Tag 21: Very Large Array

Die Duschen hier sind groß und relativ sauber, daher beschließen wir mal ausnahmsweise nicht im Womo zu duschen. Leider kommt nur sehr ungleichmäßig warmes Wasser. Während Melle sich fast verbrüht tröpfelt es bei mir nur ein wenig lauwarm aus dem Hahn.

Erste Etappe heute ist das Vogelreservat Bosque del Apache. Ein wahres Vogelparadies und Mekka für Vogelkundler. Tausende von Enten, Gänsen und Kranichen überwintern hier. Nur leider nicht zu unserer Zeit. Wohin man auch blickt sieht man Deers aber außer einer Handvoll Kranichen und Kanadagänsen ist kaum ein Vogel zu beobachten und auch sonst sind wir hier ziemlich allein auf weiter Flur. Die Vögel sind alle schon weg und so bleiben auch wir hier nicht all zu lange.

Dann eben wieder weiter. Nächste Station ist das Very Large Array. Eine Ansammlung von 27 Radioteleskopen mit einem Durchmesser von 25 Metern können ein beeindruckendes Bild ergeben. Nur leider haben wir auch hier mal wieder etwas Pech. Die auf Schienen fahrbaren Teleskope stehen ausgerechnet jetzt an den am weitesten auseinander gelegenen Standpunkten. Dennoch ist es hier sehr beeindruckend. Wie muss es erst ausehen wenn sie alle nahe zusammenstehen.

Wir lassen uns Zeit während wir den Besucherloop entlang laufen, bestaunen die schiere Größe der einzelnen Teleskope und plündern zum Schluss noch den Souveniershop bevor wir uns wieder auf den Weg machen.

20mi weiter sind wir dann auch schon am Ziel unseres heutigen Tages angekommen, dem Datil Well Campground.
Hier sind noch die meisten Sites frei und so suchen wir die für uns schönste Site aus und geniesen die Sonne und die Stille. Wobei, die Stille ist hier dann schon fast wieder unheimlich. Außer 2 Adlern die ihre Kreise ziehen sind hier keine Vögel, kein Hörnchen, einfach nichts. Nur diese fast schon gespenstische Totenstille.

Abends am Lagerfeuer grillen wir unsere letzten Steaks und gönnen uns noch einmal den Rest des 43er. Wird Zeit dass wir mal wieder einkaufen fahren.