Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Chaco Culture von oben und unten

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MiMoWing
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Beigetreten: 22.06.2024 - 09:47
Beiträge: 54
Chaco Culture von oben und unten
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Mittwoch, 25. September 2024
Gefahrene Meilen: 
0 Meilen

Morgens wurden wir beim Frühstück besucht, es war nicht der Vermieter, denn er sprach kein Englisch smiley

 

 

Danach noch einmal nach Chaco Culture NHP.


Michael fühlte sich mittlerweile an den Urlaub 1999 erinnert, als wir ein Womo von Vancouver nach Whitehorse überwiegend über Schotterstraßen überführten. Er meisterte die Strecke völlig lässig. Ich saß weiterhin ziemlich verkrampft daneben … die Zähne klapperten heftig ..

 

Der Park gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe. Hier erbauten verschiedene Teile der Chaco Culture zwischen 850 und 1150 religiöse Stätten und Wohngebäude in großem Stil, die heute noch gut sichtbar sind.

 

Wir sind am Canyonrand entlang gewandert, um einen guten Überblick zu erhalten. Der Aufstieg verlief versteckt und steil, wie in einem Treppenhaus nach einem Erdbeben.

 

 

Dann ging es bequem in der Horizontalen weiter, allerdings bei sengender Sonne und ca. 30°C. Daher gingen wir nur bis zum für uns wichtigsten Aussichtspunkt, dem über Pueblo Bonito

 

 

Die Aussicht ist nicht umwerfend, aber man erhält einen wunderbaren Überblick über den Verlauf des Canyons und die Lage der Siedlungen darin. Danach haben wir uns mit dem Pueblo Bonito das größte Gebäude genauer angesehen.

 

In dem Alter darf man auch ein wenig krumm aussehen (links die Wand!).

 

Den Abschluss im Park bildete der vergebliche Versuch, die neue eSIM Card im Visitor Center einzurichten, weil nur hier das erforderliche W-LAN vorhanden war. Vergeblich.
Der halbwegs informative Film über den Park hat uns ein wenig vom Ärger abgelenkt.

 

Zurück ging es zum dritten und letzten Mal über die Rappelstrecke, das Wohnmobil kannte schon von allein den Weg... Der Tag endete in Bloomfield auf Moore's RV Park. Mit W-LAN, Waschmaschinen und Vollversorgung. Mit 50 $ nicht preiswert, aber er bot alles, was wir brauchten. Nächstes Mal würden wir nicht mehr an der laundry, sondern weiter hinten stehen, da ist morgens weniger Autoverkehr.

 

Während vier Wäschen hat Monika das Womo entstaubt

 

  

 

und Michael "kleine Rappelschäden" mit dem Leatherman beseitigt: Lampe wieder angeschraubt, Kleiderstangen wieder eingehängt und Kühlschranktür gerichtet. Dank 3-Wetter-Taft, nein dem Superkleber hat der Außenspiegel weiterhin Halt.

 

Mit dem W-LAN wurde hier dann nach mehreren Versuchen der Kontakt zur Außenwelt wieder hergestellt.

 

Zum Abschluss haben wir bei 29°C noch die warme Wäsche aus dem Trockner geholt und gefaltet und erst danach geduscht.