Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

21. Tag 25.07.2013 Kalaloch- Cape Disapointment, Illwaco

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MELC2000
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21. Tag 25.07.2013 Kalaloch- Cape Disapointment, Illwaco
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
150 Meilen

Heute fahren wir nach Illwaco, zum Cape Disapointment .Unterwegs haben wir erneut grosses Pech. Zuerst fliegt uns ein Vogel voll vorne in den Kühler und danach überfahren wir ein Reh. Dem ersten Reh kann Michi ausweichen, das zweite erwischt er voll. Es gibt einen lauten Wums.  Da hinter uns ein riesen Holzlaster herandonnert, kann Michi nicht voll bremsen. Er wagt keine Vollbremsung aus Angst, dass der Holzlaster in uns knallt. Das wäre weit schlimmer wie das Reh zu erwischen. Seine Reaktion ist vorbildlich, aber dennoch sind wir ziemlich geschockt. Da die Strasse zum Rasen benutzt wird, können wir nicht mal zurück um es von der Strasse zu ziehen und zu schauen, ob es wirklich tot ist. Da wir eine Beule in der Stossstange haben und voll über das Reh drüber gefahren sind, fahren wir in der nächsten Stadt in eine Ford Garage, um das Womo zu checken. Es ist alles in Ordnung und der Kommentar ist nur: Wir haben halt viele Rehe hier, das passiert täglich! Endlich beim Cape angekommen bekommen wir einen Platz ziemlich nahe am Meer. Linus und Michi erkundeten ihn, während Cristina und ich ein Schläfchen halten. Nach einem Sandwich und  Früchten machen wir uns auf zum Trail, der uns zum Leuchtturm führen sollte. Eigentlich haben wir ein breit gekiestes Weglein erwartet. Dieses Weglein stellt sich dann mehr als Wurzel und Treppenweg raus, der dann auch noch ziemlich glitschig war. Wir brauchen die doppelte Zeit wie gerechnet. Als wir endlich beim Leuchtturm ankommen, ist der schon geschlossen. Die Aussicht über das Meer ist aber toll. Dennoch verziehen wir uns schnell, da ein kalter Wind weht. Da wir nicht mehr den gleichen Weg zurück wollen, entscheiden wir uns, der Strasse nach zu laufen. Schön in Einerkolonne, Michi, Linus, Cristina und ich. Linus entdeckt mehrere Bananaslugs. Als wir so ruhig dahintrotten, sehen wir plötzlich vor uns einen Schwarzbären über die Strasse laufen und auf der andern Seite im Gebüsch verschwinden. Vorher schaut er uns aber noch kurz an, wie um „Hallo“ zu sagen! Wir sind komplett überrascht und kriegen den Mund nicht mehr zu. Das Ganze geht so schnell, dass Michi nicht mal zum fotografieren kommt. Eigentlich gebe es nur Waschbären hier, hat man uns gesagt! Ein wenig ängstlich folgen wir unserem Weg, wir wissen ja nicht, ob noch mehr Bären unsern Weg kreuzen wollen. Beim Camping angekommen genehmigen wir uns eine Pizza im Restaurant. Mit müden Beinen aber einer Bärenerfahrung reicher gehen wir zu Bett.

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Trakki
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RE: Reisebericht: 21. Tag 25.07.2013 Kalaloch- Cape Disapointmen

Hi Michi,

was ein erlebnisreicher Tag. Sehr traurig, der Unfall mit dem Reh. So etwas hängt einem sicher noch nach

. Aber auch ein schönes Erlebnis eine Schwarzbären zu sehen. Ich schwelge bei den herrlichen Bildern selig in Erinnerungen.

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen