20. Tag 14.6.2016 Ganztages Bootstour durch den Prince William Sound und zum Columbia Glacier

Wetter:strahlender Sonnenschein und warm Temperatur: 14 -25 Grad

Heute haben wir für unsere Verhältnisse lang geschlafen und sind erst um 8:00 aufgestanden. Dann gemütlich gefrühstückt und das WoMo aufgeräumt. Ich bin dann noch zur Post um unsere restl. Postkarten zu versenden. Wieder am WoMo hatten wir noch Zeit für einen Morgenspaziergang bevor wir gegen 10:30 vom Shuttle der Lu-Lu Belle Glacier Wildlife Cruises abgeholt wurden.

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Unser Schiff die LuLu Belle

Nach kurzer Fahrt waren wir an der Marina wo es kurz vor 11 Uhr an Bord gingen. Hier wurden wir persönlich von Kapitan Fred persönlich begrüßte. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisungen und Informationen zum Service an Bord wurde abgelegt.

Als erstes gab's gleich kurz nach dem Auslaufen die putzigen Seeotter zu sehen.

In kleines Nickern zwischendurch muß schon sein.

Sind die Zwei nicht süss.

Durch den Prince Williams Sound verliesen wir die Bucht von Valdez und steuerten einen großen Wasserfall an welcher gleich daneben noch einen zweiten hatte.

Wir hatten es unten ganz vorne auf dem Schiff bequem gemacht und genossen die Fahrt im herrlichem Sonnenschein durch diese wunderschöne Fjordlandschaft.. Es gab dann kurz zweimal eine Walsichtung aber als wir direkt dort waren lies dieser sich nicht mehr sehen auch nach 20 Min. warten nicht.

Also weiter gings bis nach Glacier Island hier gab es dann große Gruppenn von Stellar Sealions zu sehen.

Wie immer hatten sich die Herren dort ständig in der Wolle.

Aber auch das posen und angeben kommt nicht zu kurz, wer ist der Größte der Schönste und Beste. Da wird der Konkurrenz sogar die Zunge raus gestreckt.

Die Damen schauen zu oder widmen sich der Körperpflege.

Es gab dann auch noch ein paar Puffins zu sehen welche sich aber als das Schiff näher kam schnell aus dem Staub machten.

Unser Schiff die Lu Lu Belle nahm dann ordentlich Fahrt auf um durch den Prince Williams Sound den Columbia Glacier anzusteuern.

Dabei schwommen zunächst einzelne Eisbrocken im Wasser welche dann immer mehr wurden und zu richtigen Eisbergen heranwuchsen und dann tauchte das Gletschermassiv in seiner vollen Größe vor uns auf.

Inzwischen war unser Boot ringsherum von Eis umgeben und es ging immer näher an den Gletscher heran. Von diesem kam ein eisiger Fahrtwind. Zwischendurch wenn wir Seehunde auf den Eisschollen sahen wurde abgebremst und schon war es viel wärmer.

Unser Kapitän lenkte das Schiff letztlich bis auf ca. 100 Meter an die Gletscherkante.

Dank des wunderbaren Wetters und damit spiegelglatter Wasserläche gibt es sehr schöne Spiegelungen zu bewundern. Dies seit lt. Kapitän Fred nur an max. 5 Tagen im Jahr der Fall.

Dort war dann Fototime und jeder der wollte wurde von der Crew mit dem eigenen Fotoapparat direkt vorm Gletscher abgelichtet.

Wir waren dann eine ganze Zeitlang Vorort um auf Gletscherabbrüche durch die Sonne zu warten. Dabei knisterte es rund um uns herum im Wasser vom Gletschereis und von der Abbruchkante war lautes knacken zu hören und von Zeit zu Zeit vielen kleinere Eisblöcke ins Wasser.

Dann machte uns Fred darauf aufmerksam den Blick nach rechts auf einen Riss in der Eiswand zu lenken der sich nach seiner Beobachtung vergrößert hatte und in den nächsten Minuten zu einem größeren Eisabruch führen würde.  Keine fünf Minuten später begann das Spektakel bei der eine große Eissäule ins Wasser. stürzte.

 Wir machten uns dann solangsam auf den Rückweg durch die ganzen Eisschollen und warfen nochmal einen Blick zurück auf diesen wirklich beeindruckenden Gletscher.

Unser super Kapitän Fred der uns viele interessante Informationen zur Geologie und Tierwelt erzählt hat und bei jeder Tiersichtung sofort die Maschinen gedrosselt hat um Sie uns zu zeigen. So dauerte unsere Tour nicht die im Prospekt angegebenen 7 Std. sondern 9 Std.

Auf dem Rückweg hatten wir dann doch noch Glück und kamen näher an einen Humpack Wal heran. Dieser schwomm dann eine ganze Zeitlang vor unserem Boot her und zeigte sich immer nur kurz wenn er Luft holte.

Als es dann mehr aufs Festland zuging gab's zum Schluß dann aber doch noch seine Finne zu sehen bevor er abtauchte.

Danach gab's noch zweimal zwei Gruppen von Delphinen zu sehen wie Sie beim Fischfang durchs Wasser flizten und auf und ab sprangen. Wunderbar anzusehen welchen Spaß die Tier zu haben schienen.

Gegen 20 Uhr liefen wir dann in herrlicher Abendsonne wieder in den Hafen von Valdez ein und hatten eine wirklich tolle 9 Std. Tour hinter uns welche keine Wünsche offfen lies. Wir können diese Tour mit Kapitän Fred und er LuLu Belle nur wärmstens empfehlen siie war jeden Cent wert.

Wir sind dann zum WoMo unsere Sachen verstauen und zum Abendessen ins Totem Inn Restaurant. Heute gab's für jeden eine Tasse Nudelsuppe mit Hühnchen und als Hauptgericht bei Werner Tagliatelle mit Hailbut und Shrimps und bei mir ein Stück Sokeylachs mit Fries und grünem Spargel. Es hat uns beiden gut geschmeckt, wobei das gestrige Essen im Roma Italian eine Stufe besser war.

Als wir dann gegen 22 Uhr wieder am Wohnmobil waren zeigte sich dass wir ziemlich Müde waren und bald zu Bett gingen. Damit ging unserer bislang schönster Urlaubstag zu Ende.