Tag 02: Fr, 31.05. – Von der Glitzerstadt zu den roten Steinen…

… IST DAS SCHÖN HIER!!!  Aber von vorn: Nach einer kurzen Nacht sind wir dank Jetlag natürlich früh auf und aus dem Hotel ausgecheckt.  Um 7.30 Uhr sitzen wir schon im Bellagio und lassen uns einer Empfehlung folgend das Frühstücksbuffet schmecken – nobel geht die Welt zugrunde…für 18 $ (geht ja eigentlich noch). Hier bleiben wirklich keine Wünsche offen: Omelette mit Gemüse und Schinken, Antipasti, mit Äpfeln gefüllte kleine Pfannkuchen, karamellisierte Pfirsiche und Erdbeeren mit Joghurt. - Brötchen und Marmelade kann ja jeder.

Da wir das Womo erst am Nachmittag übernehmen können, haben wir noch Zeit für Las Vegas by day.

Hier nochmal eine Anekdote zum Thema „wie dämlich kann man eigentlich sein“: da wenigstens einmal Spielen sein musste, meinte Dietmar, einen der Automaten im Bellagio mit einem 1 $-Schein füttern zu müssen – für den aber 5 $ Mindesteinsatz angegeben war,  um sich dann zu wundern, dass nix passiert. Da ich meine einzelnen Dollars nicht verschwenden wollte, habe ich einen 5 $-Schein nachgeschoben (au Mann). Natürlich gab es keinen Gewinn und der übrige 1 $ kam auch nicht wieder raus, sondern als Gutschein für was auch immer man hier noch kaufen wollte. Unser Fazit: Finger weg vom Glücksspiel!

Pappsatt rollen wir aus dem Bellagio und erst mal vor eine Wand – vor eine Hitzewand, um genau zu sein. Gaaanz langsam bewegen wir uns nach allen Seiten fotografierend an dem künstlichen See entlang, in dem abends die sensationellen Wasserspiele stattfinden und deren Bewunderung wir uns für den nächsten Besuch vorgenommen haben. Nur nicht zu viel und zu schnell bewegen! Danach brauchen wir schon wieder eine Auszeit -  also rein in Caesars Palace und wie immer erst mal durch die Spielhalle. Auch das Caesars ist sehr beeindruckend. Ungern verlassen wir die gekühlten Hallen und laufen wieder durch die Hitze gleich ins nächste Spielparadies: ins Paris.

Wir schleichen zurück zum Auto und fahren für den Ersteinkauf zum Walmart, wo wir bis auf die Tiefkühlsachen schon alles besorgen.

PS: Hier noch einmal der Tipp: Mülltüten braucht man nicht zu kaufen

1 ½ Std. später und völlig geschafft, haben wir alles beisammen und brechen zu Moturis/Camperworld auf, wo dank Dietmars Womo-Erfahrung – für mich ist es ja das erste Mal – die Übernahme routiniert und schnell über die Bühne geht. Wir bekommen ein C23 mit Erstzulassung 2012 mit bereits 59.000 Meilen auf dem Buckel. Trotzdem macht es außen wie innen einen guten Eindruck, sogar nagelneue Reifen sind dabei. Dafür, dass das für uns bestimmte Womo unfallbedingt nicht zur frühen Übernahme bereit stand und wir dafür ja den Mietwagen sowie die Leihgebühren für den Toaster und die Campingstühle erlassen bekommen haben, ist es ein guter Deal.

In Kolonne zu Alamo, um den Mietwagen abzugeben, und dann los zum Valley of Fire. Nach ca. einer Stunde sind wir gegen 16.30 Uhr dort und drehen erst mal eine Runde über den Atlatl Rock CG, wo noch etliche Sites frei sind (mit Strom). Wir sind aber neugierig auf den Arch Rock CG (kein Strom) und drehen auch dort eine Runde: der ist ja viel schöner! Strom für die Klimaanlage hin oder her, wir entscheiden uns für den Arch Rock. Unsere Befürchtung, dass der Campingplatz bereits voll belegt ist, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.

Die Sites hier liegen versteckt zwischen den roten Felsen und man bekommt vom Nachbarn – so denn überhaupt einer da ist – nicht viel mit. Trotz Hitze laufen wir noch zu den Petroglyphen und gehen auf dem Rückweg querfeldein zum Piano Rock – traumhaft in der tiefstehenden Sonne!        …IST DAS SCHÖN HIER!!!

Deswegen heist der Campground: Arch Rock

Der Piano Rock:

Panorama vom Piano Rock - im Hintergrund kann man noch unsere Campsite sehen