Bevor wir den CG in Lake Louise verließen nutzten wir noch die Duschen, anschließend fuhren wir nach Lake Louise Village, denn bereits nach 4 Tagen war die erste Gasflasche leer. Das kann eigentlich nicht sein, wir hatten nur wenig geheizt und kaum gekocht, zudem standen wir 2 Nächte am Strom. Aber nicht vollständig gefüllte Gasflaschen gehören bei Fraserway offenbar dazu....
An der Preto Canada hatte die Dame hinter der Kasse keine Lust Propane und einen vollen Dieseltank zu verkaufen, dann eben nicht, bei Husky gegenüber war es kein Problem.
Weiter ging es bei nun wieder bescheidenem Wetter auf den Ice Fields Parkway, erster Halt am Peyto Lake. Der Weg vom Parkplatz zum Aussichtspunkt war völlig vereist, ohne Festhalten an Ästen und weiter oben am Geländer wären wir nicht hoch gekommen.
Belohnt wurden wir mit der berühmten Postkartenaussicht.
Zurück liefen wir über die Straße die zum Busparkplatz führt, das ist zwar etwas weiter aber man konnte vernünftig gehen.
Wir fuhren noch ein paar Kilometer weiter, inzwischen hatte es wieder begonnen zu schneien, Sicht nahezu Null. Kurzentschlossen drehten wir um fuhren zurück. Statt nach Norden fuhren wir eben nach Süden. Das war die richtige Entscheidung, denn wie auch gestern war es in BC wesentlich wärmer. Die Mittagspause konnten wir endlich mal im Freien verbringen
Mit jedem weiterem Kilometer wurde das Wetter besser und wärmer. In Revelstoke schien die Sonne.
Der Campground am Martha Creek war leider voll, wir wollten aber nicht mehr weiterfahren und entschlossen uns deshalb für den KOA in Revelstoke. Nicht das was wir uns wünschen, die Sites sind zu dicht aneinander und auch nicht gerade ruhig, aber wenigstens konnten wir abends das erste Lagerfeuer machen.