Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

12. Tag --- 9. Sept. --- Die Atlantik Küste, der Parc Nat. de Forillon und Percé

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HaRue
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12. Tag --- 9. Sept. --- Die Atlantik Küste, der Parc Nat. de Forillon und Percé
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
80 Meilen
Fazit: 
Ein wunderschönes Fleckchen Erde und ein gigantischer Monolith

Unsere Tagesstrecke:

Größere Kartenansicht

Meine Frau und ich wurden am Motel abgeholt und wir tauschten PKW gegen Wohnmobil.

Wieder hatten wir „Kaiserwetter“, aber die Nacht war nach Aussage unserer Kinder im WoMo recht kalt gewesen und die Heizung mußte angeworfen werden.

Wir mussten nicht weit bis zum Cap-des-Rosiere und seinem Leuchtturm fahren.

Es ging ein kalter und starker Wind, aber warm angezogen haben wir uns diese schöne Anlage ausführlich angesehen.

Soweit das Auge reicht - der unendliche Atlantik in einem tiefen Blau

Wir fuhren anschließend in den kostenpflichtigen Nationalpark hinein ..........................

Wir waren nun an der Spitze der Gaspé-Halbinsel und dort ragen die Kalksteinklippen des Parc National de Forillon steil aus dem Atlantik auf 

und parkten vor einer grandiosen Kulisse am Cap Bon-Ami

200m hohe Klippen türmen sich über die Brecher des Atlantiks auf ................

Aber auch  Strände und kleine Buchten laden zum Verweilen ein.

Meine Frau, unser Enkel und ich, gingen zum Strand hinunter um am Wasser mit ihm zu spielen ..................

.............. während die Kinder, mit der Enkelin in der Kraxe, den steilen 1 1/2-stündigen Weg (><) zum Aussichtspunkt über den Park und das Cap Bon-Ami gehen wollten

Dort muss man hinauf ...................

Von dort oben hat man eine grandiose Sicht auf den Park und die Atlantikküste ..................

Nach dem Mittagessen, in der jetzt warmen Sonne, fuhren wir weiter nach Grande-Cave ................

...................... zu einem detailgetreu rekonstruierten Fischerdorf des frühen 19. Jh.

Hier beginnt/endet der schönste Wanderweg desParks, der Trail zum Cap Gaspé

 

Wir mussten die gleiche Straße zurück, um wieder auf die Route #132 zu kommen ...................

................... und haben hier noch Lagerfeuerholz gebunkert ...................

Bei unserer Weiterfahrt tankten wir in Gaspé, dem größten Ort der Gaspésie.

Das Städtchen wirkte mit seinem kahlen Hafen und dem lärmenen Verkehr nach so viel Tagen Natur auf uns recht abschreckend.

Dort wollten wir nicht bleiben. 

Nachdem wir noch ausreichend Zeit hatten um einen Campground zu finden, beschlossen wir, noch zum berühmtesten Ort der Gaspé-Halbinsel - dem sehenswerten Percé - zu fahren.

Hier einige Eindrücke entlang des Wegs .........................

Noch eine letzte Kurve, dann waren wir von dieser Aussicht auf Percé und den Rocher Percé überwältigt!

Das Highlight von Percé ist der gewaltige Rocher Percé, ein 90m hoher und 430m langer Monolith aus rosa Kalkstein mit einem großen Felsentor an seinem Ende.

Der Rocher Percé liegt in zwei halbmondförmigen Buchten mit hoch aufragenden Klippen und hat dadurch eine spektakuläre Lage.

Südlich der Buchten kann die vorgelagerte Ile-Bonaventure-Insel bewundert werden.

Die Insel ist das größte Brutrevier Nordamerikas für über 200.000 Seevögel, davon über 60.000 Basstölpel.

Die Insel wird von kleinen Booten angefahren und kann besichtigt werden.

Nachdem wir uns von diesem Anblick losgerissen hatten, gingen wir auf Suche nach einem Campground.

Gefunden haben wir den Campground Camping du Village, der mitten im Ort liegt, jedoch ruhig und abseits der Ortsdurchgangsstraße.

Für meine Frau und mich gab es auf dem Platz wieder mal keine Übernachtungsmöglichkeit.

Aber es waren keine 5 Minuten zu Fuß bis zur Auberge Au Fil des Saisons, wo unsere Betten für die Nacht standen.

Wir gingen zum Strand und zum dort gelegenen großen Abenteuerspielplatz, wo sich die Enkel bis zur totalen Verausgabung beschäftigten.

Wir genossen derweilen die Aussicht auf den kleinen Ort, seine Buchten mit Hafen und den Rocher Percé.

Die Bewohner dieses "Häuschens" haben sicher einen majestätischen Blick über Percé und "The Rock" ...................

Das Abendessen haben wir dann in einem der vielen kleinen Fischrestaurants eingenommen und dort hervorragenden Fisch gegessen.

Es war schon fast dunkel, als wir anschließend unsere verschiedenen Nachtquartiere erreichten.

Beste Grüße vom HANS

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Beate 'road runner'
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RE: 12. Tag --- 9. Sept. --- Die Atlantik Küste, der Parc Nat. d

Ja Hans, Du hast nicht zuviel versprochen!

Richtig toll, dass sich in einer vom Fremdenverkehr verborgenen Region ein soches Juwel verbirgt.
Dies Beispiel zeigt doch wieder einmal, wie herrlich es ist in Reiseberichten zu schwelgen. Da bekommt die Arbeit doch ihre verdiente Aufmerksamkeit. Danke dafür.

Liebe Grüße,
Beate

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gafa
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Beigetreten: 30.07.2010 - 19:24
Beiträge: 8518
RE: 12. Tag --- 9. Sept. --- Die Atlantik Küste, der Parc Nat. d

Hallo Hans,

ja genau so habe ich dieses Stückchen Erde in meinem Gedächtnis gespeichert. Wir hatten damals auch eine Bootstour zur Vogelinsel Ile-Bonaventure-Insel unternommen und es war wirklich klasse eine solch riesige Seevogelkolonie aus der Nähe zu sehen. Wirklich beeindruckende und sehr schöne Vögel. Ja und diese herrliche Küste. Ich merke wie der Wunsch wächst diese Ecke jetzt nach 20 Jahren wieder mal zu besuchen, auch weil es wohl weiterhin eine vom Tourismus noch relativ unberührte Ecke ist.

Ich freu mich schon sehr wenn es wieder weiter geht.

Liebe Grüße
Gabi

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HaRue
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Beigetreten: 18.12.2012 - 13:50
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RE: 12. Tag --- 9. Sept. --- Die Atlantik Küste, der Parc Nat. d

Hallo Beatesmiley, hallo Gabismiley,

ich merke euch beiden an, dass ich mit meinem RB das erreicht habe was ein RB bezwecken soll, ein A-ha Erlebnis und einen Gedanken der sich festsetzt, vielleicht auch diese beschriebene Landschaft zu erkunden und sich nicht nur auf "ausgetretene" Pfade zu konzentrieren.

Ich freue mich, dass ihr mir in dieser abgelegenen und einsamen Gegend Gesellschaft leistet und noch Spass dabei habt!

Beste Grüße vom HANS

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Charly
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Beigetreten: 29.05.2013 - 19:52
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RE: 12. Tag --- 9. Sept. --- Die Atlantik Küste, der Parc Nat. d

Hallo Hans,

die Bilder vom Cap Bon-Ami sehen aus, wie an der französischen Kanalküste bei Le Havre (Étretat, Fécamp etc.). Da haben sich die Franzosen wohl gleich in Kanada heimisch gefühlt. wink

Herzlichen Gruß

Charly

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HaRue
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Beigetreten: 18.12.2012 - 13:50
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RE: RE: 12. Tag --- 9. Sept. --- Die Atlantik Küste, der Parc Na

Hallo Charly,

wenn Du dem Breitengrad von Cap Bon-Ami 3.800 Kilometer ostwärts folgst, trifft Du auf die Küste der Bretagne.

Vive la france, vive la gaspesié !!!

Beste Grüße vom HANS

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Charly
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Beigetreten: 29.05.2013 - 19:52
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RE: 12. Tag --- 9. Sept. --- Die Atlantik Küste, der Parc Nat. d

Hallo Hans,

wahrscheinlich ist Jacques Cartier einfach auf einem Breitengrad von St. Malo aus westwärts gesegelt. Das machte das Navigieren einfacher. Smile

Herzlichen Gruß

Charly

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