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04. Tag: Mt. St. Helens

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BeateR
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04. Tag: Mt. St. Helens
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Mittwoch, 26. September 2018
Gefahrene Meilen: 
144 Meilen

Heute steht die Fahrt zum Mt. St. Helens auf dem Programm. Auf diese Fahrt freue ich mich schon lange, denn ich bin neugierig, wie sich die Vegetation entwickelt hat, seit dem wir 1994 hier waren.

Erst müssen wir wieder nach Westen fahren, bis fast zur I 5. Wir nehmen natürlich nicht die direkte Route über den Hwy. 12, sondern den kleinen Umweg über die 508. An jedem Aussichtspunkt wird gestoppt. Dann gehts über die 504 (Spirit Lake Hwy) wieder nach Westen, zum Mt. St. Helens. Am Coldwater Lake machen wir eine kleine Wanderung, auf der wir auch eine Schlange sehen. Allerdings war die sehr schnell verschwunden:

Fast überall haben wir gute Ausblicke auf den Mt. St. Helens:

 

Wir fahren noch bis zum Johnston Ridge Observatory. Auf dem Weg hoch kann man immer noch sehr gut sehen, welche verhehrenden Zerstörungen der Vulkanausbruch im Jahre 1980 angerichtet hat. Damals kam eine Schlammlawine den Berg runter, die bis zu 180 Meter dick war. Als wir 1994 dort waren, war alles noch trostlos verwüstet. Inzwischen sieht man auch hier, wie sich die Natur erholt:

 

Nachdem wir die angebotenen 2 Filme im Visitor-Center angeschaut haben (jeder war interessant) besuchten wir auch noch den Ranger-Talk, bei dem der Ausbruch erklärt wurde. Wir kannten zwar die Hintergründe schon, aber trotzdem finden wir sowas immer wieder interessant.Auf dem Weg hierher sind wir auf etwa halber Strecke bei der Hoffstadt Bridge vorbeigekommen. Das soll die höchste und längste Brücke in Washington sein (Länge 183 m, Höhe 113 m) .

 

Auf der Südseite der Brücke ist ein Parkplatz, der uns geeignet für eine Übernachtung erschien. (Wir hatten uns auf dem Weg den CG in Kid Valley angeschaut und waren ganz und gar nicht begeistert).

Also fragten wir im Visitorcenteram Johnston Ridge, ob man dort wohl übernachten dürfe. Die sehr diplomatische Antwort lautete: Ich darf Euch ja nicht sagen, dass Ihr dort übernachten dürft!

Die weitere Nachfrage ergab dann, dass wohl rechts und links aller Strassen ein sehr breiter Streifen Publik Land ist, und dort darf jeder stehen. Das daran anschliessende Private Land ist dann sehr deutlich angezeigtl.

Also fuhren wir zu diesem Parkplatz und stellten dort fest, dass man auch noch ein Stück den Berg hochfahren konnte. Dort, vor dem Gatter zum Privatland, war ein schöner Platz zum Übernachten, mit einer tollen Aussicht zum Sonnenuntergang.

Dort sassen wir dann noch bis zum Sonnenuntergang.

 

Beate

Matze
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Beigetreten: 13.05.2014 - 18:58
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RE: 04. Tag: Mt. St. Helens

Hi Beate,

so einen schönen Blick auf Mt. St. Helens hatten wir im Juni 2017 leider nicht. Der obere Teil lag in den Wolken sad.

Interessant: ihr wart 94 zu letzt da und ich in 92. Damals wuchsen die ersten Gräser und Farne wieder.

Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de

Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014

BeateR
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Beigetreten: 26.03.2016 - 21:12
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RE: 04. Tag: Mt. St. Helens

Interessant: ihr wart 94 zu letzt da und ich in 92. Damals wuchsen die ersten Gräser und Farne wieder.

Cool, da wart Ihr noch früher als wir laugh

Ich hatte damals einen Film im TV gesehen und wollte deshalb unbedingt dorthin. Die Eindrücke und Bilder von damals habe ich immer noch vor mir. Diese zerstörte Landschaft, die Bäume lagen alle in einer Richtung, so wie sie umgeweht worden waren. Das Tal, das jetzt wieder relativ gut aussieht, war nur eine Schlammlawine.

Und was mir besonders in Erinnerung blieb: der Film im Visitorcenter über den Ausbruch. Am Ende ging der Vorhang hoch und man hatte ganz unerwartet diesen unvergesslichen Blick auf den Vulkan. Leider haben wir festgestellt, dass dieser Effekt nicht mehr gemacht wird. Hat sich vielleicht '"abgenutzt"??

 

Beate