28. Oktober 2024
Um 5:30 Uhr weckte uns die Alarmanlage des Campingnachbars. Eigentlich wollten wir erst um 6 Uhr aufstehen, um den Vögeln in der Morgendämmerung beim Abflug zu den Futterplätzen zuzuschauen...
Egal, die Vögel waren auch schon wach, wie wir dem mit jeder Minute lauter werdenden Rufen/Krächzen entnehmen konnten. Dick eingepackt (7°C) begaben wir uns wieder an den Beobachtungsplatz. In kleinen und größeren Gruppen machten sich die Tiere auf. Nach einer halben Stunde waren bis auf einen kleinen Rest alle Tiere abgeflogen. Auch die Yellowhead Blackbirds hatten nach einer Sammelrunde mit einem wunderbaren Formationsflug den Übernachtungsplatz verlassen.
Wir aßen dann erst mal Frühstück … und gingen gegen 10 Uhr zum Abschied noch einmal zum Wasserloch. Auf dem Weg dorthin sahen wir hunderte neuer Tiere einschweben – ein Spektakel, nicht nur beim Zuschauen auch beim Zuhören!
Und es kamen immer mehr ...
Danach „Abflug“ für uns.
Stand am Wegesrand vor einem Zugang und gefiel uns beiden
Wir fuhren zum nahe gelegenen Chiracahua National Monument. Bis zur Visitor Info. Ab dort müssen alle Womos über 24 Fuß Länge umkehren. Daher parkten wir nahe der Einfahrt des National Monuments.
Jedem Tierchen sein Plaisirchen … Monika ging wandern, Michael Radfahren. Dieser Park ähnelt überhaupt nicht der Umgebung. Hier wachsen auf einer Höhe zwischen 1.600 und 2.200 Meter Bäume, wo drumherum nur steppeähnlicher Bewuchs vorherrscht. Viel Schatten und Piniengeruch wie im Hochgebirge. Beide haben wir gesehen
Deer hier
Deer da
DU Nasenbär, ICH Michael !
Moni erwanderte sich:
Michael erfuhr noch
Der erfahrene Selfie-Man erkennt sich in der Spiegelschrift
Zwei kleine Dreisatzfragen:
Michael fuhr mit Rückenwind 11 km hoch in 2 Stunden abzüglich 30 Minuten Fotosstopps, runter in 18 Minuten. Wieviel Höhenmeter waren das?
Monika wanderte in dieser Zeit 7 km. Wieviel Hunger hatte sie danach?
Nach dem Dreisatz ging es im rasanten Tempo (stürmischer Rückenwind) weiter bis Lordsburg, wo wir oberhalb des teilweise beleuchteten Shakespeare Friedhofs auf BLM-Land einen ruhigen Boondocking Stellplatz fanden (an Scouts: wird noch eingestellt).
29. Oktober 2024
Die Nacht war Dank des Windes sehr ruhig. Weder die gut sichtbare I 10 noch die parallel verlaufende Eisenbahnstrecke waren zu hören. Und dazu gab es einen wunderschönen Sonnenaufgang.
Las Cruces versorgte uns mit Einkauf, Essen und Benzin. Dank des weiterhin starken Windes flogen wir am White Sands National Park vorbei. Denn mit dem Wind gab es Sandwolken, die die Sicht nebelartig trübten, so dass wir nebenan am Holloman Lake unser Quartier einrichteten, um White Sands morgen anzuschauen.
Kein Nebel, sondern Sandstaub
Keine Schwarz-Weiß-Aufname. Die Sandwolken lassen alles in einem Beige-Grau-Ton erscheinen.