ein sehr schöner Urlaub für Euch und wir durften dabei sein, vielen Dank.
Ich fand es sehr schön das ihr Euch so treiben lassen konntet und keine Zeitprobleme hattet. Das Becca auch noch Ihr 20 Ranger-Programm bestanden hat macht sie sicher sehr stolz.
Das letzte Programm fand ich auch richtig schwer, ich hätte das nicht ohne Wörterbuch erledigen können.
Nun wünsche ich Euch eine gute Heimkehr, und nach knapp 4 Monaten ein gutes Eingewöhnen in der Heimat.
.....muss ich jetzt endlich auch meinen Kommentar zu Eurer Tour/Deinem Bericht abgeben:
GROSSARTIG!!!
Was Ihr macht/gemacht habt, habe ich auch interessiert verfolgt und gern gelesen.
Unsere Kinder sind jetzt groß (19+23) und wir haben so eine Reise mit kleinen Kindern nie in Erwägung gezogen, damals gab es ja auch noch nicht die Elternzeit. Aber Ihr zeigt hier eindrucksvoll, dass so etwas gut möglich ist und macht sicher anderen Mut.
schade, dass die Tour jetzt schon fast wieder vorbei ist, hab mich so an die schönen Berichte und die tollen Fotos gewöhnt. Auf der anderen Seite freue ich mich schon auf ein wiedersehn in IN, also euch noch eine schöne letzte Woche in USA und einen angenehmen stressfreien Rückflug! Mary, Respekt wie du den letzten Junior Ranger Patch "organisiert" hast :) Becca, Respekt, ich glaube so einen Hut mit all den Patches hat wohl sonst fast kein Kind!! :) wow
Tag 117 + 118 - 23./24.07.2012, sonnig, gefahren: 45 mi
Nachdem wir den Arztbesuch und alles nötige erledigt haben, müssen wir noch einen CG für die Nacht suchen. Der private Campground in Camp Richardson kostet $ 42 und liegt direkt an der Straße, ist Campfire-vernebelt und nicht sehr einladend. Also fahren wir zum Fallen Leaf Lake Campground, aber der ist voll. Da wir uns im Tahoe National Forest befinden und hier auf nicht-privaten Flächen überall parken können, wo wir niemanden behindern, überlegen wir nicht lange und fahren noch etwas weiter Richtung Fallen Leaf Lake. Wir finden einen kleinen Parkplatz an der Straße. Es ist wunderbar ruhig, hinter unserem WoMo geht der Trail zum See los und wir schlafen ausgesprochen selig.
Am nächsten Morgen fahren wir ca. 3 Meilen bis zum südlichen Ende des Leaf Lakes – die Straße ist holprig und eng – und für Trucks nicht empfohlen – aber wir sind ja ‚nur‘ ein RV . Wir entscheiden uns auf dem Parkplatz dort allerdings auch nach einer halben Stunde wieder zu drehen und zurückzufahren, denn die Straße ist tagsüber sehr frequentiert und mit Gegenverkehr würde es sonst noch ein unnötig ausgedehnter Ausflug . Auf der Rückfahrt passieren wir ein paar entgegenkommende PKWs, deren Fahrer uns fragen, ob wir am See waren und ob die Straße befahrbar wäre . Zurück auf unserem Overnight-Parkplatz machen wir uns nach dem Frühstück zu Fuß auf zum nördlichen Ende des Fallen Leaf Lake. Es ist herrlich – der See ist glasklar, nicht überlaufen und die Kinder haben viel Spaß am Wasser, während Jens sich sogar zweimal in die kühlen Fluten stürzt . Ich selbst gehöre ja eher zur Kategorie „Warmduscher“ und beschränke mich auf ein Fußbad :D.
Nachmittags machen wir einen kleinen Ausflug nach Heavenly und der Stateline zu Nevada, füllen an der Tanke etwas Sprit und frisches Wasser auf und fahren dann wieder zu unserem Overnight-for-free-Parking am Fallen Leaf Trailhead . 21:00 Uhr fahren dort auch die letzten Besucher wieder nach Hause und wir haben den Parkplatz wieder ganz für uns.
Tag 119 - 25.07.2012, sonnig, gefahren: 50 mi
Weiter geht’s Richtung Folsom Lake. Wir halten am Pyramide Creek und machen eine Wanderung zu den Cascade Falls und etwas später noch mittels Day-Use-Permit eine in der Boundary Wilderness zu den Horsetail Falls.
Danach fahren wir weiter und suchen unseren nächsten Campground CHINA FLAT im Eldorado National Forest. Gar nicht so einfach, denn Schilder sind an der Straße keine zu entdecken. Als Jens in einem kleinen Grocery-Store nachfragt, erklärt ihm eine etwa 80-jährige Dame zwar den Weg, antwortet aber auf seinen Bemerkung, dass er an der Straße gar kein Schild gesehen habe mit „Weeee dooon’t advertice!“. Zwei Meilen später kommen wir an. Es findet sich sogar eine schöne Site am Fluss und für Becca eine neue Freundin. Die Kinder verstehen sich – trotz Verständigungsschwierigkeiten sehr gut und erkunden die Gegend, den angestauten Badeteich, den Fluss und den Wald. Ich habe mich leider bei Becca angesteckt und kämpfe mit einer heraufziehenden Sommergrippe , werde an dem Abend nicht mehr alt und überlasse meinem Mann das Kinder-ins-Bett-Bringen.
Tag 120,121,122 - 26.-28.07.2012, sonnig, gefahren: 78 mi
Zum Glück hab ich Wick Daymed dabei… damit hält man es einigermaßen aus, auch wenn sich mein Kopf anfühlt wie Wackelpudding. Show must go on, ich kann mich in Deutschland noch genügend ausruhen. Nach dem Frühstück fahren wir nach Folsom. Im Folsom Lake Statepark haben wir drei Nächte reserviert (was wir auch sonst jedem raten würden, der hier übernachten möchte, denn der CG ist ausgebucht). Und dass wir auch schon vor einigen Monaten reserviert haben, das zahlt sich jetzt im wahrsten Wortsinne aus, denn wir bezahlten 30 $ pro Site/Tag, inzwischen kostet die Site 33 $.
Hier wollen wir auch möglichst alles loswerden, was sich während unserer Reise so angesammelt hat. Mal sehen, ob das klappt. Als wir ankommen, ist es heiß. Unsere Site ist aber schön schattig – und wir sind mit der Wahl sehr zufrieden
>> die Eichhörnchen freuen sich auch, dass wir da sind .
Nach einem kleinen Mittagessen machen sich Jens und die Kinder auf zu einem kleinen Streifzug durch die Gegend, ich versuche derweil, mich etwas auszuruhen, um wieder fit für die nächsten Tage zu werden.
Den nächsten Tag verbringen wir im Folsom Premium Outlet und tauschen dabei noch einen Großteil unserer alten Garderobe gegen neue aus . Am Abend schnell noch mal an den See und den Tag am Strand ausklingen lassen, bevor wir das vorletzte Feuerholz in Rauch aufgehen lassen.
Unser vorletzter Tag besteht aus:
- Alte Klamotten aussortieren und in Tüten verstauen
- Koffer packen
- Lebensmittel aussortieren
- die übrige Zeit am Strand und im Wasser verbringen
Abends braten wir zwei Fische und drei Steaks über unserem letzten Campfire mit den letzten Zapfen vom Grand Canyon und leeren die letzte Bottel Wein, während die Kids schon tief und fest schlafen
Tag 123 - 29.07.2012, sonnig, gefahren: 156 mi
Unser letzter ganzer Tag ist angebrochen – morgen früh müssen wir um 9 Uhr das WoMo in San Leandro zurückgeben.
Wir fahren nach dem Frühstück zum nächsten „Goodwill“ und spenden dort alle noch original verpackten Lebensmittel, unseren IKEA-Highchair, übriges Spielzeug, die aussortierten Klamotten und ein paar Waschmittelreste. Danach fahren wir – einige Kilo leichter
– durch Sacramento– Richtung...
Es wird ein langer Tag. Nach einem kleinen Zwischenstopp im North Face Outlet Store in Berkeley geht’s nach Downtown SFO – wir wollen es ein letztes Mal wissen und „bezwingen“ die Golden Gate mit unserem WoMo . Ein kleiner Loop über die Highlands darf natürlich nicht fehlen.
Danach geht’s zurück durch die Stadt und über die Bay Bridge nach San Leandro. Als letzten Campground wählen wir den Trailer Haven RV-Park, da der nur wenige Meilen von Moturis entfernt ist. Dank Full Hookup können wir hier unser WoMo noch ordentlich reinigen und Übergabe-bereit machen. Nachdem alle Koffer gepackt sind, bleiben immer noch einige Dinge übrig – u. a. auch unser Babybett. Wir fragen bei der Besitzerin des RV-Parks nach, wo wir den nächsten Goodwill-Shop finden, um das Zeug loszuwerden. Sie erklärt, dass gleich gegenüber eine Familie mit einem 6 Wochen-alten Baby lebt, die dringend ein Bett und Baby-Sachen braucht. Wir finden also ohne zusätzlichen Aufwand dankbare Abnehmer für das Bett und unsere Reste – sogar die aus dem Kühlschrank.
Leider bekommt Sam in der Nacht Fieber und heftigen Schnupfen. Wir nehmen an, dass er sich bei Becca oder mir angesteckt hat. Mit Paracetamol und Nasentropfen wird es wieder etwas besser.
Tag 124 + 125 - 30. + 31.07.2012, sonnig, gefahren: 2 mi
Der Tag der Abrechnung . Wir tanken morgens nochmal voll und fahren dann zu Moturis. Die Übergabe läuft gut. Für die Unannehmlichkeiten, die wir mit dem Generatortausch hatten, erlässt man uns die Kosten für alle zusätzlichen Meilen, den verlorenen Blinker und die Generatornutzung. Auch eine Schranktür, die gebrochen ist, müssen wir nicht ersetzen. Über die unkomplizierte Abwicklung und das Entgegenkommen freuen wir uns sehr – wir hatten uns auf mehr Stress eingestellt.
Eigentlich gibt es von Moturis aus nur einen kostenlosen Shuttle direkt zum Flughafen. Da dieser Shuttle Bus aber keine Gurte hat und wir mit zwei Kindersitze reisen, die befestigt werden müssen, bestellt man uns ein Taxi – und das bringt uns auf Moturis-Kosten direkt zu unserem Hotel – dem Hyatt Regency Airport SFO. Glück für uns, denn eine ‚Zwischenlandung‘ am Flughafen hätte uns sicher ein paar Nerven gekostet – v. a. mit einem kranken Baby.
Im Hyatt läuft es dann nicht mehr so glatt. Erst müssen wir fast zwei Stunden auf unser Zimmer warten, dann ist das erste Zimmer nicht wirklich sauber und wir ‚dürfen‘ noch mal umziehen, aber auch im zweiten Zimmer ist nicht alles 4 Sterne. Da Sams Fieber wieder gestiegen ist und er nun auch Schüttelfrost hat und pausenlos weint, bleibt keine Zeit für Nebenkriegsschauplätze. Wir stellen Sam im nahegelegenen Hospital vor, was auch die beste Entscheidung ist, die wir treffen konnten, denn er hat eine Mittelohrvereiterung – kein Spaß, wenn wir fliegen müssen und er den Druckausgleich nicht hinbekommt. Sie kümmern sich toll um ihn, geben ihm direkt ein Mittel, das den Abfluss im Ohr beschleunigt, etwas gegen die Schmerzen und verschreiben ihm Antibiotika. Wir gehen zur nächsten Pharmazie und dann, da es Sam dank Schmerzmittel schon wieder viel besser geht, in ein Restaurant – bei dem ganzen Stress haben wir tagsüber nicht wirklich viel gegessen und jetzt hängen unsere Mägen in den Kniekehlen. Zurück im Hotel fallen wir erschöpft in unsere Betten.
Wir sind froh, noch zwei Tage zu haben, bevor wir zurückfliegen. Das gibt ihm etwas Zeit, dass das Antibiotika anschlägt und noch etwas Ruhe, seinen Infekt auszukurieren. Den nächsten Tag lassen wir es sehr langsam angehen. Gehen gemütlich frühstücken, in den Pool und lassen Sam eine große Portion schlafen und abends dinieren wir in der Elefant Bar mit Blick auf die Bay und den Airport, inkl. ständig landenden oder startenden Flugzeugen. Das Hyatt macht die Startschwierigkeiten auch wieder wett und spendiert zwei Mal Frühstück und einen Late-Check-Out am Mittwoch .
Tag 126 - 01.08.2012, sonnig
Ready for take-off. Nun sitzen wir am Flughafen und warten auf den Abflug. Sam ist wieder einigermaßen hergestellt. Schland wir kommen.
Ganz liebe Grüße, Mary, Jens & Kids
Fröhliche Grüße, the HAPPY Company
***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. [André Gide]***
Was für eine tolle Reise! Vielen Dank für diesen schönen Reisebericht! Ich bin quasi jeden Tag mitgefahren. Auch wenn wir viele der Strecken, Sehenswürdigkeiten, Orte und Campgrounds aus unseren eigenen Touren kennen, betrachtet man es auf einer Reise mit Kindern doch aus einem anderen Blickwinkel. Auf jeden Fall macht dieser Erlebnisbericht sicherlich anderen Mut, mit relativ "kleinen" Kindern auf Wohnmobil-Tour zu gehen. Wir werden es mit unseren Enkelkindern bestimmt auch mal machen.
eine tolle Resie geht zu Ende und ich durfte dabei sein. Vielen Dank für den tollen Reisebericht mit den vielen schönen Bildern. Jeder Urlaub geht vorbei und Ihr habt es sicher schwerer als Andere nach so einer langen Reise.
ich bin richtig ein wenig wehmütig weil eure Reise jetzt vorbei ist. Wie muss es euch erst gehen. Gerade lief noch die Planung auf vollen Touren und jetzt ist schon alles vorbei.
Doch es war eine tolle Reise mit Erlebnissen die ihr alle nie vergessen werdet. Vielen Dank, dass wir mitfahren durften!
es war eine echte Freude mit Euch auf Reisen zu sein. In mir hat es den Wunsch auf eine Langzeitreise in USA/Kanada geweckt. Mal schauen wann sich sowas realisieren läßt. Tendenziell wohl erst im Ruhestand und da muß ich mich noch einige Jahre gedulden.
Ich wünsche Euch eine gute Rückkehr zu uns nach Bayern. Hier ist es gerade mit tollem Sommerwetter im Biergarten und am Badesee auch gut auszuhalten. Vielen Dank dass ich mit Euch mitreisen durfte.
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Etwa zwei Wochen sind vergangen, seit unsere Füße wieder deutschen Boden betreten haben.
Sam hat den Flug trotz Ohrenentzündung und Vereiterung unglaublich gut überstanden. Er hatte keine Schmerzen und schlief die meiste Zeit in seinem Flugzeugbettchen.
Unsere Freunde bereiteten uns einen superschönen Empfang am Flughafen und zu Hause.
Da kommt man echt gerne heim. Sie hatten neben einem für uns opulenten Abendessen (denn es gab leckeres Brot, Käse, Wurst, Obatzda und Cocktails) sogar das Haus gesaugt .
Nachdem wir ein paar Tage gegen den Jetlag und die Krankheitsnachwirkungen gekämpft und schließlich gewonnen hatten, machten wir uns daran, das Chaos zu beseitigen, die Wäsche mal wieder ordentlich mit Lauge und mit Extra-einweich-und-Vorwäsche-Programmen zu behandeln, um ihr zu ‚alter‘ Performance zu verhelfen , unser Haus wieder gemütlich zu machen, den Urwald im Garten zu lichten und v. a. den Kühlschrank wieder mit deutschen Spezialitäten zu füllen, die wir am Ende dann doch richtig vermisst hatten.
Wir sind so froh, dass wir dieses Abenteuer gewagt haben! Die Erinnerungen nimmt uns keiner mehr. Der Urlaub hat uns als Familie noch mehr zusammengeschweißt und wir haben so vieles überhaupt nicht vermisst. Es war eine tolle Erfahrung (im wahrsten Sinne des Wortes) mit einem sehr einfachen Leben sehr glücklich zu sein und wir ziehen daraus viel Input für den Alltag.
Wir bewegen uns immer noch ein bisschen in slowmotion , was aber nicht weiter schlimm ist, denn wir haben ja noch ein bisschen Zeit, bis der Ernst des Lebens wieder zuschlägt .
Diese hab ich jetzt genutzt und noch eine kleine Zusammenfassung mit den Daten und Fakten unseres Urlaubs geschrieben. Ich hoffe, wir konnten mit unserem Blog v. a. Familien mit (kleinen) Kindern oder Babys Mut machen, selbst ein Wohnmobil-Abenteuer zu starten.
Und los geht’s:
VERMIETER/RV-DATEN # Wohnmobil-Vermieter: Moturis [http://www.moturis.com] Wir sind sehr zufrieden mit dem Preis-Leistungsverhältnis und der Betreuung. Das RV war neu und top in Schuss, die Matratzen waren super, die geliehene Geschirrausstattung vollständig und neu. Bei Rückgabe waren einige Dinge kaputt, wurden uns aber nicht berechnet. Wir würden wieder mit Moturis fahren.
# Unser Wohnmobil: Moturis E-23, mit dem wir auch größenmäßig absolut zufrieden waren. In den ein oder anderen Campground wären wir mit einem größeren RV überhaupt nicht rein gekommen.
REISEDATEN # Insgesamt Wohnmobil-Tage: 126
# Gefahrende Strecke: 7.247,5 mi (11.600 km) – Meilenlimit von 7.140 mi > unlimited Meilen hätten wir nie gebraucht
# Heißester Ort: Las Vegas & Arches NP
# Kältester Ort: Grand Teton NP und Bryce Canyon NP
# Schönste Bergetappe: Icefield Parkway von Jasper nach Banff
# Härteste Etappe: Mt. Humbug CG via California Crecsent City und Redwood Statepark zurück nach Oregon (227 mi)
# Zweithärteste Etappe: Olympia > Columbia River > Portland (206 mi)
VERBRAUCHSDATEN # Benzinverbrauch: 760 gal (2.873 Liter), Kosten ca. $ 3.000
# Durchschnittsverbrauch: 24,8 Liter/100 km
Hinweis zum Tanken: Die Safeway-Tankstellen sind zwar meist günstig, weil man Discount bekommt, wenn man vorher einen Einkauf bei Safeway getätigt hat. Allerdings werden die Umsätze beim Tanken vom Kreditkarteninstitut ebenfalls als Grocery-Einkauf gewertet, was bei uns zum Sperren der Kreditkarte wegen ungewöhnlich hoher Umsätze führte.
# Propangas-Verbrauch: ca. 35 gal (133 Liter)
CAMPGROUNDS/DESTINATIONS # Anzahl ingesamt: 76
# Schönste Campgrounds: - In den USA: Belle Joshua Tree (gleichzeitig auch mit $ 10 der günstigste) - In Kanada: Sander Lake CG
# Längster Aufenthalt: Grand Canyon (6 Tage), Sander Lake (5 Tage)
MUST HAVE - RV Parking App (wirklich jeder RV-Park und CG in Amerika, offline verfügbar) – www.rvparking.com - Spritpreisvergleich unter: www.Gasbuddy.com (hat uns etwa 200/300 Dollar gespart)
NICE TO KNOW # Günstigster ATM: National Bank of Arizona in Williams (Route 66) – OHNE GEBÜHR!
PERSÖNLICHES # Verletzungen/Krankheiten: - eingezogene Splitter - Schnupfen - Bänderzerrung - Vereiterte Mandeln - Sommergrippe - Mittelohrentzündung - (die letzten drei erst in den letzten drei Tagen der Reise
# Verluste - Socken - Abgebrochene Haare und Nägel - Dachblinker
# Fehlkauf: Mülltüten, in jedem Safeway und Walmart wurden wir reichlich mit Plastiktüten eingedeckt
# Besonders nervig: Generatordefekt
# Schwerster Junior Ranger: Lassen NP
# Schönster Sternenhimmel: Arches NP – Milchstraße allerdings im LASSEN NATIONAL FOREST besser sichtbar.
# Fernsehkonsum unserer Tochter: etwa 25 Stunden in 130 Tagen
# Insgesamt Fotoaufnahmen: etwa 15.000
Es war eine wundervolle Reise und eins ist sicher: es war nicht unsere Letzte!
Danke für euer Interesse, alle lieben Kommentare und alle Hilfe, die wir hier im Forum bekommen haben!
Hallo Happy Company,
ein sehr schöner Urlaub für Euch und wir durften dabei sein, vielen Dank.
Ich fand es sehr schön das ihr Euch so treiben lassen konntet und keine Zeitprobleme hattet. Das Becca auch noch Ihr 20 Ranger-Programm bestanden hat macht sie sicher sehr stolz.
Das letzte Programm fand ich auch richtig schwer, ich hätte das nicht ohne Wörterbuch erledigen können.
Nun wünsche ich Euch eine gute Heimkehr, und nach knapp 4 Monaten ein gutes Eingewöhnen in der Heimat.
Liebe Grüße Peter
.....muss ich jetzt endlich auch meinen Kommentar zu Eurer Tour/Deinem Bericht abgeben:
GROSSARTIG!!!
Was Ihr macht/gemacht habt, habe ich auch interessiert verfolgt und gern gelesen.
Unsere Kinder sind jetzt groß (19+23) und wir haben so eine Reise mit kleinen Kindern nie in Erwägung gezogen, damals gab es ja auch noch nicht die Elternzeit. Aber Ihr zeigt hier eindrucksvoll, dass so etwas gut möglich ist und macht sicher anderen Mut.
Eine schöne letzte Woche und guten Heimflug!
Grüße Karin
Hallo ihr 4!
schade, dass die Tour jetzt schon fast wieder vorbei ist, hab mich so an die schönen Berichte und die tollen Fotos gewöhnt. Auf der anderen Seite freue ich mich schon auf ein wiedersehn in IN, also euch noch eine schöne letzte Woche in USA und einen angenehmen stressfreien Rückflug! Mary, Respekt wie du den letzten Junior Ranger Patch "organisiert" hast :)
Becca, Respekt, ich glaube so einen Hut mit all den Patches hat wohl sonst fast kein Kind!! :) wow
Bis denn,
Oliver
Tag 117 + 118 - 23./24.07.2012, sonnig, gefahren: 45 mi
Nachdem wir den Arztbesuch und alles nötige erledigt haben, müssen wir noch einen CG für die Nacht suchen. Der private Campground in Camp Richardson kostet $ 42 und liegt direkt an der Straße, ist Campfire-vernebelt und nicht sehr einladend. Also fahren wir zum Fallen Leaf Lake Campground, aber der ist voll. Da wir uns im Tahoe National Forest befinden und hier auf nicht-privaten Flächen überall parken können, wo wir niemanden behindern, überlegen wir nicht lange und fahren noch etwas weiter Richtung Fallen Leaf Lake. Wir finden einen kleinen Parkplatz an der Straße. Es ist wunderbar ruhig, hinter unserem WoMo geht der Trail zum See los und wir schlafen ausgesprochen selig.
Am nächsten Morgen fahren wir ca. 3 Meilen bis zum südlichen Ende des Leaf Lakes – die Straße ist holprig und eng – und für Trucks nicht empfohlen – aber wir sind ja ‚nur‘ ein RV
. Wir entscheiden uns auf dem Parkplatz dort allerdings auch nach einer halben Stunde wieder zu drehen und zurückzufahren, denn die Straße ist tagsüber sehr frequentiert und mit Gegenverkehr würde es sonst noch ein unnötig ausgedehnter Ausflug
. Auf der Rückfahrt passieren wir ein paar entgegenkommende PKWs, deren Fahrer uns fragen, ob wir am See waren und ob die Straße befahrbar wäre
. Zurück auf unserem Overnight-Parkplatz machen wir uns nach dem Frühstück zu Fuß auf zum nördlichen Ende des Fallen Leaf Lake. Es ist herrlich – der See ist glasklar, nicht überlaufen und die Kinder haben viel Spaß am Wasser, während Jens sich sogar zweimal in die kühlen Fluten stürzt
. Ich selbst gehöre ja eher zur Kategorie „Warmduscher“ und beschränke mich auf ein Fußbad :D.
Nachmittags machen wir einen kleinen Ausflug nach Heavenly und der Stateline zu Nevada, füllen an der Tanke etwas Sprit und frisches Wasser auf und fahren dann wieder zu unserem Overnight-for-free-Parking am Fallen Leaf Trailhead
. 21:00 Uhr fahren dort auch die letzten Besucher wieder nach Hause und wir haben den Parkplatz wieder ganz für uns. 
Tag 119 - 25.07.2012, sonnig, gefahren: 50 mi
Weiter geht’s Richtung Folsom Lake. Wir halten am Pyramide Creek und machen eine Wanderung zu den Cascade Falls und etwas später noch mittels Day-Use-Permit eine in der Boundary Wilderness zu den Horsetail Falls.
Danach fahren wir weiter und suchen unseren nächsten Campground CHINA FLAT im Eldorado National Forest. Gar nicht so einfach, denn Schilder sind an der Straße keine zu entdecken. Als Jens in einem kleinen Grocery-Store nachfragt, erklärt ihm eine etwa 80-jährige Dame zwar den Weg, antwortet aber auf seinen Bemerkung, dass er an der Straße gar kein Schild gesehen habe mit „Weeee dooon’t advertice!“. Zwei Meilen später kommen wir an. Es findet sich sogar eine schöne Site am Fluss und für Becca eine neue Freundin. Die Kinder verstehen sich – trotz Verständigungsschwierigkeiten sehr gut und erkunden die Gegend, den angestauten Badeteich, den Fluss und den Wald. Ich habe mich leider bei Becca angesteckt und kämpfe mit einer heraufziehenden Sommergrippe
, werde an dem Abend nicht mehr alt und überlasse meinem Mann das Kinder-ins-Bett-Bringen.
Tag 120,121,122 - 26.-28.07.2012, sonnig, gefahren: 78 mi
Zum Glück hab ich Wick Daymed dabei… damit hält man es einigermaßen aus, auch wenn sich mein Kopf anfühlt wie Wackelpudding. Show must go on, ich kann mich in Deutschland noch genügend ausruhen. Nach dem Frühstück fahren wir nach Folsom. Im Folsom Lake Statepark haben wir drei Nächte reserviert (was wir auch sonst jedem raten würden, der hier übernachten möchte, denn der CG ist ausgebucht). Und dass wir auch schon vor einigen Monaten reserviert haben, das zahlt sich jetzt im wahrsten Wortsinne aus, denn wir bezahlten 30 $ pro Site/Tag, inzwischen kostet die Site 33 $.
Hier wollen wir auch möglichst alles loswerden, was sich während unserer Reise so angesammelt hat. Mal sehen, ob das klappt. Als wir ankommen, ist es heiß. Unsere Site ist aber schön schattig – und wir sind mit der Wahl sehr zufrieden
>> die Eichhörnchen freuen sich auch, dass wir da sind
.
Nach einem kleinen Mittagessen machen sich Jens und die Kinder auf zu einem kleinen Streifzug durch die Gegend, ich versuche derweil, mich etwas auszuruhen, um wieder fit für die nächsten Tage zu werden.
Den nächsten Tag verbringen wir im Folsom Premium Outlet und tauschen dabei noch einen Großteil unserer alten Garderobe gegen neue aus
. Am Abend schnell noch mal an den See und den Tag am Strand ausklingen lassen, bevor wir das vorletzte Feuerholz in Rauch aufgehen lassen.
Unser vorletzter Tag besteht aus:
- Alte Klamotten aussortieren und in Tüten verstauen
- Koffer packen
- Lebensmittel aussortieren
- die übrige Zeit am Strand und im Wasser verbringen
Abends braten wir zwei Fische und drei Steaks über unserem letzten Campfire mit den letzten Zapfen vom Grand Canyon und leeren die letzte Bottel Wein, während die Kids schon tief und fest schlafen
Tag 123 - 29.07.2012, sonnig, gefahren: 156 mi
Unser letzter ganzer Tag ist angebrochen – morgen früh müssen wir um 9 Uhr das WoMo in San Leandro zurückgeben.
Wir fahren nach dem Frühstück zum nächsten „Goodwill“ und spenden dort alle noch original verpackten Lebensmittel, unseren IKEA-Highchair, übriges Spielzeug, die aussortierten Klamotten und ein paar Waschmittelreste. Danach fahren wir – einige Kilo leichter
– durch Sacramento– Richtung...
Es wird ein langer Tag. Nach einem kleinen Zwischenstopp im North Face Outlet Store in Berkeley geht’s nach Downtown SFO – wir wollen es ein letztes Mal wissen und „bezwingen“ die Golden Gate mit unserem WoMo
. Ein kleiner Loop über die Highlands darf natürlich nicht fehlen.
Danach geht’s zurück durch die Stadt und über die Bay Bridge nach San Leandro. Als letzten Campground wählen wir den Trailer Haven RV-Park, da der nur wenige Meilen von Moturis entfernt ist. Dank Full Hookup können wir hier unser WoMo noch ordentlich reinigen und Übergabe-bereit machen. Nachdem alle Koffer gepackt sind, bleiben immer noch einige Dinge übrig – u. a. auch unser Babybett. Wir fragen bei der Besitzerin des RV-Parks nach, wo wir den nächsten Goodwill-Shop finden, um das Zeug loszuwerden. Sie erklärt, dass gleich gegenüber eine Familie mit einem 6 Wochen-alten Baby lebt, die dringend ein Bett und Baby-Sachen braucht. Wir finden also ohne zusätzlichen Aufwand dankbare Abnehmer für das Bett und unsere Reste – sogar die aus dem Kühlschrank.
Leider bekommt Sam in der Nacht Fieber und heftigen Schnupfen. Wir nehmen an, dass er sich bei Becca oder mir angesteckt hat. Mit Paracetamol und Nasentropfen wird es wieder etwas besser.
Tag 124 + 125 - 30. + 31.07.2012, sonnig, gefahren: 2 mi
Der Tag der Abrechnung
. Wir tanken morgens nochmal voll und fahren dann zu Moturis. Die Übergabe läuft gut. Für die Unannehmlichkeiten, die wir mit dem Generatortausch hatten, erlässt man uns die Kosten für alle zusätzlichen Meilen, den verlorenen Blinker und die Generatornutzung. Auch eine Schranktür, die gebrochen ist, müssen wir nicht ersetzen. Über die unkomplizierte Abwicklung und das Entgegenkommen freuen wir uns sehr – wir hatten uns auf mehr Stress eingestellt.
Eigentlich gibt es von Moturis aus nur einen kostenlosen Shuttle direkt zum Flughafen. Da dieser Shuttle Bus aber keine Gurte hat und wir mit zwei Kindersitze reisen, die befestigt werden müssen, bestellt man uns ein Taxi – und das bringt uns auf Moturis-Kosten direkt zu unserem Hotel – dem Hyatt Regency Airport SFO. Glück für uns, denn eine ‚Zwischenlandung‘ am Flughafen hätte uns sicher ein paar Nerven gekostet – v. a. mit einem kranken Baby.
Im Hyatt läuft es dann nicht mehr so glatt. Erst müssen wir fast zwei Stunden auf unser Zimmer warten, dann ist das erste Zimmer nicht wirklich sauber und wir ‚dürfen‘ noch mal umziehen, aber auch im zweiten Zimmer ist nicht alles 4 Sterne. Da Sams Fieber wieder gestiegen ist und er nun auch Schüttelfrost hat und pausenlos weint, bleibt keine Zeit für Nebenkriegsschauplätze. Wir stellen Sam im nahegelegenen Hospital vor, was auch die beste Entscheidung ist, die wir treffen konnten, denn er hat eine Mittelohrvereiterung – kein Spaß, wenn wir fliegen müssen und er den Druckausgleich nicht hinbekommt. Sie kümmern sich toll um ihn, geben ihm direkt ein Mittel, das den Abfluss im Ohr beschleunigt, etwas gegen die Schmerzen und verschreiben ihm Antibiotika. Wir gehen zur nächsten Pharmazie und dann, da es Sam dank Schmerzmittel schon wieder viel besser geht, in ein Restaurant – bei dem ganzen Stress haben wir tagsüber nicht wirklich viel gegessen und jetzt hängen unsere Mägen in den Kniekehlen. Zurück im Hotel fallen wir erschöpft in unsere Betten.
Wir sind froh, noch zwei Tage zu haben, bevor wir zurückfliegen. Das gibt ihm etwas Zeit, dass das Antibiotika anschlägt und noch etwas Ruhe, seinen Infekt auszukurieren. Den nächsten Tag lassen wir es sehr langsam angehen. Gehen gemütlich frühstücken, in den Pool und lassen Sam eine große Portion schlafen und abends dinieren wir in der Elefant Bar mit Blick auf die Bay und den Airport, inkl. ständig landenden oder startenden Flugzeugen. Das Hyatt macht die Startschwierigkeiten auch wieder wett und spendiert zwei Mal Frühstück und einen Late-Check-Out am Mittwoch
.
Tag 126 - 01.08.2012, sonnig
Ready for take-off. Nun sitzen wir am Flughafen und warten auf den Abflug. Sam ist wieder einigermaßen hergestellt. Schland wir kommen.
Ganz liebe Grüße,
Mary, Jens & Kids
Fröhliche Grüße, the HAPPY Company
***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus
den Augen zu verlieren. [André Gide]***
.... Langzeitreisenden!
Was für eine tolle Reise! Vielen Dank für diesen schönen Reisebericht!
Ich bin quasi jeden Tag mitgefahren. Auch wenn wir viele der Strecken, Sehenswürdigkeiten, Orte und Campgrounds aus unseren eigenen Touren kennen, betrachtet man es auf einer Reise mit Kindern doch aus einem anderen Blickwinkel. Auf jeden Fall macht dieser Erlebnisbericht sicherlich anderen Mut, mit relativ "kleinen" Kindern auf Wohnmobil-Tour zu gehen. Wir werden es mit unseren Enkelkindern bestimmt auch mal machen.
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Hallo Happy Company,
eine tolle Resie geht zu Ende und ich durfte dabei sein. Vielen Dank für den tollen Reisebericht mit den vielen schönen Bildern. Jeder Urlaub geht vorbei und Ihr habt es sicher schwerer als Andere nach so einer langen Reise.
Wünsche Euch ein gutes Einleben n der Heimat.
Liebe Grüße Peter
Hallo Mary und Jens,
whau - sind die 126 Tage schon vorbei! Eine tolle Tour habt ihr da hingelegt, sicher werdet ihr noch lange davon zehren. Gratulation!
und vielen Dank, dass wir daran teilhaben durften.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Mary,
ich bin richtig ein wenig wehmütig weil eure Reise jetzt vorbei ist. Wie muss es euch erst gehen. Gerade lief noch die Planung auf vollen Touren und jetzt ist schon alles vorbei
.
Doch es war eine tolle Reise mit Erlebnissen die ihr alle nie vergessen werdet. Vielen Dank, dass wir mitfahren durften!
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Mary und Jens,
es war eine echte Freude mit Euch auf Reisen zu sein. In mir hat es den Wunsch auf eine Langzeitreise in USA/Kanada geweckt. Mal schauen wann sich sowas realisieren läßt. Tendenziell wohl erst im Ruhestand und da muß ich mich noch einige Jahre gedulden.
Ich wünsche Euch eine gute Rückkehr zu uns nach Bayern. Hier ist es gerade mit tollem Sommerwetter im Biergarten und am Badesee auch gut auszuhalten. Vielen Dank dass ich mit Euch mitreisen durfte.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Liebe WoMo-Fans und solche, die es gerade werden
,
http://www.youtube.com/watch?v=6E2hYDIFDIU
Etwa zwei Wochen sind vergangen, seit unsere Füße wieder deutschen Boden betreten haben.
Sam hat den Flug trotz Ohrenentzündung und Vereiterung unglaublich gut überstanden. Er hatte keine Schmerzen und schlief die meiste Zeit in seinem Flugzeugbettchen.
Unsere Freunde bereiteten uns einen superschönen Empfang am Flughafen und zu Hause.
Da kommt man echt gerne heim. Sie hatten neben einem für uns opulenten Abendessen (denn es gab leckeres Brot, Käse, Wurst, Obatzda und Cocktails) sogar das Haus gesaugt
.
Nachdem wir ein paar Tage gegen den Jetlag und die Krankheitsnachwirkungen gekämpft und schließlich gewonnen hatten, machten wir uns daran, das Chaos zu beseitigen, die Wäsche mal wieder ordentlich mit Lauge und mit Extra-einweich-und-Vorwäsche-Programmen zu behandeln, um ihr zu ‚alter‘ Performance zu verhelfen
, unser Haus wieder gemütlich zu machen, den Urwald im Garten zu lichten und v. a. den Kühlschrank wieder mit deutschen Spezialitäten zu füllen, die wir am Ende dann doch richtig vermisst hatten.
Wir sind so froh, dass wir dieses Abenteuer gewagt haben! Die Erinnerungen nimmt uns keiner mehr. Der Urlaub hat uns als Familie noch mehr zusammengeschweißt und wir haben so vieles überhaupt nicht vermisst. Es war eine tolle Erfahrung (im wahrsten Sinne des Wortes) mit einem sehr einfachen Leben sehr glücklich zu sein und wir ziehen daraus viel Input für den Alltag.
Wir bewegen uns immer noch ein bisschen in slowmotion
, was aber nicht weiter schlimm ist, denn wir haben ja noch ein bisschen Zeit, bis der Ernst des Lebens wieder zuschlägt
.
Diese hab ich jetzt genutzt und noch eine kleine Zusammenfassung mit den Daten und Fakten unseres Urlaubs geschrieben. Ich hoffe, wir konnten mit unserem Blog v. a. Familien mit (kleinen) Kindern oder Babys Mut machen, selbst ein Wohnmobil-Abenteuer zu starten.
Und los geht’s:
VERMIETER/RV-DATEN
# Wohnmobil-Vermieter: Moturis [http://www.moturis.com]
Wir sind sehr zufrieden mit dem Preis-Leistungsverhältnis und der Betreuung. Das RV war neu und top in Schuss, die Matratzen waren super, die geliehene Geschirrausstattung vollständig und neu.
Bei Rückgabe waren einige Dinge kaputt, wurden uns aber nicht berechnet. Wir würden wieder mit Moturis fahren.
# Unser Wohnmobil: Moturis E-23, mit dem wir auch größenmäßig absolut zufrieden waren. In den ein oder anderen Campground wären wir mit einem größeren RV überhaupt nicht rein gekommen.
REISEDATEN
# Insgesamt Wohnmobil-Tage: 126
# Gefahrende Strecke: 7.247,5 mi (11.600 km) – Meilenlimit von 7.140 mi > unlimited Meilen hätten wir nie gebraucht
# Heißester Ort: Las Vegas & Arches NP
# Kältester Ort: Grand Teton NP und Bryce Canyon NP
# Schönste Bergetappe: Icefield Parkway von Jasper nach Banff
# Härteste Etappe: Mt. Humbug CG via California Crecsent City und Redwood Statepark zurück nach Oregon (227 mi)
# Zweithärteste Etappe: Olympia > Columbia River > Portland (206 mi)
VERBRAUCHSDATEN
# Benzinverbrauch: 760 gal (2.873 Liter), Kosten ca. $ 3.000
# Durchschnittsverbrauch: 24,8 Liter/100 km
Hinweis zum Tanken: Die Safeway-Tankstellen sind zwar meist günstig, weil man Discount bekommt, wenn man vorher einen Einkauf bei Safeway getätigt hat. Allerdings werden die Umsätze beim Tanken vom Kreditkarteninstitut ebenfalls als Grocery-Einkauf gewertet, was bei uns zum Sperren der Kreditkarte wegen ungewöhnlich hoher Umsätze führte.
# Propangas-Verbrauch: ca. 35 gal (133 Liter)
CAMPGROUNDS/DESTINATIONS
# Anzahl ingesamt: 76
# Schönste Campgrounds:
- In den USA: Belle Joshua Tree (gleichzeitig auch mit $ 10 der günstigste)
- In Kanada: Sander Lake CG
# Längster Aufenthalt: Grand Canyon (6 Tage), Sander Lake (5 Tage)
# Ruhigster CG: CAL-CHEAK (Nähe Whistler, BC, Canada)
# Lautester CG: SALTON SEA SRA (Nähe San Diego)
# Teuerster CG: OASIS, LAS VEGAS ($ 51)
# Insgesamt Kosten für Campgrounds: $ 2.821
MUST HAVE
- RV Parking App (wirklich jeder RV-Park und CG in Amerika, offline verfügbar) – www.rvparking.com
- Spritpreisvergleich unter: www.Gasbuddy.com (hat uns etwa 200/300 Dollar gespart)
NICE TO KNOW
# Günstigster ATM: National Bank of Arizona in Williams (Route 66) – OHNE GEBÜHR!
PERSÖNLICHES
# Verletzungen/Krankheiten:
- eingezogene Splitter
- Schnupfen
- Bänderzerrung
- Vereiterte Mandeln
- Sommergrippe
- Mittelohrentzündung - (die letzten drei erst in den letzten drei Tagen der Reise
# Verluste
- Socken
- Abgebrochene Haare und Nägel
- Dachblinker
# Fehlkauf: Mülltüten, in jedem Safeway und Walmart wurden wir reichlich mit Plastiktüten eingedeckt
# Besonders nervig: Generatordefekt
# Schwerster Junior Ranger: Lassen NP
# Schönster Sternenhimmel: Arches NP – Milchstraße allerdings im LASSEN NATIONAL FOREST besser sichtbar.
# Fernsehkonsum unserer Tochter: etwa 25 Stunden in 130 Tagen
# Insgesamt Fotoaufnahmen: etwa 15.000
Es war eine wundervolle Reise und eins ist sicher: es war nicht unsere Letzte!
Danke für euer Interesse, alle lieben Kommentare und alle Hilfe, die wir hier im Forum bekommen haben!
Bleibt neugierig! :D http://www.youtube.com/watch?v=B8WHKRzkCOY
Liebe Grüße,
Mary & Jens mit Becca & Sam
Fröhliche Grüße, the HAPPY Company
***Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus
den Augen zu verlieren. [André Gide]***