Einige Wochen vor der Reise habe ich im Netz ein mir noch unbekanntes Gebiet im Nordwesten New Mexicos entdeckt, wo ich unbedingt hin wollte. Im Netz finden sich, wenn man denn danach sucht, unzälige Bilder, unter Anderem auch von einem "King of Wings".
Nun, neben den ganzen Hoodoos und Teepees ist ein Wing mal etwas Neues. Also hin.
Die Fahrt ist sehr entspannt. Um nicht zu sagen öde. Je näher man New Mexico kommt, desto öder wird die Landschaft. Einen kleinen Zwischenstopp machen wir mittags in Shitrock, einer kleinen von Navajo bewohnten Wüstengemeinde.
Anschließend geht es weiter nach Farmington, hier biegen wir Richtung Süden ab und halten uns an die zuvor ausgedruckte Wegbeschreibung, wir wollen zunächst den Nordteil besuchen, jedoch verzichten wir auf die sogenannten "Cracked Eggs", wollen uns auf Hoodoos und Wings konzentrieren.
Schnell ist der Startpunkt für unsere Wanderung gefunden und wir marschieren frohen Mutes los. Sicherheitshalber mit Taschenlampe, denn hier wollen wir uns etwas länger aufhalten und uns einw enig mit der Kamera austoben.
Langsam senkt sich die Sonne und nähert sich dem Horizont. Und taucht die Landschaft in ein wundervolles, warmes Licht...
In der Dämmerung, es ist beinahe schon dunkel, erreichen wir wieder unser Auto. Wir wollen nun zum offiziellen Trailhead, etwas weiter südlich ziehen und dort unser Lager aufschlagen.
Dieser ist sogar ausgeschildert und über eine perfekt gegradete Dirt Road zu erreichen.
Dort dann schlagen wir unser Zelt auf und schmeißen erstmals unseren bei Wal Mart erstandenen Grill an.
Unglaublich, welche Stille hier nachts herrscht. Man hört wirklich gar nichts. Der Sternenhimmel ist fantastisch und wohl der schönste, den ich bisher gesehen habe. Leider gibts das Bild dies in der geringen Auflösung nichtmal annähernd wieder.
Hallo Simon,
Schöne Bilder meine Hochachtung. Wieviel km seid ihr da so gelaufen? Das mit dem Nachthimmel kann ich so nach vollziehen. Bei uns war es in Nordkalifornien, ich habe mich fast nicht mehr eingekriegt, als Großstädter
.
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Ich müsste glaube ich lügen, es war aber nicht allzu weit zu der Gruppe Hoodos bzw. Wings. Insgesamt haben wir uns da etwa 2 1/2 Stunden aufgehalten. Das Gelände ist eigentlich sehr einfach, man kann sich auch mit einer Karte zurechtfinden, wir hatten jedoch ein GPS dabei, das macht es einfacher, gerade auf dem Rückweg. Denn viele Orientierungspunkte gibt es nicht.
Im Highlight-Beitrag (Link oben) stehen noch mehr Infos...
Hier mal das Bild in groß: *klick*
Liebe Grüße
Simon
Wow, Simon, ganz tolle Bilder.
Wir haben die Bisti Badlands auch schon seit 3 Jahren immer wieder in der engeren Planung, aber es passt bisher einfach nicht in die Route.
Dank deiner grandiosen Bilder hast du uns darin bestärkt, die Ecke doch mal mit aufzunehmen.
Danke dir,
Grüße, Tanni
Liebe Grüße, Tanni
Freut mich, dass die Bilder gefallen.
Für uns waren die Bisti Badlands auch eines der Highlights unserer Reise. Man muss sich aber Zeit nehmen, eine Übernachtung ist eigentlich Pflicht. In die "klassische Runde" passt es natürlich nicht rein, bei uns mussten das Monument Valley und Natural Bridges National Monument dran glauben.
Sind im Anschluss durch Colorado bis Grand Junction gefahren. Das totale Kontrastprogramm aber auch wunderschön.
Liebe Grüße
Simon