Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 16: Morgenstimmung am Wrack der Peter Iredale, Begegnung mit Thor´s Well, Ankunft in den Oregon Dunes

13 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Pirat
Bild von Pirat
Offline
Beigetreten: 21.10.2016 - 00:41
Beiträge: 423
Tag 16: Morgenstimmung am Wrack der Peter Iredale, Begegnung mit Thor´s Well, Ankunft in den Oregon Dunes
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Donnerstag, 24. August 2017
Gefahrene Meilen: 
193 Meilen
Fazit: 
Von jetzt an können wir chillen.

Ich stehe um kurz nach fünf auf, ziehe mich an und schaue gleich mal nach, was das Wetter macht. Der Wind hat sich gelegt und ich sehe tatsächlich Sterne am Himmel – perfekt!

Ich entferne noch die Anschlüsse, dann schleiche ich mich zurück ins Fahrerhaus und starte den Motor.

Ganz behutsam und im Schneckentempo, besonders vorsichtig bei den zwei Asphaltschwellen der Campground-Straße, smiley

rolle ich in der Dunkelheit die 1,3 Meilen auf gut geteerter Fahrbahn bis zur Düne, greife mir Stativ und Kamera, trete nach draußen und schließe leise hinter mir die Tür. Außer uns scheint zu dieser frühen Stunde niemand hier zu sein.

Es ist angenehm mild und fast windstill. Die leise Brandung der See bei Ebbe ist bereits zu vernehmen.

Ich atme tief Meeresluft ein und gehe die wenigen Schritte bis vor zur Dünenkante – willkommen am Pazifik! smiley

Schon aus der Ferne erkenne ich die Umrisse des Wracks der Peter Iredale.

Für einen Moment halte ich inne und stelle mir die letzten Stunden dieses Schiffs vor. Und den Kapitän, wie er noch am selben Tag Abschied von der Iredale nehmen musste.

"May God bless you, and may your bones bleach in the sands." (Captain H. Lawrence)

Ich begebe mich in Richtung Wasser.

Das Wrack ragt aus dem Sand hervor.


Je näher ich komme, desto mehr habe ich das Gefühl, dass sich das Schiff noch längst nicht mit seinem Schicksal abgefunden hat.


Von der Bugseite her sieht es so aus, als wolle es mit der nächsten Flut wieder in See stechen.


Ich laufe in Richtung Heck und finde den Stumpf eines Mastes.


Die Peter Iredale war ein Viermaster und hatte eine Länge von 87 Metern.


Ich mache in aller Ruhe meine Fotos, während die Familie noch friedlich im Wohnmobil schlummert. Der Himmel ist fast wolkenlos und der Wind kaum zu spüren.

Von Westen zieht allerdings wieder etwas stärkere Bewölkung auf, es soll auch heute in der zweiten Tageshälfte recht windig werden. Davon ist hier aber noch nichts zu spüren.


Als ich auf dem Rückweg bin, überraschen mich meine Frau und unsere Große an der Düne. Sie haben mir beim Fotografieren zugeschaut. Wir freuen uns, endlich am Meer zu sein. smiley


Wir laufen zum Wohnmobil, um auch die anderen beiden zu wecken. Unser Großer ist gleich wach. Unsere Kleine wirft nur einen Blick aus dem Fenster und ruft: "Amrum?" smiley

Ein erster Kaffee für uns und Tee für die Kinder ist schnell gemacht. Mit unseren Getränken gehen wir zur Düne. Wir stehen am Pazifik, es ist fast Niedrigwasser, die See ist ganz ruhig. Wir genießen es.

Der Ozean wurde pazifisch genannt, weil die ersten europäischen Seefahrer ihn bei ruhigem, heiterem Wetter vorfanden. Uns geht es ähnlich. Was für eine schöne Morgenstimmung hier an diesem größten Wasser der Erde! smiley

Auf der Rückfahrt zur Campsite nutzen wir gleich die Dump Station des Campgrounds, wobei es unser Großer vortrefflich schafft, seinen Vater mit dem Frischwasserschlauch nasszuspritzen,

so dass sich die Damen hinter der Frontscheibe kringeln vor Lachen. smiley

Danach kehren wir zu unserer Site zurück, um in aller Ruhe zu Ende frühstücken und duschen zu können. Die Duschen sollen hier im Gegensatz zu unserem letzten Campground sogar wieder kostenlos sein.

Unsere Jüngste möchte noch einmal mit ihrem großen Bruder auf den Spielplatz direkt neben unserem Loop. Sie freut sich besonders auf den Tunnel zum Durchkrabbeln dort. Wir lassen die zwei bereits auf der Anfahrt zu unserer Campsite aus dem Fahrzeug und schauen später auch selbst auf dem Spielplatz vorbei.


Unsere Große nutzt die Zeit nach dem Duschen derweil für ein paar Yoga-Übungen.


Nach der endgültigen Abfahrt vom Campground legen wir zunächst einen Tankstopp bei Fred Meyer ein, dann setzen wir unsere Reise auf dem Highway 101 in Richtung Süden fort.

Heute geht es zu den Oregon Dunes. Dort werden wir vier Nächte bleiben, wir haben eine Site auf dem Honeyman Campground reserviert. Auf unserem Weg dorthin wollen wir das Reich König Tritons besuchen und am Cape Perpetua Halt machen, wo es bei Hochwasser einen Abfluss mitten im Pazifik geben soll.

Wir schippern die Pazifikküste entlang, kommen an Küstenorten, Buchten, Leuchttürmen vorbei.


Es ist einiges los auf der Straße, nicht nur in den Ortschaften, wir halten nirgendwo an. Außerdem sind wir unterwegs zu König Tritons Reich.

Nach 163 Meilen Fahrt haben wir Cape Perpetua schließlich erreicht. Das Timing passt, es ist kurz nach Hochwasser.

Wir steuern den Parkplatz auf der westlichen Seite des Highways an und bleiben dort stehen. Es ist inzwischen sehr windig geworden.

Neugierig laufen wir vor zum Aussichtspunkt und schauen von oben herab auf die felsige Küste. Thor's Well ist in voller Aktion. Immer wieder speit der magische Trichter einen großen Schwall Wasser aus, um es dann wieder einzusaugen. König Triton scheint zornig zu sein auf seine jüngste Tochter Arielle. Wir schauen noch ein wenig, dann machen wir uns gemeinsam auf den Weg nach unten.

Es ist ein gut begehbarer Fußweg, der bis hinunter zur Küste führt. Wir lassen aber auf alle Fälle unsere jüngste Tochter immer fest an der Hand.

Unten angekommen können wir gleich zwei Naturschauspiele auf einmal bestaunen. Vor uns den großen runden Abfluss in der tobenden See, links von uns eine von Zeit zu Zeit laut emporschießende Wasserfontäne, das Spouting Horn. Vielleicht haust dort in einer Höhle ja wieder ein wasserspuckender Drache? smiley

Während unser Sohn sich auf das Fotografieren des Spouting Horn konzentriert, habe ich mir Thor's Well vorgenommen. Ganz ungefährlich ist es nicht, bei Hochwasser auf dem zerklüfteten Bereich direkt vor dem schäumenden Abflussloch zu stehen, besonders wenn auch noch so ein kräftiger Wind weht wie heute. Sowohl meine Kamera als auch ich kriegen einiges an fliegendem Wasser ab, doch am Ende hat sich der Einsatz gelohnt. smiley


Auch unser Sohn ist erfolgreich gewesen.


Nach diesem aufregenden und erfrischenden Erlebnis freuen wir uns nun auf unsere Campsite auf dem Honeyman und auf ein wärmendes Lagerfeuer. Vorher kaufen wir noch bei Fred Meyer ein, mal schauen, wie der Vergleich zum Safeway ausfällt.

Safeway hat uns einen Tick besser gefallen. Dafür gibt es bei Fred Meyer auch diverse Non-Food-Abteilungen.

Kurze Zeit darauf fahren wir dann in den Jessie M. Honeyman Memorial State Park ein. Dies wird unser Zuhause für die nächsten drei Tage sein. Wir haben Site 275 in Loop F für vier Nächte reserviert.

Nachdem wir die Anmeldung vom Beifahrerfenster aus erledigt haben, rollen wir in ruhigem Tempo über den großen Campground. Es sind jetzt, zur Abenddämmerung, immer noch einige Kinder auf den Campground-Straßen unterwegs, wir fahren entsprechend vorsichtig.

Unser Loop F und unsere Site sind schnell gefunden. Das Einparken, Leveln und Vornehmen der Anschlüsse ist genauso schnell über die Bühne gebracht.

Der Spielplatz des Campgrounds ist von unserer Site aus sehr gut erreichbar. Direkt hinter uns liegen die steilen Dünen, die hier noch dicht bewaldet sind. Der Fußweg dorthin beginnt nur ein paar Sites weit entfernt. Neben unserem Essplatz steht ein mächtiger, dicker Baum. Uns gefällt es hier.

Insgesamt wirkt der Park schon etwas belebter als der Fort Stevens State Park. An unserem Stellplatz selbst ist es jedoch ruhig. Der Highway 101 ist kaum zu hören. Wahrscheinlich, weil unsere Site unmittelbar am Dünenrand und damit weit weg von der Straße liegt.

Aus Richtung der Dünen hört man an unserer Campsite momentan auch nichts. Dort irgendwo sollen ja die Dune Buggies herumfahren, die hier als Motorsport Nr. 1 gelten. Vielleicht wirken ja die steilen bewaldeten Dünen hinter unserer Site wie eine Art natürlicher Lärmschutzwall. Der Waldstreifen sah auf der Karte gar nicht mal so schmal aus.

Und es gibt anscheinend auch hier keine Mücken! smiley

Von jetzt an können wir chillen. Erst in vier Tagen wird es weitergehen.

Heute gönnen wir uns zum ersten Mal ein Abendessen bei Kerzenschein. Unser Großer kümmert sich wie immer um das Lagerfeuer und diesmal auch noch um stimmungsvolles Licht. Ich übernehme den Grill und den Rest des Außenbereichs, während die Frauen schon fleißig in der Küche werkeln.

Wir tafeln in gemütlicher Runde bei einer großen Flasche Rotwein, bei Bier, Wasser, Apfelsaft und Limonade, bevor wir uns später am Lagerfeuer unsere Marshmallows schmecken lassen.

Das Lagerfeuer knistert, die Funken schlängeln sich empor, unsere Große spielt leise auf der Gitarre, eine Behaglichkeit macht sich breit. Unser Planwagen und unser Baum und hinter uns der Dünenwall geben uns ein Gefühl der Geborgenheit.

Nachdem wir unsere Jüngste ins Bett gebracht haben, sitzen wir noch bis in die Nacht hinein beisammen und lassen die vielen bisherigen Erlebnisse unserer Reise Revue passieren. Morgen können wir ausschlafen, der Wecker hat Urlaub. smiley

Viele Grüße
Alex
I love not man the less, but nature more

Reisebericht totale Sonnenfinsternis

HaRue
Bild von HaRue
Offline
Beigetreten: 18.12.2012 - 13:50
Beiträge: 1962
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Ich grüße dich Alex

und ich fühlte mich beim Lesen deiner Beschreibung an diesem trüben Sonntagmorgen versetzt in Zeit und Raum und trotzdem mittendrinn .........

Es ist angenehm mild und fast windstill. Die leise Brandung der See bei Ebbe ist bereits zu vernehmen.

Ich atme tief Meeresluft ein und gehe die wenigen Schritte bis vor zur Dünenkante – willkommen am Pazifik! 

Danke für diese erinnerungsvolle Beschreibung.

Noch eine angenehme Vorweihnachtswoche wünscht der HANS

JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT

PS.... und die Bilder dieser Morgenstimmen sind wunderbar

Familie Roesner
Bild von Familie Roesner
Offline
Beigetreten: 17.11.2019 - 11:47
Beiträge: 308
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Hallo Alex, 

das Wrack ist absolut faszinierend. Eigentlich ein Wunder, dass es noch nicht von Natur und auch Touristen komplett zerstört ist. Ich hab immer das Gefühl in Deutschland könnte sowas nicht stehen, ohne eingezäunt zu sein. Und auch die Vorstellung, dass du deine schlafende Familie einfach so im Wohnmobil "entführt" finde ich recht witzig laugh

.. Der Abfluss ist auch der Hammer. Ich glaube du hast mir noch ein neues Reiseziel schmackhaft gemacht wink.. 

 

Schönen Adventssonntag wünsche ich dir,.

LG Christina 

CanDu
Bild von CanDu
Offline
Beigetreten: 28.08.2013 - 17:04
Beiträge: 673
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Hallo Alex,

da uns diese Gegend und insbesondere das Schiffswrack auch gefallen haben, bin ich mal neugierig gewesen und habe hier mal reingeklickt.

Ich habe es bei den traumhaften Bildern und Deiner unterhaltsamen Schreibkunst nicht bereut. Danke fürs teilen.

Liebe Grüße

Olaf

Herbstfahrer
Bild von Herbstfahrer
Offline
Beigetreten: 25.10.2017 - 16:27
Beiträge: 924
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Hallo Alex,

Es hat was, sich an diesem grauen Adventsmorgen auf den stahlblauen morgendlichen Pazifikhimmel von Oregon einzustimmen und das Wrack der Peter Iredale zu entdecken. Mir hat dein Bild schon im Womo-Kalender vor 2 Jahren so gut gefallen (und ich hatte es natürlich auch gewählt) - und jetzt die Geschichte dazu! Und euch beim stimmungsvollen abendlichen Lagerfeuer zu sehen macht ganz sehnsüchtig.

Herzliche Grüsse, Irma

 

2012 Südwesten  2015 Yellowstone/Badlands/RMNP   Herbstfahrer's Reiseberichte

 

 

 

scanfan
Bild von scanfan
Offline
Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
Beiträge: 3944
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Servus Alex,

 

was macht man nicht alles für schöne Bilder wink und die sind dir wirklich gelungen. Schön, dass deine Family da so gut mitspielt.

Welch ein toller Tag, wer da nicht fernweh kriegt....

Liebe Grüße

Micha
Scout Womo-Abenteuer.de

Meine Reiseberichte
YouTube

Cla
Offline
Beigetreten: 24.06.2019 - 14:55
Beiträge: 489
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Hi Alex

 

auch bei mir hat du große Lust auf ein neues Reiseziel geweckt... Deine Bilder sind toll, aber der Text dazu noch besser. Sehr poetisch!

Auch deine Familie ist toll. Ich hoffe, dass meine beiden im Sommer noch genauso begeisterungsfähig mitmachen wie eure drei. Meine sind 16 und 19, freuen sich eigentlich an allem, aber müssen immer heraushängen lassen, dass sie sehr cool sind - nervt manchmal, auch, wenn man es durchschaut...

 

Danke für deinen tollen Bericht, ich lese schon länger mit.

Claudia

suru
Bild von suru
Offline
Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
Beiträge: 6710
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Lieber Alex,

was für ein schöner Tag! Mich begeistern die Fotos und deine Kommentare zur Peter Iredale. Etwa 2 Jahre vor dir waren wir dort, so haben wir das Wrack leider nicht gesehen. 

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

Reiseberichte

Pirat
Bild von Pirat
Offline
Beigetreten: 21.10.2016 - 00:41
Beiträge: 423
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Hallo Hans,

und ich fühlte mich beim Lesen deiner Beschreibung an diesem trüben Sonntagmorgen versetzt in Zeit und Raum und trotzdem mittendrinn .........

PS.... und die Bilder dieser Morgenstimmen sind wunderbar

Danke. smiley

 

Hallo Christina,

das Wrack ist absolut faszinierend. Eigentlich ein Wunder, dass es noch nicht von Natur und auch Touristen komplett zerstört ist. Ich hab immer das Gefühl in Deutschland könnte sowas nicht stehen, ohne eingezäunt zu sein. Und auch die Vorstellung, dass du deine schlafende Familie einfach so im Wohnmobil "entführt" finde ich recht witzig laugh

.. Der Abfluss ist auch der Hammer. Ich glaube du hast mir noch ein neues Reiseziel schmackhaft gemacht wink..

Ja, das ist wirklich ein Wunder. Das Wrack hat immerhin schon mehr als hundert Jahre auf dem Buckel.

Meine schlafende Familie wusste Bescheid und war einverstanden. Etwas abenteuerlich war es trotzdem. laugh

Schön, dass ich dir noch ein neues Reiseziel schmackhaft machen konnte. smiley

 

Hallo Olaf,

da uns diese Gegend und insbesondere das Schiffswrack auch gefallen haben, bin ich mal neugierig gewesen und habe hier mal reingeklickt.

Ich habe es bei den traumhaften Bildern und Deiner unterhaltsamen Schreibkunst nicht bereut. Danke fürs teilen.

Besten Dank. smiley

 

Hallo Irma,

Es hat was, sich an diesem grauen Adventsmorgen auf den stahlblauen morgendlichen Pazifikhimmel von Oregon einzustimmen und das Wrack der Peter Iredale zu entdecken. Mir hat dein Bild schon im Womo-Kalender vor 2 Jahren so gut gefallen (und ich hatte es natürlich auch gewählt) - und jetzt die Geschichte dazu! Und euch beim stimmungsvollen abendlichen Lagerfeuer zu sehen macht ganz sehnsüchtig.

Vielen Dank für deine lieben Worte. smiley

 

Hallo Micha,

was macht man nicht alles für schöne Bilder wink und die sind dir wirklich gelungen. Schön, dass deine Family da so gut mitspielt.

Welch ein toller Tag, wer da nicht fernweh kriegt....

Danke für die Blumen. Sowas geht nur, wenn alle mitmachen. smiley

 

Hallo Claudia,

auch bei mir hat du große Lust auf ein neues Reiseziel geweckt... Deine Bilder sind toll, aber der Text dazu noch besser. Sehr poetisch!

Auch deine Familie ist toll. Ich hoffe, dass meine beiden im Sommer noch genauso begeisterungsfähig mitmachen wie eure drei. Meine sind 16 und 19, freuen sich eigentlich an allem, aber müssen immer heraushängen lassen, dass sie sehr cool sind - nervt manchmal, auch, wenn man es durchschaut...

Danke für deinen tollen Bericht, ich lese schon länger mit.

Vielen Dank für das Kompliment. Es ist schön zu hören, dass ich Lust auf ein neues Reiseziel wecken konnte. smiley

 

Hallo Susanne,

was für ein schöner Tag! Mich begeistern die Fotos und deine Kommentare zur Peter Iredale. Etwa 2 Jahre vor dir waren wir dort, so haben wir das Wrack leider nicht gesehen.

Vielen Dank. Ich habe mich, ehrlich gesagt, auch erst einmal an die Iredale herantasten müssen. Irgendwann hatte ich dann die richtigen Einstellungen. Es ist manchmal nur eine Sache der Perspektive. smiley

Viele Grüße
Alex
I love not man the less, but nature more

Reisebericht totale Sonnenfinsternis

eagle eye
Bild von eagle eye
Offline
Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
Beiträge: 3368
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Hi Alex,

da hat sich das frühe Aufstehen wirklich gelohnt.  Die Bilder des Wracks beim morgendlichen Licht sind wunderschön, aber auch Thors Well ist beeindruckend. 

Bin gespannt, was ihr 4 Tage in der Gegend des Honeyman SP so angestellt habt.

Liebe Grüße, Mike

 

Experience!

Scout Womo-Abenteuer.de

Bernhard
Bild von Bernhard
Offline
Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15800
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Hallo Alex,

betr. Peter Iredale

...manchmal nur eine Sache der Perspektive.

... da möchte ich einfach auch noch das Wetter (aktuell und vorbestehend)  und die Beleuchtung ergänzen, und auch das Engagement, das man für das Foto einsetzen will.

Das stimmt bei dir ja wirklich alles zusammen !

Ich komme darauf aus eigener leidvoller Erfahrung in 2019:   wir kamen am Abend  zu Fuß leider zu spät an die Küste (wir hatten die Strecke unterschätzt), das Licht war schon recht diffus, auch keine schön beschienenen Wolken am Himmel, dass die dem Foto und dem wenig beleuchteten Schiff-Skelet  nach einen kleinen Pfiff gegeben hätten --- und auch keine Wasser-Pools durch die letzte Flut, die für Spiegelungen einzusetzen gewesen wären.  Ich konnte mich hinsichtlich Perspektive drehen und wenden:  es war ein flaches Foto.  Ich zog doch enttäuscht von dannen smiley

Und diese Enttäuschung reichte so weit, dass ich den frühmorgendlichen Drang zum zweiten Versuch nicht verspürte.

Ich kann deinen frühen Aufbruch mit noch schlafender Begleitung absolut nachempfinden:  der Mesa Arch im Canyonlands NPhat mich auch einmal in der Dunkelheit ans Steuer gerufen smiley

Herzlichen Gruß

Bernhard

PS:  dein Bild von Thors Well steht aber noch auf einer besonderen Ebene bzgl. Zeitpunkt  und Umsetzung !!

 

 

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)

Pirat
Bild von Pirat
Offline
Beigetreten: 21.10.2016 - 00:41
Beiträge: 423
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Hallo Mike,

da hat sich das frühe Aufstehen wirklich gelohnt.  Die Bilder des Wracks beim morgendlichen Licht sind wunderschön, aber auch Thors Well ist beeindruckend.

Bin gespannt, was ihr 4 Tage in der Gegend des Honeyman SP so angestellt habt.

Wird noch nicht verraten. cheeky Drei volle Tage bzw. vier Nächte Honeyman SP waren es insgesamt gewesen. Aber um es schon einmal in einem Wort zusammenzufassen: Chillen. laugh

 


Hallo Bernhard,

ja, es passte bei Thor's Well einfach alles ziemlich perfekt zusammen. Wie viel Glück man als Fotograf dort haben muss, das ist hier in diesem Blog von Isabel und Steffen Synnatschke ganz gut beschrieben:

blog.synnatschke.de/usa/oregon/oregon-coast-thors-well-am-cape-perpetua

Zum Mesa Arch: Meiner Meinung nach gibt es am Mesa Arch zusätzlich zu Uhrzeit und Wetter leider noch eine weitere, kaum beherrschbare Herausforderung, abgesehen von den Mücken, mit denen man es am Mesa Arch hin und wieder mal zu tun bekommen kann: die pünktlich kurz vor Sonnenaufgang eintreffenden Busladungen voller Selfie-Stick-bewaffneter asiatischer Touristen. angry Da verzichte ich lieber. wink

Viele Grüße
Alex
I love not man the less, but nature more

Reisebericht totale Sonnenfinsternis

Bernhard
Bild von Bernhard
Offline
Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
Beiträge: 15800
RE: Tag 16: Do, 24.08.2017 – Morgenstimmung am Wrack der Peter I

Hi Alex,

dieses Video, das sehr unterschiedliche Ausblicke auf Thor´s Well zeigt, gibt einen Eindruck, welche passende Momente und auch Können für dein Bild zusammenkamen.

 

 

Grüße

Bernhard

Scout Womo-Abenteuer.de


Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)