Wetter: sonniger Tagesstart bis Watson Lake, dann stärker bewölkt mit sonnigen Abschnitten Temperatur: 7 – 17 Grad
Zur Übersicht eine Map:
Nachdem die Heizung für wohlige Morgenwärnme gesorgt hatte gabs ein gutes Frühstück mit Käsetoast, Marmeladentoast und Leberwursttoast dazu O-Saft und Kaffee.Gegen kurz nach 8 Uhr machten wir uns dann auf den Weg Richtung Watson Lake dabei blieben uns zunächst die erhofften Bisons verwert.
Dafür gab's einen Schwarzbären zu sehen wir er über einen Baumstamm kletternd im Wald verschwand. Über dem Liard River hingen noch die letzten Morgennebel.
(mit click auf die Bilder startet die Bilderschau)
An der Whirlpool Canyon Rest Area legten wir dann einen Fotostop ein und sammelten etwas Brennholz welches dort im Überfluß vorhanden war.
Weiter gings auf dem Alaska Hwy. Als plötzlich ein Fuchs mit fettem Vogel als Beute in der Schnautze den Hwy vor uns überquerte. Dann gab's nochmal zwei Bären zu sehen diie wir aber erst sehr spät sahen und daher nicht mehr halten konnten. Schade.
Ein Stück weiter gabs dann doch nochmal Bisons zusehen. Drei mächtige Bullen liesen sich den reichlich vorhandenen Löwenzahn schecken.
Die drei Bullen waren genau im gleichen Abstand unterwegs.
Richtig mächtige Tier. Erst die Nr. 1 dann die Nr. 2 und zum Schluss die Nr. 3
Nach ein Stück weiter gab's dann nochmal einen prächtigen Schwarzbären zu sehen und endlich auch zu fotographieren auch wenn er wieder flott unterwegs war.
Gegen 11 Uhr waren wir dann in Watson Lake wo wir erstmal an der Visitorinfo am öffentlichen Telefon zu Hause anriefen, da unser Handy seit 4 Tagen in keinem Ort ein Netz hatte.Danach holten wir bei den Ladies in der Visitorinfo aktuelle Info's zum Campbell Hwy und South Canol Rd. ein. Der Campbell Hwy sei kein Problem bis auf eine größer Straßenbaustelle, aber die South Canol Rd. ist gesperrt und dzt. nicht befahrbar. Mit weiterem Infomaterial ausgestattet schauten wir uns noch den Sign Forest an.
Danach gings in den Supermarkt um die Vorräte aufzufüllen, anschl. in den Liquor Store für Bierchennachschub und zur Tankstelle um Hobbit Treibstoff zu geben, da die nächste Tankstelle in Ross River 225 mls entfernt liegt. Mit allem ausgestattet was wir für die kommenden 7 Tage brauchen machten wir uns gegen 13 Uhr auf den Robert Campbell Hwy. dieser ist die ersten 50 mls bis zum Simpson Lake CG , wo's eine Kaffeepause und viele Moskitos gab noch geteert.
Danach gings dann auf guter Gravelroad weiter bis wir zur Straßenbaustelle kamen da war schweres Gerät im Einsatz und wir durften nach Einweisung selbstständig durchfahren. Da hat Werner dann doch den Allrad zugeschaltet da der Untergrund teilweise sehr weich war und es bergauf ging. Die Baustelle zog sich insgesamt über 5 km und es war ein echtes Erlebnis zu sehen mit welchen Geräten da so gearbeitet wird.
Danach ging es wieder auf der Gravelroad weiter welche aber zu unserer Zeit in einem sehrr gepflegten Zustand war. Da sind manche Teerstraßen im weiteren Verlauf der Tour in weitaus schlechterem Zustand gewesen.
Am Frances Lake CG war es uns dann zu dunkel und hatte ebenfalls sehr viele Moskitos.
So entschieden wir weiter zu fahren und unterwegs einen Boondockingsplatz am Finlayson River zu suchen in der Hoffnung auf weniger Moskitos. Wir wurden auch fündig und fanden unweit des Hwy auf dem Hochufer einer Flußschleife einen schönen Stellplatz für die Nacht. Für uns eine der Top 5 Sites dieses Urlaubs.
Blick auf dem WoMo-Fenster, Camperherz was willst Du mehr.
Werner hat dann auf Erkundungstour rund um den CG bei einem alten Jagtcamp aus einer provisorischen Toilette seltsame Geräusche gehört und bei genauem Hinsehen ein Porcupine entdeckt.
Ich bin dann später auch noch hin und da kam es aus seinem Versteck heraus so dass ich es wunderbar fotographieren konnte.
Ein echtes Highlight der Reise dieses tierische Erlebnis am Campground. Am nächsten Morgen war unser Gast dann übrigens verschwunden.
Nachdem grillen unser Rindersteaks gab's noch ein Lagerfeuer mit Blick auf den Fluß in dem es zahlreiche Fische hatte die wir dauernd sprigen sahen.
Leider fing es dann zu regnen an und wir sind ins WoMo umgezogen wo wir im Wald noch eine Art Fasan sahen. Nach einem Schlummertrunk gings heute nach einem sehr abwechslungsreichen Tag dann um 22 Uhr zu Bett.
Hi Gabi,
bei den drei Bisons war das Gras wahrscheinlich genau zugeteilt und wuchs in der Zwischenzeit nach

Die (importierten) Alaska -Lupinien haben wir im JUni auch in großen Feldern in Island gesehen. Sie sind dort Starter der Rekultivierung.
Dem Stachelschwein war´s dann wohl zum umtriebig
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
das Porcupine war richtig am posen und ist als ich zum WoMo zurück bin dann wieder in seine künstliche Höhle zurück gegangen. Wir hörten es am Abend weiterhin am Holz nagen, wann es während der Nacht weiterzog wissen wir natürlich nicht.
Liebe Grüße
Gabi
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Hallo Gabi,
ich bin ja hier stiller Mitleser.
Deine Fotos faszinieren mich jedesmal. Soooooo schön!! Die wecken jedesmal wieder das Fernweh nach dem Hohen Norden.
Und Ihr habt unwahrscheinlich viel Glück mit Euren Tiersichtungen. Ein Stachelschwein ist schon was besonderes.
Beate
Hallo Beate,
auch stille Mitleser sind herzlich willkommen.
Danke für's Lob. Mir geht es aber genauso beim schreiben des Berichts da kommt gleich wieder Fernweh auf. Gerade gestern, als ich den Tag auf der Terasse fertig gestellt habe, hat meine bessere Hälfte dazu gleich mal im Garten ein schönes Lagerfeuer entzündet, eine Flasche kühlen Weißwein geöffnet und mit mir in Erinnerungen an diesen Tag im Yukon geschwelgt.
Ja, was die Tiersichtungen betrifft, glaube ich, waren auf der ganzen Tour höchsten 2-3 Tage dabei, wo es keine Tiere den hohen Nordens zu sehen gab. Wir haben aber schon auf früheren Reisen festgestellt, dass gerade im Frühjahr die Chancen für Tiersichtigungen sehr gut sind. Die Ranger, die wir danach fragten, meinten, das liege daran, dass nach den harten Wintern hier die Tiere im Frühjahr als erstes auf Nahrungssuche gehen und dabei in den tieferen Lagen nahe der Highways als erstes Schnee freie Grasflächen finden.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Gabi,
da hat der Werner doch gleich einen guten Anlass genutzt
-- gute Idee !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
der Wein war übrigens ein Rivaner den wir vom Kaiserstuhl mit nach Hause gebracht haben. Schöner leichter Weißwein genau das richtig bei heißen Sommerwetter.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Gabi,
wieder tolle Bilder, vor allem das Porcupine.
Wie hat Euch der Robert Campbell Hwy gefallen? Also landschaftlich und vom "sehenswert" her? Ist der Reiz nur, eine gravel road abseits vom Massentourismus zu fahren oder ist die Landschaft da sehenswerter als anderswo?
Lg Mobbel
Hallo Mobbel,
uns hat die Strecke zum einen wegen Gravelroad gereitzt und zum anderen kannten wir die Alternative Alaska Hwy von einer früheren Reise und im Vergleich hat uns der Robert Campell Hwy besser gefallen insbesondere bis Faro. Sehr bedauert haben wir dass die South Canol Road gesperrt war, hätten wir diese doch gerne 2 Tage erkundet. Du solltest aber schon wissen dass Du auf dieser Strecke nicht ständige weite Ausblicke hast.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Gabi,
danke für die Info. Wir sind nicht so Fans no gravelroads, vermutl. schon zuviele gefahren. Wir fahren sie, wenn es dort sehr viel schöner ist als anderswo oder es was besonderes zu sehen gibt. Wir hatten im Urlaub schon 2mal einen Platten, und das macht dann nicht so Spass. Andererseits müssen wir die Strecke von Hwy1/37 junction bis Jakes Corner 2mal fahren wenn wir nicht den Robert Campbell Hwy fahren. Mal sehen, Strassenzustand scheint lt. yukon511-Strassenbericht eher schlecht zu sein, so dass wir wohl lieber beim Teer bleiben.
Lg Mobbel