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Tag 10 – Zurück auf bekannte Pfade

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Freeriderz
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Tag 10 – Zurück auf bekannte Pfade
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Donnerstag, 29. März 2018
Gefahrene Meilen: 
50 Meilen
Besuchte Highlights: 

Tag 10 – Zurück auf bekannte Pfade

Datum: 29.03.2018
Gefahrene Meilen: 50mls
Unterkunft: Long Pine Key Campground, Everglades National Park, Florida

 

Die Nacht verlief absolut ruhig und wir hätten sicher noch einige Stunden länger schlafen können, allerdings wollten wir unbedingt den Sonnenaufgang erleben und so wurden wir in der Morgendämmerung durch unseren Wecker geweckt. In unsere Schlafsäcke gekuschelt saßen wir dann einfach nur da und haben den Tag über uns hereinbrechen lassen.

 

Im Laufe des Morgens haben wir dann auch festgestellt, dass man hier einwandfreie Netzabdeckung hat und so haben wir die Gelegenheit ausgenutzt und auch unsere Familien durch Videocalls an diesem Ort teilhaben lassen. Anders als im Südwesten gibt es in Florida kaum bis keine größeren Funklöcher, wodurch man jederzeit auf notwendige Informationen zurückgreifen kann, in diesem Fall Wetterbericht und Regenradar. Weder am Himmel noch auf dem Handy waren Regen in Sicht und so machten wir uns dann langsam wieder startklar. Auch heute darf natürlich die Dose vom "Grill" nicht fehlen.

 

Der Rückweg verging – wie immer – schneller als der Hinweg und so waren wir nach ca. 2 1/2h wieder am Trailhead.

 

Was würden wir das nächste Mal für diesen Ausflug ändern? Nicht viel, denn für uns haben wir mit der zur Verfügung stehenden Ausrüstung alles richtig gemacht. Sicherlich kann man es noch viel professioneller angehen und gerade beim Essen/Campinggrill einiges optimieren, aber für uns war es genau richtig so. Einzig bei der Wahl der Paddel würden wir auf Stechpaddel zurückgreifen, da sich die beidseitigen Paddel in den engen Mangroven häufig oben und unten im Geäst verfangen haben. Mit Stechpaddeln wäre man im engen Geäst schneller vorangekommen.
Übrigens sind wir auf dem gesamten Ausflug keiner einzigen Menschenseele begegnet!

Das Kajak haben wir dann wieder in der Flamingo Marina abgegeben und dabei festgestellt, dass sich die Tierwelt in und um der Marina heute besonders gerne präsentiert hat. Neben den allgegenwärtigen Echsen hat sich heute auch der Osprey in der Marina gezeigt und eines der Highlights dieses Urlaubs hat sich im Wasser der Marina abgespielt. Dort waren 4-6 Manatees, die immer wieder den gegenseitigen Körperkontakt gesucht haben. Paarungsritual? Säugen des Nachwuchses? Streit? Keiner wusste genau, was sich da im Wasser abspielte, aber es war einfach wunderbar mitanzuschauen! (Manatee-Counter = 3)

 

Da wir morgen den Anhinga Trail am Parkeingang nochmal bei Sonnenaufgang laufen wollen, machten wir uns wieder auf den Weg durch die Everglades zum östlichen Parkeingang. Von der Straße aus sieht man rechts und links immer wieder schwarze Körper liegen, die sich beim näheren betrachten als Alligatoren entpuppen.

Wie schon die erste Nacht verbrachten wir auch die letzte auf dem Long Pine Key Campground. Auch dort war die Tierwelt aktiv, neben Fröschen in den Toiletten, hat sich besonders ein kleiner Kauz immer wieder lautstark bemerkbar gemacht.

 

Morgen werden wir diesen National Park endgültig verlassen und unseren Schwerpunkt wieder auf Strand und Meer legen.

robbelli
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Beigetreten: 07.09.2012 - 07:53
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RE: Tag 10 – Zurück auf bekannte Pfade

Hallo Jan,

stelle ich mir absolut spitze vor, an eurem Plätzchen den Sonnenaufgang zu erleben. Das sind sicher Momente, die ihr so schnell nicht vergesst, wenn überhaupt.

Übrigens sind wir auf dem gesamten Ausflug keiner einzigen Menschenseele begegnet!

Und hoffentlich auch keinen Blutsaugern?

Liebe Grüße

Elli
Scout Womo-Abenteuer.de

Freeriderz
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Beigetreten: 23.06.2017 - 22:45
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RE: Tag 10 – Zurück auf bekannte Pfade

Hallo Elli,

schön, dass du noch dabei bist!

Und hoffentlich auch keinen Blutsaugern?

Ich kann es nicht oft genug sagen, wir hatten auf der ganzen Reise tagsüber wirklich nie Probleme mit Mosquitos (bis auf den letzten Tag in Apalachicola). Abends mussten wir uns allerdings immer relativ schnell in unser Zelt verkriechen. Durch die leichte Briese auf dem Chickee und der kleinen Distanz zum Land/den Mangroven hatten wir aber auf dem Chickee nicht einmal am Abend Mosquitos, was uns doch sehr erstaunt hat. Das Chickee war tagsüber und in der Dämmerung nahezu mosquito-frei - ich weiß, man kann das eigentlich kaum glauben laugh