Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 17 - Auf dem Weg zum Wells Grey PP

1 Beitrag / 0 neu
zwergalex
Offline
Beigetreten: 11.03.2014 - 22:12
Beiträge: 226
Tag 17 - Auf dem Weg zum Wells Grey PP
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Freitag, 20. Juli 2018
Gefahrene Meilen: 
140 Meilen
Fazit: 
Auch ein Regentag kann schön sein

Leider war es heute früh immer noch regnerisch, so dass wir im WoMo frühstücken mussten. Die Hoffnung, dass das Wetter schnell besser wird, erfüllte sich leider nicht. sad

  

Da wir aber erstmal ein Stück fahren mussten, hofften wir noch, dass wir so ein Glück wie am Vortag haben würden - aber diesmal hörte es leider nicht auf zu regnen. Wir hatten eine River Safari geplant, bei der man vom Boot aus Tiere beobachten können sollte - mal als Abwechslung zum Wandern. Wir waren gegen halb zehn in Blue River bei der Blue River Safari und bekamen noch Karten für die Tour um 10:45 Uhr. Bis dahin hieß es warten und hoffen, dass der Regen nachlässt. Das tat er leider nicht. Es hieß dann, dass wir noch zusätzlich einen Regenschutz bekommen würden, Regen wäre dort (im gemäßigten Regenwald) eher häufig. Bis zum Beginn der Tour mussten wir noch ein bisschen warten, dabei entdeckten wir die Kolibris, die die unter dem Dach hängenden Tränken aufsuchten.

        

Um halb elf wurden wir mit Schwimmwesten und Regenumhängen (die allerdings nicht sehr regendicht waren) ausgestattet – wir sahen aus wie nasse Fledermäuse! Dann ging es mit einem Katamaran auf den Mud Lake.

        

Zunächst suchten wir vergeblich das Ufer nach Tieren ab, dann bekam unser Bootsführer die Info, dass ein anderes Boot einen Bären gesichtet hatte. Und wirklich, dort angekommen, konnten wir einen Bären bei der Nahrungssuche beobachten.

       

Dann stiegen wir noch in ein Jetboot um, das uns dann noch in die beiden Zuläufe des Sees brachte. Bei dem Lärm der Motoren war aber kein Tier zu sehen - allerdings fanden die Kinder den Teil am besten, weil wir mit viel Geschwindigkeit über die Wellen sprangen und um die Flussbiegungen kurvten. Leider war aufgrund der tiefhängenden Wolken nicht viel von den umliegenden Bergen zu sehen. Auch der ansässige Fischadler zeigte sich nicht.

        

Leider regnete es immer noch und es war einfach alles nur noch nass. Da machte auch der kurze Absteche zu einem kleinen Wasserfall, bevor wir wieder in den Katamaran stiegen, keinen richtigen Spaß.

     

Triefend und bibbernd kamen wir wieder am Anleger an und freuten uns auf dem warmen Ofen. Nach einer kurzen Aufwärmpause gingen wir zurück zu unserem WoMo. Dort gab es trockene Kleidung und ein warmes Mittagessen.

Dann fuhren wir weiter nach Clearwater und das Wetter wurde auch besser. Als wir am Dutch Lake Motel ankamen, strahlte die Sonne wieder von einem blauen Himmel. Von unsere Site aus hatten wir direkten Blick auf den See – toll!

  

Nach einer kurzen Kaffeepause fuhren wir dann noch zu den Spahats Falls.

     

Wieder zurück wollten die Kids noch eine Runde Kanu fahren. Nachdem wir ja bei 110 Dollar pro ½ Stunde am Lake Louise gestreikt haben, war das hier für 20 Dollar pro Stunde ein wahres Schnäppchen. Da der See nicht sehr groß war, ließen wir die Kids Im Kanu losfahren und sie paddelten etwa eine Stunde auf dem See herum und hatten ihren Spaß. Wir gingen in der Zeit Baden – der See war richtig schön warm!

           

Abends gab es dann wieder Burger vom Grill und Lagerfeuer.

 

Übernachtung:   Dutch Lake Motel, Campground, Clearwater. Site 17

Wetter:   erst Regen bei 17°C, später Sonne-Wolken-Mix bei 22°C

gefahrene Strecke:   140 Meilen / 225 km

____________________________________

Die gefährlichste aller Weltanschauung ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.

Alexander von Humboldt