Der Containerschiffstau hat sich weitgehend aufgelöst (zumindest in Europa) und die Containertransportpreise fallen. So sieht es zumindest der Chef von Deutschlands größter Reederei.
Deinem Hinweis auf Ökologie und lokale Versorgungssicherheit stimme ich voll zu.
Aber ich will das Thema hier jetzt nicht weiter ausbreiten. Die Botschaft für die Community hier sollte eigentlich nur ein Ausblick auf die Verschiffungskosten im nächsten Jahr sein
.
Viele Grüße aus dem „echten Norden“ 🤓😉
Jan