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20. Die Runde schließt sich - zum 2. Mal ins Valley of Fire

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Ybbot
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Beigetreten: 20.01.2018 - 23:01
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20. Die Runde schließt sich - zum 2. Mal ins Valley of Fire
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 16. September 2018
Gefahrene Meilen: 
110 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Manchmal kommt es anders

Heute Morgen schlafen wir lange und können im Sonnenschein frühstücken. Es ist schon jetzt ziemlich warm und auch nicht mehr stürmisch. Im Laufe des Tages wird es zwar wieder etwas windiger, aber kein Vergleich mit gestern. Rund um uns herum ist Aufbruch, für die amerikanischen Camper ist das Wochenende zuende. Wir gehen noch zum See hinunter. Der Wasserstand ist sehr niedrig. Die eigentlich schwimmenden Steganlagen liegen komplett auf dem Trockenen. Es sind einige Angler unterwegs und auch zwei Schwimmer, die den ganzen See durchschwimmen und natürlich auch zurück. 

Wir packen zusammen, fahren auf die I15, verlassen Utah, durchqueren ein Stückchen Arizona und gewinnen in Nevada eine Stunde Zeit. In Mesquite tanken wir und kaufen für den letzten Grillabend noch zwei Steaks. Einige Meilen später verlassen wir die I15 und fahren durch das stille Moapa Valley (nur die Parkplätze an den Kirchen sind voll). Gegen 12 Uhr sind wir im Valley of Fire, zahlen wieder 10 Dollar Eintritt. (Erst am Campground lesen wir, dass das Eintrittsgeld in der Gebühr inklusive ist. Was soll's - unser gutes Werk für heute). Allerdings lesen wir auch wieder die Warnung "Hiking not recommended". 105 Grad Fahrenheit werden heute erwartet. Und wir hatten bei unserem ersten Aufenthalt Ende August gehofft, dass es auf der Rückfahrt kühler sein könnte. Es ist wirklich extrem heiß und Lust auf eine Wanderung haben wir nicht. Also fahren wir zum Campground, der heute etwas voller ist als vor 2 1/2 Wochen. Wir nehmen wieder die Site 29, bezahlen und richten uns ein. Der Rest des Nachmittags wird im Schatten verbracht. Gegen Abend machen wir noch einen längeren Spaziergang hinüber zum Arch Rock Campground. Die Plätze im hinteren Loop sind gesperrt, um den Pflanzen noch ein bisschen Zeit zu geben, sich zu regenerieren. Zu Fuß können wir aber alle Sites begutachten. Am besten gefällt uns die 22.

  

Am Atlatl Rock ist noch einiger Betrieb. Eine Gruppe Latinos ist die Metalltreppe hinaufgeturnt ruft den Zurückgebliebenen ihre Entdeckungen zu. Wir verzichten auf den Aufstieg und gehen zurück zu unserem Zuhause. Wir sprechen ein junges Paar an in der Hoffnung, dass sie noch am Anfang der Reise sind und wir einiges von unserem Equipment an sie verschenken können. Aber sie sind auch kurz vor der Abgabe. Wir werden sie übermorgen bei Roadbear wiedertreffen. Kurz vor dem Abendessen bekommen wir dann noch Besuch: ein Bighorn Sheep überquert unsere Site. Und dann kommen die vielen letzten Male: der letzte Einsatz des Grills, das letzte Lagerfeuer, der letzte Sternenhimmel ... kaum zu glauben, dass die 3 Wochen schon um sind. Eines ist heute aber ganz anders als bei unserem letzten Aufenthalt hier. Während es damals extrem still war, fliegen heute im Minutentakt Flugzeuge ziemlich niedrig über uns hinweg. Ein sicheres Zeichen: wir sind nicht mehr weit von Las Vegas entfernt.

                                                                     

     

Herzliche Grüße
Irma
Südwesten 2018