Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

14. Juni - Weiter auf dem Sea to Sky Hwy./Whistler und Duffey Lake Road bis Lillooet

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HaRue
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14. Juni - Weiter auf dem Sea to Sky Hwy./Whistler und Duffey Lake Road bis Lillooet
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
153 Meilen
Fazit: 
Eine tolle Tour auf dem Sea to Sky Hwy. und durch die Lillooet Range

Unsere Tagesstrecke im Bild:

Größere Kartenansicht

Wir sind wohl Glückskinder, denn wieder haben wir einen wunderschönen Morgen.

Die Enkel wollen schon vor dem Frühstück an den Strand und somit verzögert sich natürlich die Abfahrt.

Aber auch hier können wir nicht einen weiteren Tag bleiben, denn heute wollen wir bis Lillooet kommen.

Also weiter, aber nur bis zu den 15km entfernten Shannon Falls. Hier auf dem Parkplatz zu den Fällen müssen wir erstmals für einen Parkplatz bezahlen. Na ja, einen Dollar, das geht noch.

Bis zum Wasserfall sind es nur wenige Minuten durch den Wald. Man sieht ihn noch nicht, hört ihn aber schon donnern.

Es ist noch Schneeschmelze, dementsprechend stürzen sich Unmengen von Wasser in die Tiefe.

Wir wollen weiter, um mittags in Whistler zu sein. Deshalb halten wir nicht auch noch beim Brandywine Fall. 

Wir kommen in Whistler an, fahren in den Ort hinein und gleich wieder hinaus. Überall nur Parkverbot. Etwas außerhalb werden wir fündig. Riesengroße Parkplätze. Wir fahren einen davon an und haben die freie Auswahl, obwohl er gut besucht ist.

Ins Zentrum ist es  nicht weit, aber die Sonne meint es zu gut mit uns. Sie brennt vom Himmel. Wir suchen uns ein Restaurant mit Außenbereich und unser Sohn meint, es wäre hier der Zieleinlauf bei der Olympiade gewesen. Soll mir recht sein, Hauptsache das Essen und die Aussicht ist gut. Ist Beides so.

Die Großen mit ihren Kleinen wollen nach dem Essen durch den Ort gehen und wir gehen mit. Aber es gefällt meiner Frau und mir hier überhaupt nicht. Alles zu künstlich, auch irgendwie steril und viel zu viele Menschen.

Den Großen und Kleinen gefällt es hier und sie wollen noch eine Weile bleiben.

Deswegen trennen wir uns, nicht ohne unseren Abendtreffpunkt zu vereinbaren.

Es soll der Campground der BC Hydro am Seton Lake sein. Bis dorthin sind es noch 125km, davon größtenteils auf der Duffey Lake Road.

Wir verlassen die Retortenstadt Whistler und fahren erst Mal am Green Lake entlang. Der Highway wird schmäler und der Wald links und rechts nimmt zu und kommt immer näher. Man merkt jetzt die Einsamkeit, denn wir sind hier alleine unterwegs, kein Verkehr.

Wir erreichen Pemberton, wo östlich davon die Duffey Lake Road beginnt. Die gut ausgebaute Straße geht u.a. über  den 1275 Meter hohen Cayoosh Pass, wo wir anhalten, um zum Lower Joffre Lake zu wandern. Wir brauchen etwas Bewegung.

Zum Lower Joffre Lake sind es nur etwa 20 Minuten durch den Wald und bald erreichen wir den See. Es hat zugezogen und drückt etwas unsere Stimmung. Bei schönem Wetter muss es hier sagenhaft sein.

 

Wir treffen auf eine kleine deutsche Reisegruppe mit Führer. Der Führer erzählt Dieses und Jenes, auch, dass es hier in vier Wochen wegen der Stechfliegen nur schwer auszuhalten sein wird. Heute gibt es jedoch keine von diesen Biestern.

Wir fahren weiter auf der gewundenen Straße bergauf und bergab und bestaunen diese Gebirgslandschaft.

 

Am Duffey Lake mache ich einen Fotostopp und sehe ein vorbeifahrendes WoMo, was das unseres Sohnes sein könnte. Wenn er es war, hat er uns wohl nicht bemerkt, denn das WoMo hat nicht angehalten. 

 

Unverhofft kommt oft ................

Selbst als ich aussteige um dieses Foto zu machen, bleibt die Hirschkuh stehen und läßt mich ganz nahe heran

Der Seton Lake ist nicht mehr weit und auf dem Highway geht es steil hinab zum Lake.

Am Seton Lake warten die Großen und Kleinen schon auf uns. Sie waren es, die am Duffey Lake an uns vorbeigefahren sind, denn in der letzten Stunde haben wir kein WoMo und nur ein einziges Auto gesehen.

Auch hier am See sind wir am Viewpoint und Rastplatz alleine.

Es sind noch 2 km bis zum kostenlosen Campground der BC Hydro.

 

Der CG hat sicherlich 20-30 Sites, einige davon sind schon belegt, aber wir haben noch die freie Auswahl über viele der Sites.

Wir machen es uns bequem auf diesem schönen Platz,

gehen mit den Kinder zu dem nahen Wildbach,

sammeln dabei Kiefernzapfen und abgebrochene Äste und nach dem Abendessen gibt es wieder ein großes Lagerfeuer.

............berichtet der HANS

Trakki
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Beigetreten: 24.11.2011 - 17:05
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RE: 14. Juni - Weiter auf dem Sea to Sky Hwy./Whistler und Duffe

Hallo Hans,

mit Whistler ging es uns genauso. Wir haben sie auch als Retortenstadt empfunden und uns nicht lange dort aufgehalten.

So schöne kleine Campgrounds sind doch wunderbar

Herzliche Grüße

Sonja
 

Trakki.Reisen

HaRue
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Beigetreten: 18.12.2012 - 13:50
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RE: RE: 14. Juni - Weiter auf dem Sea to Sky Hwy./Whistler und D

Hallo Sonja,

ich gebe Dir recht. Klein und intim sollen sie sein, die Campgrounds. Nicht immer möglich, vor allen Dingen bei den Highlights. Aber gerade in Kanada oder auch Alaska gibt es sie, die einsamen CGs.

Im Südwesten haben wir sie besonders vermisst. Arch Rock, Watchman, Wahweap, Mather und Devilsgarden, alle schön gelegen, aber viel zu viele Menschen.

Deshalb sind wir so gerne in Kanada unterwegs, auch wenn es im Westen in Jasper, Lake Louise und Banff auch vor WoMos nur so wimmelt.

Beste Grüße vom HANS

JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT

 

 

JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT

RioBine
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Beigetreten: 06.01.2012 - 22:02
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RE: 14. Juni - Weiter auf dem Sea to Sky Hwy./Whistler und Duffe

Hallo Hans,

wir sind in Whistler auch auf den grossen Parklplatz gefahren. Kurz mit den anderen Funk aufgenommen und sofort festgestellt, dass wir hier ganz schnell wieder wegwollen. Keine 5 Minuten spaeter waren wir wieder auf der Piste. Auf Stadt, dann auch noch so eine, hatten wir ueberhaupt keine Lust. Nix wie raus wieder in die Natur.

Ich kann euch also gut verstehen!

Diese Strecke ist wirklich ein Traum. 

Den trail zu den Joffres Lakes sind wir auch gelaufen, wir wollten sogar noch hoch zum oberen See, mussten aber fast vor Ziel abbrechen wegen Regen. Do oben geht es dann richtig ueber Stock und Stein, das wurde uns dann zu gefaehrlich.   

In Lilloeet haben wir direkt am Fraser River auf einem privaten CG kurz vor der alten Eisenbahnbruecke uebernachtet. Das war eine sehr urige Geschichte dort.  

LG,

Bine

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,

Bine + Dieter