Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Kapitel 8 Texas - Tag 11 - 01. April, Port Lavaca

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Arizona-Gerd
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Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
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Kapitel 8 Texas - Tag 11 - 01. April, Port Lavaca
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
82 Meilen

Bay City, 6:30h, es ist dichter Nebel, so ein Nebel wie man ihn mit Waschküche bezeichnet.

Also noch mal Nachschlag holen. 8 Uhr. Strahlender Sonnenschein. Nach einem reichhaltigen Frühstück entklappert Els den Camper, dieses heißt: Alles wird aufgeräumt und zum Fahren sicher verstaut. Nichts, aber auch gar nichts darf irgendwo frei herumliegen. Alle Schranktüren und Fenster und Dachklappen und eben alles muss fest verschlossen sein.

Ich mache letzte Besorgungen. Unter anderem unseren Nachmittagskuchen, Bananen zum Frühstück und als Notreserve, sowie Aluminiumfolie. Auf dem Weg vom hinteren Bereich zur Kasse spricht mich ein älterer Herr, bestimmt über 59, und somit auch für mich noch ein älterer Herr, an und sagt er habe die ganze Zeit schon auf mich gewartet. Ich war etwas verwirrt, aber sofort verstand ich, er wollte etwas aus dem obersten  Regal. Er war klein, aber eigentlich nicht so klein, dass er nicht selber hätte ankommen können. Trotz allem habe ich ihm dann drei Flaschen Saft gereicht, nach gegenseitigem Bedanken trennten sich unsere Wege.

Da es mal wieder nicht mit dem Internetzugang  geklappt hat haben wir es in der öffentlichen Bücherhalle von Bay City versucht. Das geht so: Man parkt den Camper in der Nähe, und sucht einen Zugang mit dem Laptop. Der Zugang war freigeschaltet, aber es klappte dann doch wieder nicht. Um nicht zu viel Zeit zu verlieren führen wir weiter. Am Ortsausgang gab es wieder ein „Best Western „ Hotel, dort klappte der Zugang und alle meine Fans und Kinder haben ein Lebenszeichen erhalten.

Die Weiterfahrt sollte uns zum Übernachtungsplatz Magnolia Beach führen. Es wurde ein Stopp in Port Lavaca eingelegt.

Am Fischerhafen gab es Bohnen.

Währenddessen konnten wir die einlaufenden Fischerboote beobachten. Ein schwimmender Schrotthaufen mit dem Namen Luky Lady und lauter mexicanischer Musik  war für uns eindrucksvoll.

Dann noch die Main Street, teils verlassen, teils Antik- und Souvenirläden, aber ein Lumber. Ein Lumber ist eine Eisenwarenhandlung. Besonders gefallen uns, wie hier wieder, die seit wahrscheinlich 100 Jahren unveränderten, dieses betrifft auch große Teile des Warenbestandes.

Hier werden wir immer fündig, die einzige Beschränkung ist die Freimenge an Gepäck beim Rückflug.
Diese beträgt 160 Kilo. 4 x 32 für die Koffer und 4 x 8 Kilo für das Handgepäck.

Dann ging es zur  Magnolia Beach, unsere Erwartungen wurden übertroffen. Sofort finden wir einen schönen Platz, wenige Zentimeter vom Wasser entfernt. Nach dem Kaffee, heute gab es Tee, aber ich glaube man sagt Kaffee, oder sagt man „Tee mit Kuchen?“, ging es den Strand entlang. Hier standen an die 100 RV's, die meisten aus Kanada, aus Ontario und Quebec.

Hier und da wurde ein Plausch gehalten, es gab einige wenige Amerikaner und auch einen Einheimischen. Hier erfogte der Plausch sogar auf deutsch. Abends wurde wieder am Strand gegrillt.

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