Der Name des Parks steht für das Land, das hier beginnt. Er liegt auf der Abbruchkante zwischen Prärie (= Grasland) und Land ohne Bewuchs. Die Grenze ist an vielen Stellen deutlich zu sehen.
Aufgrund der Wettervorhersage (ungewöhnlich heiße Temperatur mit bis zu 38° C) machten wir uns früh auf, den Park zu erkunden. Am Eingang wartete schon das "Empfangskomitee": einige grasende Bisons.
Zunächst "hakten" wir die Aussichtspunkte ab, die wir am vorherigen Tag nicht angefahren hatten.
Dann wanderten wir ein Stück des "Castle Trails", der entlang der Bewuchsgrenze führt. Schwitzend zu Fuß ist die Ödnis und Einsamkeit viel eindrücklicher zu erfahren als aus dem klimatisierten WoMo heraus. Immer wieder versuchten wir uns vorzustellen, was wohl die Siedler und Siedlerinnen bei ihren Trecks erlebt haben mochten: KEINE Straßen, KAUM Wasser und je nach Jahreszeit extreme Hitze oder Kälte.
Nach 8 km war unsere erste Wanderung dieser Reise aufgrund von Hitze, Höhe (900 m) und Einlaufen neuer Wanderschuhe (Michael) vorbei.
Kurze Zeit später genossen wir den klimatisierten Drugstore in Wall. Dieser ist nicht zu verfehlen, da schon 100 km vorher entlang des Highways auf unzähligen (teilweise comicartigen) Werbetafeln darauf hingewiesen wird. Fotos von Wall Drug Fans in aller Welt, der Geschichte zum Store und einige der Schilder könnt ihr auf der Seite Wall Drug Signs sehen.
Der Hitzetag endete am Sheridan Lake, auf einem State Park Campground mitten im Wald und mit einem kühlen Bier am See...