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Kapitel 9 ARIZONA - Tag 25 - 15. April, Phoenix

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Arizona-Gerd
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Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
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Kapitel 9 ARIZONA - Tag 25 - 15. April, Phoenix
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
26 Meilen

Wir sind in Phoenix, Arizona, einem Vorort von Los Angeles.

- Das beste an Bremen ist der Zug nach Hamburg! -

Da wir noch Zeit und noch Meilen haben wird für die Weiterfahrt ein Umweg geplant.

Wir werden nicht die Interstate 10 nehmen, sondern einen Weg durch die Walachei.
Hier: Parker, Twentynine Palms, Joshua Tree und Yuca Valley.

Jetzt soll es zur Arizona Mills in Tempe gehen. Nach unseren guten Erfahrungen mit der Colorado  Mills in Lakewood sind wir gespannt was es zu sehen und kaufen gibt.

Mit unserer GPS-Maus und dem Laptop ist die Mall schnell gefunden. Das Warenangebot ist nicht besonders vielfältig. Die Grundbedürfnisse, Schuhe, Jacken, T-Shirts und ein Hut können schnell befriedigt werden. Es gibt hier in Tempe 9,8% Salestax, das ist viel, aber wenn man es mit Deutschland vergleicht nur die Hälfte. Gegen 14 Uhr sind wir durch. Es geht weiter Richtung Goodyear, unserem Tagesziel. Auf der Baseline, einer Straße, die wir 20 Minuten weit fahren wollen, gibt es vor uns einen Unfall. Hier wird dann die Straße für längere Zeit gesperrt, alle, fast alle, warten dann geduldig bis es weitergeht. Wir sehen es rechtzeitig und können noch eine 180 Grad Wendung vornehmen. Da hier alle Straßen Schachbrettförmig angelegt sind, ist es leicht einen anderen Weg zu fahren. Wir machen einen Stopp auf einem Parkplatz einer Kirche. Es gibt Eis wie am Vortag, die Packung ist immer noch randvoll und Kaffee. Wir sind auf dem Stadtgebiet von Phoenix, hier sind die Straßen schlecht. Auf der Weiterfahrt nach Goodyear stehen links und rechts der Straße riesige Logistikzentren. Dazwischen fruchtbares Ackerland, zum Verkauf, zur Bebauung freigegeben. Im Tal gibt es fruchtbaren Boden, der verschwindet, wird ebenfalls bebaut. Warum nicht die felsigen, sandigen Randlagen für die Industrie genutzt werden bleibt uns verborgen.

Bald finden wir auch den „Black Bear Diner“, eine Restaurantkette die wir aus Kalifornien kennen.

Es gibt als Spezial Fisch mit Chips.  Das Essen ist gut. Unsere Teddybären bekommen zum Abschied jeder eine kleine Tischflagge.

Dann geht es zum Walmart-Parkplatz, unserem Übernachtungsziel. Der Wagen ist abgestellt, gleich kommt der Sicherheitsmann in seinem Jeep und erklärt mir was alles erlaubt ist. Während ich die Zeilen schreibe ist Schatz zum Shoppen im Markt.

Bald ist der Sicherheitsmann in seinen Jeep wieder da, erzählt seine Lebensgeschichte. Die Vorfahren sind aus Deutschland, jeder Amerikaner hat Vorfahren aus Deutschland. Er ist 2005 aus Michigan hierher gekommen, weil die wirtschaftliche Lage in Michigan damals, sicherlich auch noch heute, so schlecht war.

Danach versuche ich einige Dinge, die wir in den vergangenen dreieinhalb Wochen nicht verbraucht haben zurückzugeben. Einen großen Sack Holzkohle, in Texas durfte man wegen des Feuerbannes nicht grillen und einige Konservendosen. Die Dosen nimmt der Walmart nicht zurück, für Lebensmittel gibt es eine Einwochenfrist für die Rückgabe. Die Leute geben wirklich alles zurück, sogar Brot. Auf der Walmart-Geschenkekarte haben wir noch ein Guthaben von 40 Dollar, es war zum tanken mit Rabatt geplant. Hier, in Avandale, durch die Interstate von Goodyear getrennt, gibt es aber keine Tankstelle. Also suchen wir nach einige Dinge zusammen, die man immer gebrauchen kann. Kakao für Silke, Socken für Bastian und Schatz findet immer irgend etwas zum Anziehen. Später  kaufe ich mir noch eine Jeans in meiner Größe und von meiner Marke.

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