Es würde ein langer Anreisetag werden. Der Flug nach Chicago sollte erst am Mittag abheben, die Ankunft in Las Vegas war für nach 19 Uhr geplant, es sollte sogar noch etwas später werden.
Die Anreise zum Flughafen legten wir bequem mit dem Taxi zurück, am Flughafen dann der erste kleine Schock: Am Geäckschalter der Lufthansa herrschte schon reger Andrang. Es ging jedoch recht zügig voran, sodass wir der Besucherterrasse noch einen Besuch abstatten konnten.
Der Flug nach Chicago startete pünktlich, auch hatte sich die frühe Sitzplatzreservierung gelohnt, wir konnten bequem hinter der Galley sitzen mit etwas zusätzlichem Freiraum für die Beine.
Der Flug war sehr unaufgeregt, auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit bis zur Ankunft in Chicago war. Die Einreise und das Umsteigen verliefen absolut problemlos. Die Zeit von etwas mehr als drei Stunden war mehr als ausreichend, sodass wir uns im Terminal noch einen kleinen Snack genehmigen konnten.
Das Boarding bei United zog sich leider etwas in die Länge, sodass wir erst mit einer dreiviertel Stunde Verspätung abheben konnten. Leider fand der Flug mit einer ziemlich in die Jahre gekommenen Boeing 757 statt. Der Flieger war ziemlich abgerockt, der Sitzabstand war eine absolute Zumutung.
Trotz der fast vier Stunden Flug gab es an Bord weder Unterhaltung noch Service. Es konnten lediglich Sandwiches zu einem völlig überteuerten Preis erstanden werden. Mich hat das ganze eher an einen bekannten, hierzulande verschrienen Billigflieger erinnert.
Weit nach 20 Uhr kamen wir schließlich in Las Vegas an. Völlig kaputt und müde. Nun mussten wir nur noch zur Alamo-Station, wie in den USA üblich mit dem Bus. Wartezeit inklusive. So brauchen wir nochmal eine gute halbe Stunde bis zur Alamo-Station. Am Automaten checke ich ein und drucke den Mietwagenvertrag aus. Dies erspart uns wenigstens die Wartezeit am Schalter.
An der Choice Line stehen nur eine Hand voll SUV zur Auswahl. Mehrere Chevrolet Tahoe, ein GMC Yukon und zwei Koreanische Modelle. Unsere Wahl fällt auf einen silbernen Chevy Tahoe.
Den noch geplanten Wal Mart Besuch vertagen wir und kommen schließlich weit nach 22 Uhr in Boulder City an. Bei Jack in the Box gibt es noch eine kleine Stärkung und an der Tanke ein paar Dosen Budweiser, damit geht es dann ins Quality Inn.
Hallo Simon,
das scheint mir aber einanstrengender Anreisetag gewesen zu sein.
Via Chicago nach Las Vegas hatten wir auch schon mit Lufthansa und auch bei uns war der Anschlußflug nicht gerade prickelnd aber zumindest gabs genügend Sitzabstand sowie eine Snackbox und Getränke, das scheint sich ja jetzt 5 Jahre später ja deutlich verschlechtert zu haben. Da bin ich ja froh dass wir heuer einen Direktflug München > Los Angeles mit LH gewählt haben. Mal schauen wie es da so läuft.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hi Simon,
das war aber wirklich sehr eng ! so macht es keinen Spaß.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Das macht nicht nur keinen Spaß, das grenzt an Folter. So oder ähnlich muss sich eine Legehenne im Käfig fühlen.
United knöpft seinen Kunden sogar für aufgegebenes Gepäck zusätzliche Gebühren ab. Jedenfalls bei nationalen Flügen, wovon wir als Anschlussreisende und Lufthansa-Kunden aber nicht betriffen waren. Beim Rückflug gab es dann noch eine "nette" Überraschung...
Für mich war es das erste und das letzte Mal mit United.
Liebe Grüße
Simon
Hallo Simon,
auweia, der Sitzabstand schlägt Condor ja noch um Längen, so wie das ausschaut. Oder bist du extrem groß?
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hy Simon,
oh ja, United kennen wir auch ....
Wir haben uns schon bei der 1. Reise beim Umsteigen in Houston gewundert, warum alle Snackbars und Imbissbuden im Transitbereich voll waren. Durch Zufall habe ich am Schalter gefragt, ob es auf dem Flug was zu essen gibt. Jetzt wussten wir auch , warum sich alle noch einen Hamburger reingedrueckt haben...
Leider ist der Sitzabstand auf fast allen Intercontifluegen heute inzwischen wirklich eine Zumutung. Da klagen ja inzwischen schon kleine Leute. Ich denke die Schmerzgrenze ist langsam erreicht und irgendwann wird sich das wieder aendern. Aber es wird kosten...
Eine erfreuliche Sache war dann der Sitzabstand letztes Jahr bei unserem Flug mit SAA nach Johannesburg. So viel Platz hatten wir schon sehr viele Jahre nicht mehr. Da waren die 11 Stunden durchaus ertraeglich.
Die Holzklasse bei SAA
LG,
Bine
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Habe am 7. May bei United Airlines SLC - DEN in der Firstclass gebucht (wegen des Freigepäcks, 4x 32 kg),
Aber auch dort gibt es nichts zu Essen.
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.