14. Tag 8.4.2013 Fahrt zum Okefenokee Wildlife Refuge

Wetter: sonnig, wolkenlos u. Sommerlich heiß Temperatur: 13 -30 Grad

Wie schon die letzten Tage war ich um 7:30 wach und bin aufgestanden. Nach der Morgentoilette und einem geruhsamen Frühstück mit Ei machten wir uns startklar und sind um 9:15 los gefahren.

An der I-10 erhielt unser WoMo sein wohlverdientes Futter und anschl. ging es über Landstraßen durch das ländlich Nordkalifornien bis nach Fargo in Georgia, von hieraus ging es dann in den Stefen C.Foster SP hierbei lief uns ein Wildturkey über die Straße.

Das Okefenokee National Wildlife Refuge liegt im südöstlichen Teil von Georgia, ein kleiner Teil gehört auch noch zu Florida. Mit 700 Quadratmeilen ist er der größte unerschlossene Sumpf der USA. Einzig im Herzen des Sumpfes befindet sich der Stephen C. Foster State Park.Hier gibt es einen Campground, sowie die Möglichkeit  mit Kanus oder mit motorisierten Aluminiumbooten den Sumpf zu erkunden.

Kanus und motorisierte Aluminiumboote können in der Trading Post gemietet werden. Für die mit einem 6 PS ausgerüsteten Aluboote benötigt man keinen Bootsführerschein. z.B. 2 Std. 35$ besser 4 Std. f. 55$ Geführte Touren werden ebenfalls angeboten.  

Am Ende der Zufahrt wurde dann in der Tradingpost für den CG eingescheckt und wir konnten uns dann einen der mit Rot als frei gekennzeichneten Plätze aussuchen.

Nach einer kleinen Mittagspause und andocken des WoMo's sind wir dann wieder vor zur Trading Post gelaufen um uns ein Motorboot für eine Rundfahrt zu besorgen. Nachdem es noch nicht 13 Uhr war mußten wir wegen Mittagspause von 12-13 Uhr noch etwas warten und sind derweil den kurzen Trail durch den Swamp gelaufen.

Hierbei sahen wir unsere ersten zwei Alligatoren. Kurz nach 13 Uhr buchten wir dann für 2 Std.= 35$ ein Boot, wobei die Rangerin meinte es reicht wenn wir bis 15:30 zurück sind. Sollten wir doch länger unterwegs sein auch kein Problem dann können wir nachher nachbezahlen. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los und Werner als Kapitän steuerte und aus der kleinen Anlegestelle hinaus in den Okefenokee Swamp.

Hier ging es zunächst auf den Billy's Lake und hier Richtung Osten bis zu Billy's Island wo wir an Land hätten gehen können, aber darauf verzichtet haben.

Unterwegs war es zu unserer Überraschung trotz vollem Sonnenschein durch den Fahrtwind und eine leichte Brise sehr angenehm. Zu sehen gab es neben einigen Alligatoren, Schildkröten und Reiher.

Zu hören Grillen und Frösche. Unsere Fahrt führte dann weiter in einen Seitenarm bis Minnie's Lake dabei wurde die Fahrrinne immer enger und wir kamen uns wie in einem Zauberland umgeben von unzähligen gelben und weißen Seerosen sowie blauen Iris vor.

Im schwarzen Wasser des Swamp spiegelten sich herrlich die Bäume und der blau/weiße Himmel so dass auf den Fotos Original und Spiegelung fast nicht zu unterscheiden ist.

Leider hatte sich irgendwie etwas in unserer Schraube verfangen so dass wir keinen richtigen Schub mehr hatten und wir entschlossen uns dann umzudrehen. Unterwegs löste sich dann die Blockade wieder und wir sind nur mit 15 Min. Verspätung gegen 15:45 an der Rangerstation eingetroffen.

War soweit kein Thema und wir mußten hierfür nichts nachzahlen. Gerne wären wir noch etwas länger in dieser Zauberwelt unterwegs gewesen aber so war es auch ok.

Wir kauften dann noch Postkarten und Holzspieße für unserre Marshmallows und spazierten zurück zum CG.

Hier wurde dann relaxt bevor wir uns später an die Vorbereitungen fürs Abendessen machten. Heute gabs Bratkartoffeln aus der Folie und zwei der leckeren Bratwürste von Bradley's Generalstore, dazu noch einen gemischten Salat und ein kühles Bierchen.

Ach das Camperleben kann so schön sein und hier war es besonders herrlich.Werner machte dann noch das Lagerfeuer startklar während ich noch mal zur Tradingpost spaziert bin. Dort lagen die Gators außerhalb des Wassers und ich konnte Sie wunderbar filmen.

Zurück am CG brannte das Lagerfeuer und es gab zum Nachtisch noch ein paar Marshmallows auf unseren neuen Spiesen die sich gut bewährt haben. Das Thema Mücken hielt sich in Grenzen aber wir hatten uns auch gut eingesprüht. Gegen 22 Uhr gings dann in die Falle und die Lichter erloschen. Ein wurderbarer Urlaubstag ging damit zu Ende.