Das Wetter zeigte sich immer noch von der besten Seite und vor den Toren des Yellowstone NP, was hatten wir bis jetzt Glück. Nach dem üblichen morgendlichen Ritual fuhren wir die wenigen Meilen zum Städtchen West Yellowstone. Nach einem kurzen Stop an der Tankstelle stellten wir uns in die Kolonne vor dem Westeingang. Bereits vor 9 Jahren besuchten wir diesen Nationalpark und wir wussten, dass wir mit vielen Besuchern rechnen mussten. Trotzdem waren wir überrascht, wie lang die Kolonne bereits am frühen Morgen war. Es ging jedoch zügig vorwärts und bald passierten wir den Eingang.
Ursprünglich planten wir im Norden in den Yellowstone zu fahren und die erste Nacht in Mammoth Hot Springs zu verbringen. Das Unwetter im Frühling durchkreuzte auch unsere Pläne. Ausser einiger Meilen mehr ausserhalb des Parkes, stellte dies für uns jedoch kein Problem dar.
Nach wenigen Fahrminuten staute sich der Verkehr auf längere Distanz. Langsam ging es Meter für Meter vorwärts. Nach ca. 10 Minuten im stockenden Verkehr war klar, warum diese Wartezeiten entstanden sind. Am Hang auf der gegenüberliegenden Strassenseite zeigte sich ein Bär. Wir hatten Glück und fanden einige Meter weiter auf einem Parkplatz eine freie Lücke, um zu parkieren. Kaum angekommen und schon ein junger Braunbär, wow
Einige Zeit später hatte der Kleine genug von den Paparazzis und zog weiter. Wir fuhren zur nahegelegenen Kreuzung und fuhren Richtung Norden weiter. Wir besichtigten die Gibbon Falls und fuhren dann zügig weiter zu Mammoth Hot Springs. Bei sehr heissen Temperaturen wanderten wir durch die wunderschönen Formationen und liessen uns Zeit, diese eindrückliche Natur zu geniessen.
Einige Zeit später starteten wir den Motor wieder und fuhren wieder südwärts. Neben kurzen Stops bei Aussichtspunkten besuchten wir auf der Rückfahrt die Udine Falls und den Tower Fall. Am späteren Nachmittag erreichten wir Canyon Village. Den abwechslungsreichen Tag liessen wir wie immer bei einem Apéro und einem feinen Abendessen ausklingen.