Das ist der nächste Morgen: die Sonne scheint auf die gegenüberliegenden Felswände, der CG liegt noch im Schatten. Es ist 9 Uhr und wir wollen gleich nach dem Frühstück los zum Vernal Fall. Um 10 Uhr gehören wir zum Massenstrom, der zu den Falls wandert. Doch trotz der Fülle sind die Ausblicke in die Natur atemberaubend schön. Die Wege sind hervorragend gut ausgebaut, so dass man diese Wanderung auch schafft, wenn man nicht so gut zu Fuß ist.
Unterwegs gibt es eine "Drinking fountain", an der man seinen Wasservorrat mit frischem Quellwasser auffüllen kann. Das ist überhaupt eine tolle Sache in den USA!
Der Vernal Fall von unten.....
...und von oben!
Die Jungs haben oben noch im Emerald Pool gebadet - bei ungefähr 12 Grad Wassertemperatur.....
Spätnachmittags sind wir mit dem Shuttle Bus zum Visitor Center gefahren und haben uns über das Feuer und die aktuelle Strassensituation zum Tioga Pass erkundigt und uns das Museum angeschaut.
Auch heute am Abend nix Bären nirgendwo gehört oder gesehen, wir lesen über die "Bear Incidents" der laufenden Woche nur am schwarzen Brett am Ausgang des Campground (es sollen 83 gewesen sein).
Hallo Binchen,
die Wassermenge im Vernal Fall ist da im Sommer aber schon ganz schön geschrumpft im Verhältnis zum Frühjahr. Intressant das mal so zu sehen. Deine Jungs sind aber hart im nehmen wenn Die bei 12 Grad baden. Sind die Isar erprobt?
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Liebe Gabi,
meine Jungs sind Wasserratten. Die haben sich nicht nur in den Emerald Pool geworfen, sondern auch in den Pazifik (mehrmals) und oben an der Tioga Road in den See vor den Tuolumne Meadows.....der mit dem Picknickplatz auf der Ostseite....ich hatte schon Nurofen und Fieberzäpfchen im Anschlag, aber krank geworden sind sie erst hier zu Hause (ja, die frische Luft fehlt in München schon). In der Isar gebadet haben sie übrigens auch, aber lieber springen sie im Mai in den Tegernsee (mir ein Rätsel. Ich sitze in Daunenanorak am Rand und halte Badehandtücher bereit). Ich krieg schon vom Zuschauen Halsweh!
Tja, und sonst hat überall die Dürre ihre Spuren in Kalifornien hinterlassen. Der Bridaveil Fall am Eingang des Yosemite sah noch spärlicher aus. Den Isabella Lake (kommt später noch ein Bild) musste man fast mit der Lupe suchen und die ganzen Motorboote haben sich fast gerammt vor Platzmangel. Und in Arizona am Hoover Dam konnte man richtig am Gestein sehen, wie tief der Wasserpegel im Stausee gesunken ist.
Hoffentlich gibts irgendwann mal eine Erholung von der Dürre, denn die Waldbrände haben der Natur schon ziemlich zugesetzt dieses Jahr.
LG, Binchen
warte nicht, bis du Zeit hast...