Bevor wir heute unsere Reise fortsetzten, liessen wir den Propangas-Tank auffüllen. Der nette Mitarbeiter schloss den Schlauch an, drehte die Gaszufuhr auf und... nichts passierte. Da bemerkte er, dass die süssen Häschen, welche auf dem ganzen Campground rumhoppelten, den Emergency-Shut-Off rausgezogen hatten 
Danach ging alles reibungslos, wir bezahlten und fuhren los.
Auf der Strecke passierte soweit nichts Spektakuläres, ein paar Foto-Stopps legten wir ein. In Butte suchten wir noch den Walmart auf und gönnten uns bei Burger King unser Mittagessen.
Weiter fuhren wir dann zum Riverfront RV Park, wo wir gleich bei der Ankunft von 3 Angestellten in Golfcarts begrüsst wurden. Dimi (ja, er!) fragte nach einer freien Site, und nachdem sich die 3 beraten hatten, führte uns einer davon zu unserer Site. Auf diesem Platz lief alles etwas altmodisch ab, der eine Kerl schrieb handschriftlich in ein Buch, dass wir hier eine Site bezogen haben. Als wir fragten, ob wir denn jetzt noch zahlen sollten, meinte er, die Besitzerin des Platzes, Sharon, käme dann irgendwann bei uns vorbei, um zu kassieren.
Nachdem wir die Site auf sicher hatten, fuhren wir zurück nach Deer Lodge, um uns die Grant-Kohrs-Ranch anzuschauen, eine wirklich stattliche alte Rinderfarm. Wir schauten uns das alte Rancher-Haus von innen an, dann konnten wir etwas "Cowboy-Coffee" probieren und mit dem Cowboy plaudern. Mir gefielen vor allem die Pferde der Ranch Nebst den vielen ausgestellten Dingen gingen wir zum Schluss noch in die "Blacksmith" und schauten einer Frau beim Schmieden zu. Ach ja, ausserdem haben wir noch Longhorn-Kühe, die Ranch-Katze sowie 2 Schlangen gesehen!
Etwa 5 Minuten von der Ranch entfernt war das Old Montana Prison & Auto Museum, dass wir uns als Nächstes anschauten. Obwohl es Samstag war, waren fast keine Leute dort. Ich fand es manchmal etwas unheimlich so quasi alleine in dem alten Gefängnis. Spannend war es aber auf jeden Fall. Im Automuseum kam vor allem Dimi auf seine Kosten. Über 160 Autos waren dort ausgestellt. Auch die ersten "Wohnmobile" waren zu bestaunen, die sahen recht lustig aus
Nach dem informativen Nachmittag fuhren wir zurück zum Campground, assen gemütlich zu Abend und verbrachten die restliche Zeit mit Brettspielen. Irgendwann kam Sharon dann tatsächlich noch vorbei, so dass wir unsere Schulden tilgen konnte.