Nun standen wir heute um 07.00 Uhr auf und wollten spontan entscheiden, ob wir jetzt durch das Death Valley fahren oder nicht. Die Warnung von Apollo noch im Hinterkopf und unserer noch vorhandenen Unsicherheit als Ersttäter mit dem Womo bewegten uns zu der Entscheidung diesen lieber zu umfahren. Nun stand die Diskussion im Raum, ob wir dann trotzdem noch Lone Pine ansteuern wollen oder die Strecke ändern und nach Lake Isabella und zum Sequoia NP fahren.
Aber erst mal frühstückten wir im Planet Hollywood und nutzten das Buffet-Angebot für 18$. Auch heute wollten wir uns nicht stressen lassen und den Tag in Ruhe angehen. Das Buffett hat sich echt gelohnt und ich hatte dadurch auch die Möglichkeit, mich mal ein wenig durchzutesten. Satt ging es zurück zum Hotel und wir sagten Bescheid, dass wir gerne mit dem RV raus wollen. Nach 5 Minuten kam einer, öffnete die Schranke und los ging´s.
Wir steuerten nun Barstow an. Endziel noch ungewiss. In Barstow machten wir eine kurze Pause bei Starbucks, tranken Kaffee und Ginger Ale und aßen dabei noch Brownie und Cookie. Lecker. Tanken und weiter geht´s. Da ich mittlerweile herausgefunden habe, dass die Südzufahrt zum Sequioa für Womos bis 22ft. empfohlen wird und wir einen 27er haben und wie gesagt schon noch Neulinge im Umgang mit dem Womo, entschieden wir uns doch für die alte Route. Gut, dann ab nach Lone Pine mit einem sehr langen Fahrtag. Wir stoppten zwischendrin bei einer Tankstelle und schliefen noch eine Stunde im Womo - wir waren einfach noch völlig fertig von der langen Nacht in Vegas.
Eigentlich zum Boulder Creek, aber irgendwie hab ich nicht mitbekommen, dass wir schon in Lone Pine angekommen sind und sah zu spät den Boulder Creek. Daher lenkte ich meinen Freund zum Diaz Lake, aber da war ja absolute tote Hose auf dem CG. Schauten uns die Lage an und entschieden doch weiter zu fahren. Und zwar direkt in die Alabama Hills zum Lone Pine Campground. Auch dort standen wir zwar alleine auf dem Campground, aber in einer wunderschönen Lage. Es wurde lecker gegrillt, wir schauten dem Sonnenuntergang zu, irgendwann auch den Fledermäusen und wir genossen die Ruhe (abgesehen von den immer wiederkehrenden Flugzeuggeräuschen). Als wir im Bett waren, kamen noch 2-3 weitere Camper dazu, welche aber auch schon sehr früh wieder weg waren, so dass wir eigentlich auch am nächsten Morgen wieder alleine waren.
