Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

15. Tag: Wir erreichen den Fundy NP

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Puffin76
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Beigetreten: 12.09.2017 - 12:26
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15. Tag: Wir erreichen den Fundy NP
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Samstag, 25. August 2018
Gefahrene Meilen: 
35 Meilen
Fazit: 
Trotz vieler Besucher ein toller Trail!

Heute hatten wir nur eine kurze Fahrtstrecke vor uns. Es ging 45 km weiter bis zum Chignecto Campground im Fundy NP. Zuerst stand allerdings ein Stopp in Alma an, um unsere Vorräte wieder aufzufüllen.

Alma ist ein kleiner Fischerort am Fundy NP, der sich inzwischen recht touristisch präsentiert: Es gibt diverse Souvenirläden, einen Bäcker mit sehr leckeren Keksen und natürlich mindestens zwei Fisch- und Lobstergeschäfte. Dazu einen kleinen Supermarkt an der Tankstelle und diverse Restaurants und Cafes. Wir waren zunächst im Alma Lobster Shop, der groß für sich wirbt. Keine Ahnung warum, aber so richtig warm geworden sind wir nicht. Weiter zu Collins Lobster Shop, wo wir uns dann wieder recht preisgünstig mit Lachs und Jakobsmuscheln eingedeckt haben. Anschließend noch ein paar Grundnahrungsmittel und Getränke im Fundy General Store besorgt und wir waren fertig gerüstet für zwei weitere Tage Nationalpark.

Wenige Kilometer nach der Einfahrt in den Park trifft man dann auch gleich auf das Visitor Center. Dort haben wir uns mit einer Parkkarte und einigen Tipps zu Aktivitäten im Park versorgt.

Da es noch zu früh für unseren gebuchten Campground war, sind wir zunächst zum Dickson Falls Trail gefahren. Zu unserer großen Überraschung war der nicht ganz kleine Parkplatz komplett voll. Keine Chance, hier mit dem Womo einen Stellplatz zu finden. Das war uns so bislang noch nirgends passiert. Also sind wir die Point Wolfe Rd. noch einen guten Kilometer weitergefahren, bis wir schließlich einen anderen Parkplatz gefunden haben, auf dem auch schon zwei andere Womos standen. Und damit begann der Trail für uns leider erst mal mit einer Wanderung entlang der Straße. Egal, es hat sich trotzdem gelohnt. Es war zwar wirklich voll und einige Besucher waren leider mehr damit beschäftigt, Unruhe und Lärm zu verbreiten, als die wirklich tolle Landschaft zu genießen, aber wir hatten trotzdem viel Freude. Der Trail ist eine tolle Mischung aus Treppen, Waldwegen, ab und an ein Stück Holzbohlenweg und natürlich dem Wasserfall. Es gibt ihn in der Kurz- und in der Langform. Bei letzterem darf man sogar ein bisschen auf Steinen am Wasserlauf entlangbalancieren und hat es wird von der Anzahl der Menschen her etwas ruhiger…

Vermutlich lagen die vielen Besucher auch daran, dass Samstag war, am nächsten Tag war an unseren anderen Punkten im Park überhaupt kein Thema.

Nachdem wir doch immer wieder zum Fotografieren, Schauen und Erklärungen lesen stehen geblieben sind, dauerte unsere Trail (plus den zusätzlichen Hin- und Rückweg) einiges länger als ursprünglich eingeplant. Somit fiel auch die Option, als nächstes das Salzwasserschwimmbad zu besuchen, erst mal flach und wir machten uns auf den Weg zum Campground.

Im Vorfeld hatte ich mich schwergetan, den richtigen Campground auszusuchen. Headquaters war mir eigentlich zu nah an Alma, Point Wolfe zu weit von unserer Weiterfahrtroute entfernt und so wurde es schließlich der Chignecto. Um es kurz zu machen, die Entscheidung war prima. Wir hatten einen sehr schönen, ruhigen Platz mit platzeigener Wäscheleine in kurzer Laufentfernung vom Spielplatz (auf dem es, wenn auch ziemlich langsames Wifi gab!).

Mit dem Aufbau unseres Mückenschutzzelts hatten wir ja in zwischen Erfahrung, das ging alles recht fix und so hatten wir unsern Platz bald eingerichtet und konnten den restlichen Nachmittag mit Lesen bzw. Spielplatzbesuchen verbringen. Ein wirklich schöner und relaxter Tag, an dem uns die Mücken dank eines neuen Sprays mit deutlich höherem DEET-Anteil auch in Ruhe gelassen haben! smiley