Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Kapitel 10 Californien - Tag 27 - 17. April, Sonntag

1 Beitrag / 0 neu
Arizona-Gerd
Bild von Arizona-Gerd
Offline
Beigetreten: 19.02.2012 - 16:00
Beiträge: 5935
Kapitel 10 Californien - Tag 27 - 17. April, Sonntag
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
155 Meilen
Fazit: 
Ein wunder schöner Tag

Es ist früh hell. Schatz schläft noch, ich beginne mit der Frühstückszubereitung. Ich entdecke verschiedene Tierspuren um den vom Vorabend stehen gelassenen Grill.

Von überall her klingt Fiddlermusik. Nach den ersten Kaffee und den Corn-Flakes macht sie mir Eier mit Hashbrauns.

Da ja die Wasserpumpe ihren Geist aufgegeben hat nützen uns die 200 Liter Wasser im Tank auch nichts mehr. So gehe ich am Außenwasserhahn des Lions Club unsere leeren, aufbewahrten 4 Liter Wasserkanister auffüllen. Viele, die meisten, Wohnmobile sind bereits abgefahren. Es waren einige von weither gekommen, Iowa, North Dakota. Trotzdem füllt sich der Saal im Lions Club wieder, ab 10 Uhr soll das Programm weitergehen. Wir machen unser Haus reiseklar, fahren noch ins Zentrum des kleinen Ortes, hier gibt es vielfältige Internet Zugänge.

Danach geht es über eine wunderschöne Straße zur Interstate 10 nach Quartzsite. Wir machen hier und da einen Stopp. Fotografieren Kakteen. In Quartzsite gibt es einen selbst gemachten Salat und es wird getankt, in Kalifornien ist da Benzin 80 Cent teurer.

Es geht auf der Interstate die Berge herunter ins Tal des Colorado, hier führt er jetzt sogar Wasser. Über die Grenze nach Kalifornien, die Agrarkontrolle beschränkt sich auf einen kurzen Stopp. Das haben wir auch schon anders erlebt. Es dürfen keine landwirtschaftlichen Produkte oder Pflanzen über die Staatsgrenze eingeführt werden.

Dann kommt die große Wüste. 150 km nichts.

Am Summit machen wir im Schatten eines Baumes im Hintergarten eines Hauses eine Pause, essen den Rest, fast noch die Hälfte, des  Pecannusseises aus Golden Canyon.

Danach geht es direkt zum Fantasie Spring Casino in Indio, CA. Auf dem Parkplatz, dort stehen schon  viele Camper. Wir finden einen schönen Platz mit grandioser Aussicht auf die Berge. Ab und an gibt es kräftige Windböen. Als wir zum Essen gehen entschließen wir uns alle Fenster und Klappen zu verschließen. Auf dem recht langen Weg gibt es weitere Böen und den ersten Sandsturm. Das Casino ist wie in Las Vegas, groß, angenehm, es gibt sogar Roulette.
Das Buffet. Das Buffet ist wie auf einem Kreuzfahrtschiff der Superklasse. Nur, hier werden nicht 2.000 Passagiere, sondern 20 Gäste „abgefertigt“. Das Casino ist gut besucht, warum es hier so leer ist entzieht sich unserer Kenntnis. Es sind viele Einzelgäste hier. Wieder kommt ein einzelner Herr herein, bekommt einen Tisch, die überzähligen Gedecke werden abgeräumt. Der Gast geht zum Buffet, eine Dame kommt zum Essen, fragt nach dem Tisch mit dem einen Gedeck, bekommt den Tisch daneben. Die überzähligen Gedecke werden abgeräumt.

Jetzt beginnt die Geschichte: Der Herr kommt vom Buffet zurück, setzt sich an den falsch Tisch. Fast zeitgleich kommt die Dame, setzt sich auch an den falschen Tisch, bemerkt es aber beim setzen. Das Personal schüttelt nur die Köpfe und tauscht die Getränke. Es folgt die Geschichte einer Frau, die ihren Tisch nicht wieder finden kann. Wir hören mit dem Essen auf, bevor uns (mir) schlecht wird. Es gibt auch anders endende Buffetbesuche von mir.

Nach dem vorzüglichen Essen gehen wir noch durchs Casino. Eine Roulette Simulation, Spiel ohne Einsatz bringt mir sofort 120 Dollar Gewinn. Vom Casino werden wir mit einem Golfwagen zu unserem Haus gefahren.
Nach einen Glas Kalifornischen Weißwein geht ein schöner Abend, Tag, zu Ende.

< Wir stehen an der Seite der Ukraine  >