Die Idee, mit unsern Kindern eine so grosse Reise zu unternehmen, hatten wir schon lange und unser Sparschwein wurde über mehrere Monate mit 2 und 5 Frankenstücken gefüllt. Zu Michis und meinem 40 zigsten Geburtstag machten wir mit all unseren Verwandten und Freunden eine riesen Party und haben uns von allen einen Zustupf an unsere Reise gewünscht. So hatten wir einiges gespart. Allerdings wussten wir den Zeitpunkt unserer Reise noch nicht. Etwa im Januar gingen wir an die Planung unserer Sommerferien. Es war gedacht, irgendwo in Südfrankreich mit dem Wohnwagen auf einem Campingplatz 14 Tage zu verbringen. Einfach nur Sonne, Wärme, Strand und Erholung. Normalerweise sind wir die Unternehmungslustigen, aber wir hatten ein strenges 2012 hinter uns. Wir fanden nichts wirklich Besonderes und hatten irgendwie so keine Lust, schon was zu buchen. Ende Februar bekam Michael einen unerwarteten Bonus zugesprochen und wir witzelten so daher, dass wir uns nun etwas Grosses leisten könnten: Als wir dann in Frankreich keinen Campingplatz fanden wurde Plötzlich aus Spass Ernst und wir sprachen von Amerika. Unser Sparschwein gab auch so einiges her und die Idee wurde immer realistischer. Die Grobplanung war auch schnell gemacht: Aus Literatur und Fernseher kannte ich den Yellowstone und den Olympic National Park und die Redwoods an der kalifornischen Küste oder im Yosemite National Park, ausserdem wollte ich mal Seattle sehen. An einem verregneten Sonntag durchforsteten wir das Internet und kamen auf folgende Grobplanung: San Francisco – Yosemite – Yellowstone – Seattle – Olympic – Küste – San Francisco. Schnell merkten wir, dass dies zuviel wird und begannen auch die Womostationen nach verfügbaren Womos zu durchforsten: San Francisco hatte schon keine mehr. Also von vorne: Wir starten in Denver – über den Yellowstone nach Seattle – dann den Olympic und runter nach SF. Eine Freundin mit einem Reisebüro (http://www.ganrastravel.ch/) half uns beim Buchen der Flüge und des Womos und gab uns wertvolle Tipps. Auf dieser Seite erhielten wir beim Durchforsten weitere wertvolle Tipps und schon war unsere Reise zusammen (dauerte ungefähr bis Mitte Juni J). Voller Vorfreude gings an Kofferpacken und schon war der letzte Abend zu Hause da.
