Tag 11: Escalante
Für heute wünschen sich die Kids den Peek-a-Boo und Spooky Slot Canyon Loop, den wir schon vor zwei Jahren erleben durften. Da diese Canyons an einem erneut heißen Tag wenigstens etwas Schatten versprechen, geben Reiseleitung und Servicekraft diesem Wunsch nicht ganz selbstlos nur zu gerne nach und so holpern wir schon bald auf der HITRR dem nächsten großen Highlight des Urlaubs entgegen.
Auf der gleichen Strecke wie gestern geht es vorbei am Trailhead zum Zebra Canyon und am Devils Garden. Als wir dann zum Trailhead für die heutigen Slot Canyons abbiegen staunen wir nicht schlecht, als hier ein Cruise America Womo steht! Das können wir keinesfalls empfehlen!
Von hier ist es noch eine gute Meile zum Dry Fork Trailhead, die aber mit unserem Suburban gut machbar ist. Vom Trailhead geht es dann noch rund einen Kilometer hinab über Slickrock zum Peek-a-Boo Canyon. Die nicht ganz so späktakulären Dry Fork Narrows, die wir zuerst passieren, lassen wir in diesem Jahr aus und marschieren direkt zum Eingang des Peek-a-Boo Canyons, wo Anja und ich unsere Rucksäcke deponieren. Heute dürfen die Kinder unsere Wasserträger sein!
Den etwas kniffligen Einstieg schaffen wir Dank unserer vorausschauenden Servicekraft problemlos. Beim letzten Mal wäre hier schon fast Schluss für uns gewesen, hätten wir nicht die Hilfe von einem schweizer Pärchen gehabt. Ein paar große Steine am Einstieg und ein mitgebrachtes Seil, das zusätzliche Sicherheit verleiht, ermöglichen uns den Zugang zum Slot Canyon der Extraklasse voller Bögen und Kletterstellen.
Es ist einfach wunderbar hier inmitten rot leuchtender Felsen im engen Slot Canyon, wie in einer Traumwelt, zu stehen. Auch hier haben die Wasserkräfte noch weitere Kletterstellen erschaffen, die wir mit einer Mischung aus Kraft, Geschick und Teamwork meistern. Wir sind absolut begeistert und die Kids laufen ständig voran, denn das hier ist genau ihr Ding.
Kurz bevor wir den Canyon verlassen überholt uns zufällig die Familie von gestern. Heute können wir ihnen dank unserer Ortskenntnis und dem GPS ein wenig helfen, denn sie laufen zunächst am Ausstieg und dem Übergang zum Spooky Canyon vorbei. Gemeinsam laufen wir dann bis zur nicht ganz einfachen Kletterstelle im Nachtbarcanyon und unterhalten uns wie schon gestern angeregt.
Zunächst müssen wir aber über einen kleinen Hügel; hier oben ist es so extrem heiß, dass sich Mo in seinen halboffenen Wandersandalen im heißen Sand fast die Füße verbrennt. Es ist dann eine Wohltat schon bald im Spooky Canyon und seinen Schatten spenden Wäden zu stehen.
Hier ist es sogar noch enger als im ersten Canyon des Tages.
Schon bald gelangen wir zur Kletterstelle an einem Geröllfeld, die unseren Erkundungsdrang dank des Seiles und dem Wissen, dass man hier gut runterkommt, auch nicht stoppen kann.
Nachdem das Geröllfeld überwunden ist gelangen wir zum engsten Teil der Wanderung – ganz nach unserem Geschmack!
Kurz bevor wir den Canyon verlassen versperrt uns noch ein besonders spooky Insekt den Weg, aber irgendwann bestehtt auch Anja die für sie größte Herausforderung des Tages:
Nach gut vier Stunden verlassen wir den Canyon etwas erschöpft aber überglücklich. Zum Brimstone Canyon laufen wir dann aber nicht mehr, da uns die Meile dorthin für Mo in seinen Wandersandalen ohne Socken im heißen Sand nicht ratsam erscheint. Vorm Aufstieg zum Trailhead sammeln wir noch unsere Rucksäcke am Einstieg zum Peek-a-Boo Canyon ein.
Zurück auf der HITRR sehen wir einen anderen SUV mit einer Reifenpanne, aber der Fahrer meint, er hätte die Lage im Griff. Das Cruise America WoMo hingegen sehen wir nicht mehr. Gerne hätte ich nochmal am Devils Garden gehalten, aber Hunger und andere Bedürfnisse treiben uns nach Escalante….
Gesättigt, erschöpft und glücklich klingt dann unser letzter Abend in der Region am Zelt aus. We will be back!
Hike: Peek-a-Boo und Spooky Canyon (Loop), herausragendes Highlight aber nicht WoMo-tauglich!
Hi Mike,
schon wieder so traumhafte Bilder und mutige Unternehmungen! Toll, was ihr euren Kindern bietet, und andersherum, was sie alles mitmachen. Weiter so!
Liebe Grüße
Inga
Hi Mike!
Einfach nur WOW
!
Eine Frage hätte ich aber doch, wo ich die sagenhafte Fotos betrachtet habe:
Steht vor dem Eingang in den Canyon auch geschrieben, dass dickere Leute eventuell nicht durchkommen würden, da zu enge Passagen
???
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
Unser Blog
Hallo Inga,
vielen Dank für das Lob! Gerade diese zwei Canyon würden aber wirklich jeden begeistern.
Schön, dass Du nach der langen Pause noch dabei bist.
LG, Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Jindra,
Du wirst lachen, aber vor dem ersten Besuch habe ich mir da durchaus auch Gedanken gemacht, zumal Fritz in der Beschreibung des Hikes glaube ich von 80 kg spricht.
Vor Flash Floods wird am Trailhead zwar gewarnt, aber vor der Enge nicht, soweit ich mich erinnern kann. Ab einem bestimmten Kampgewicht stellt der Einstieg in Peek a Boo Canyon aber schon eine gewisse Hürde dar und ich werde bestimmt in Zukunft weniger Süßigketen essen, damit wir vielleicht in ein paar Jahren nochmals zu diesen tollen canyons fahren können und noch durchpassen
LG, Mike
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Mike,
ich lese deinen Bericht diesmal nicht ganz chronologisch :-D. Dieser Tag war mir bisher entgangen. Aber auch kreuz und quer kann man ihn sehr gut lesen :-).
Welch schöne Bilder! An manchen Stellen wäre mir aber nicht ganz geheuer gewesen. Aber wenn das Insektchen das einzige Problem dar stellt, scheint ihr ja alles gut gemeistert zu haben ;-).
Das hier muss man aber wirklich wissen:
Viele liebe Grüße
Lea
2015 & 2019 Südwesten / 2016 Yellowstone / 2017 Namibia