Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

32.Tag 26.06.2016 Unser letzter Campertag verlief anders als wir es uns gewünscht hätten

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gafa
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32.Tag 26.06.2016 Unser letzter Campertag verlief anders als wir es uns gewünscht hätten
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
31 Meilen
Fazit: 
Ein in Anchorage vertrödelter letzter Tag, schade aber das Wetter hat leider nicht mitgespielt

Wetter:   Starker Regen am Morgen bis Mittag, Nachmittag dann trocken, abends sonnig                                                  Temperatur: 12 -20 Grad

Zur Übersicht eine Map:

 

Unser Wunsch auf schönes Wetter wurde leider nicht erfüllt wurden wir heute Morgen gegen 7:30 vom Dauerregen geweckt. Somit stellte sich die Frage was tun mit dem Tag. Wir entschieden somit erstmal nach dem Frühstück die restl. Koffer zu packen und anschl. gegen 11 Uhr Richtung Anchorage zu starten in der Hoffnung dass es dort wenigstens trocken ist.

Das war auch die richtige Entscheidung den kaum etwas von den Bergen weg hörte der Regen auf. Wir sind dann in den Supermarkt zu Fred Meyer um für heute Abend zum letzten grillen noch Bier zu besorgen. Der Supermarkt hat eine sehr  große Auswahl und ist mit dem gleich nebenan liegenden Walmart bestens für einen Ersteinkauf zum Start einer Tour geeignet. Dann gab's für mich noch einen Hoodie und unser WoMo bekam letztmals Spritnachschub. Zum günstigsten Preis der ganzen Tour mit 2,479 die Gallone.

In der City war heute ein Market auf dem alle Mögliche Art von Kunst angeboten wurde. Von Lederprodukten, über Pelzprodukte, Schnizereien aus Elch und Caribu Geweihen, Messer deren Schneider aus Obsidian gefertigt war, tolle Bilder in Öl und als Fotographien. Ja und alles Mögliche zu Essen. Wir kauften uns auch was.

Wir sind dann noch eine Runde durch die City gelaufen aber besondere Architektonische Sehenswürdigkeiten gibt es in Anchorage nicht zu sehen und der Ausblick über das Cook Inlet lag in tiefen Wolken.

Im Hard Rock Cafe gab's dann an der Bar noch ein frisch gezapftes Local Bierchen. Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Rückweg zum Campground wo es inzwischen wenigstens auch trocken war, aber ins Eagle River Valley sind wir nicht mehr hinter gefahren da dort noch tiefschwarze Wolken hingen. Schade, das hätte ich mir gerne noch angesehen aber bei Regen macht das keinen Spaß.

Nachdem wir für die letzte Nacht sichterheitshalber eine Site reserviert hatten stand noch ein Umzug auf unsere neue Site # # 19 Riversite 20 $, der Wunsch bei der Reservierung wurde berücksichtigt obwohl hier keine bestimmte Site gebucht werden kann.

Auf dem CG machten wir dann einen Spaziergang entlang des Eagle River, ganz nett aber auch nichts besonderes.

Gegen Abend wurde dann letztmals der Grill angeschmissen und inzwischen war auch die Sonne ab und zu wieder zu sehen. Heute gab's nochmal ein ausgezeichnetes Family Ribey Steak dazu Folienkartoffeln mit Sour crème und einen grünen Salat mit Blue Cheese Dressing und Croutons, dazu ein Alaska Summer Ale. Mhh. das war nochmal fein.

Auf unserer Site hatten wir viel Spaß da duv, andere Sites gut zu beobachten waren. So war eine Einparkaktion mit einem extra großen Auflieger sehenswert und hat ½ Std. gedauert, da die Dame am Steuer die Anweisungen des Herren nicht so wirklich richtig umsetzen konnte.

Ein Zelter parkte bei den Toiletten wie Hubert und Staller d.h. Konnte nicht aussteigen da die Fahrertür nur 10 cm von einem rießigen Felsen entfernt war.

Ein anderer Zelter wollte Wasser holen, las aber offenbar den angebrachten Zettel nicht das es keines gibt, meinte außerdem das es eine Pumpe wär obwohl es nur ein normaler Hahn war und versuchte bestimmt 10 Min. durch auf und abbewegen des Hahn Wasser zu pumpen.

Ein anderer Zelter schleuderte seine Angel mitten im Wald so dass sich der Hacken in ca. 8 Meter Höhe in den Bäumen verhakte. Das war wie im Kino.

Wir genossen noch die Abendsonne und unser Bierchen bevor es dann zum letzten mal in unser TC Bett ging.

Noch ein paar Worte zu unserem Hobbit = Truckcamper. Dieser hat uns in den letzten 4 Wochen ohne größere Pannen gut begleitet.

Es handelt sich dabei um  einen Adventurer LP, 159 Liter Wasservorrat, 18 kg. Gas gebaut 15.3.2015 unser Truck war ein Ford F350, im Schnitt sind wir mit einer Gallone 11,5 Meilen gefahren.

Die Ausstattung war wirklich gut und ausreichend. Tassen, Teller, Salatschüsseln, Besteck jeweils für 4 Personen, Wassergläser, Weingläser aus Glas, eine gute beschichtete Pfanne und kleines Topfset, eine Salatschüssel, da hätte es eine mehr sein dürfen.

Nachgekauft haben wir Kleiderbügel da im Schrank nicht einer drinn war als wir einräumen wollten. Es hatte ein kleines Spüli, einen Spüllappen und Schwamm, ein Geschirrtuch, da war ich froh noch zwei mit dabei zu haben.

Zwei große Badetücher, zwei normale große Handtücher, zwei kleine Handtücher und zwei Waschlappen. Der Stauraum war für zwei Personen gut ausreichend.

Das Bett war mit Bettüberzügen und Kissen schon bezogen, wir liesen uns zwei Zusatzzudecken geben um die wir zwischendurch bei kühlen Nachttemperaturen froh waren, hatten wir es so immer schön warm. Dazu gab's noch zwei Fleecedecken welche abends beim draußen sitzen das eine oder andere mal sehr angenehm waren 

Das Gas ist in zwei Flaschen wo wir nachdem eine zur Hälfte der Reise leer war nochmal auffüllen ließen was ansich nicht notwendig gewesen wär da wir die Heizung in der zweiten Hälfte der Tour Morgens nicht mehr oft brauchten und somit geben wir jetzt eine volle Flasche zurück.

Jeweils 117 Liter Grauwassertank und Schwarzwassertank. Wir kamen damit gut klar und mußten nur alle paar Tage dumpen, allerdings wurde auch nicht täglich geduscht.Die vorhandene Außendusche haben wir wegen der dafür im Norden zuu geringen Sommertemperaturen nicht verwendet.

Eine Microwelle gab's nicht dafür aber ein Backrohr mit einem drei Flammen Gasherd. Uns war das so lieber da wir nur selten Stromanschluß hatten und eine Microwelle nicht hätten nutzen können, da der Truckcamper keinen Generator hat, wie auch keine Klimaanlaage.

Eine kleine Mängelliste für die Rückgabe Morgen haben wir auch zusammen gestellt, die da folgende Punkte enthält: Sifon unter der Spüle tropft, Eingangstür undicht bei Gravelroads starker Staubbelag rund um den Eingang, Klappe unter der Eingangstür läßt sich nur noch mit roher Gewalt schließen (es befindet sich darin der Zugang zu den Schiebern fürs dumpen sowie das Stromkabel). Das Staufach neben der Eingangstür schließt nicht dicht da bei Regen alles darin unter Wasser steht. Auch ist eine Leiste zur Abstützung der Sitzbank lose, so dass eine schwere Person ggf. beim sitzen in den Stauraum durchbricht. .Fliegengitter Eingangstür mußte umgebaut werden damit Sie wenigstens auf den letzten Millimeter zu blieb. Campingstühle in sehr ungepflegtem Zustand mit lauter Brandlöcher erhalten. Hinterräder sind jetzt nach unserer Tour abgefahren und fällig zum Austausch.

Liebe Grüße
Gabi

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gafa
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RE: 32.Tag 26.06.2016 Unser letzter Campertag verlief anders als

Nachdem wir am Wochenende bis inkl. 3.10.17 nach Südtirol in Urlaub fahren müßt Ihr Euch, was den noch kommenden Reiseteil Island betrifft etwas gedulden bis es hier Anfang Oktober nach unserer Rückkehr weiter geht.

Liebe Grüße
Gabi

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