Morgens dumpen wir auf unserer Site und füllen Wasser auf. Bevor es in den Joshua Tree NP geht, kaufen wir im gut sortierten Supermarkt in Twentynine Palms (auf der #62 Richtung Indian Cove, rechte Seite bei Burger King) ein paar Kleinigkeiten ein.
Dann halten wir im Oasis Visitor Center und erkundigen uns nach verschiedenen Wanderungen und dem Shuttlebus. Leider hält der Shuttle nicht da, wo es für unsere geplanten Wanderungen sinnvoll wäre - aber der Ranger meint, wir könnten den Shuttlefahrer ja mal nett fragen, ob er uns unterwegs rauslässt. Wir fotografieren uns noch einen Kartenausschnitt einer Wanderkarte ab und dann geht es in den Park Richtung Jumbo Rocks Campground, dort haben wir für 3 Nächte reserviert. Es ist unser dritter Besuch in diesem tollen Park und ganz viele Wanderungen haben wir bereits gemacht, u. a. auch den Boy Scout Trail und den Willow Hole Trail, zwei phantastische Wanderungen.
Heute wollen wir ein Stück des California Hiking and Riding Trails laufen, und zwar mit dem Shuttle möglichst bis zum Ryan Campground fahren und von dort zurück zum Jumbo Rocks CG laufen.
Aber zunächst richten wir uns auf der tollen Site 89 ein, wir sind sehr zufrieden, auch wenn uns insgesamt der Indian Cove CG noch besser gefällt. Aber jeden Tag in den Park hineinfahren ist keine Option für uns.
Mit dem Shuttle um 12.30 Uhr fahren wir Richtung Ryan CG, leider ist es dem Fahrer streng verboten, unterwegs zu halten. Was tun? Wir steigen am Ryan Mountain aus und laufen langsam die Straße entlang, Volker hält unauffällig den Daumen raus. Zum Glück hält ein kleiner Campingbus, sonst wären es ca. 2 mls die Straße entlang gewesen. Wir quetschen uns hinein und erzählen dem Fahrer unser Anliegen. Leider verpasst er die Einfahrt zum Campground und lässt uns erst am Cap Rock raus. Von hier laufen wir mit dem GPS querfeldein zurück.
Der Trailhead ist ganz am Ende des Campgrounds, der uns übrigens ausgesprochen gut gefällt. Leider gibt es hier nur wenige Plätze, alle fcfs.
Am TH sind wir bereits 1,5 mls gelaufen. Bis zur Geology Road sind es lt. Schildern 6,6 mls, von da aus wollen wir gucken, wie wir zum Jumbo Rocks kommen, wahrscheinlich querfeldein. Es ist eine tolle, abwechslungsreiche, gut ausgeschilderte Wanderung. Größtenteils recht eben ohne nennenswerte Steigungen geht es zwischen Felsen hindurch, mit Weitblick, durch Desertlandschaften und wir sind in diesem sehr gut besuchten Park alleine unterwegs! Natürlich finden wir wieder ein tolles Plätzchen für ein Picknick.
Nur die letzten 1,5 mls vor der Geology Road sind etwas eintönig. Dort angekommen folgen wir weiter dem California Hiking Trail, bis unser Garmin anzeigt, dass wir uns weiter vom Campground entfernen. Jetzt gehen wir querfeldein mit ein paar Klettereinlagen über rote Steine, teilweise zick Zack, toll, aber ich bin auch etwas ängstlich ob wir wohl den Campground finden werden – er ist nicht zu erkennen, ohne Garmin wären wir aufgeschmissen.
Ein bisschen mehr üben mit dem Garmin vorher wäre auch gut gewesen, trotz allem führt uns das Garmin schließlich sicher zum CG. Nach insgesamt 9 Meilen sind wir endlich da.
Im hinteren Teil unserer Site ist noch Sonne, da genehmigen wir uns das wohlverdiente Bier. Was war das wieder für ein toller Tag mit einer Wanderung ganz nach unserem Geschmack! Die ursprünglich mit dem Jeep geplante Tour über die Geology Road hätte nicht besser sein können. Dank an Fredy für diesen tollen Tipp.
Den ganzen Tag über war es mit 15 – 17 °C angenehm zum Wandern, als die Sonne verschwindet wird es aber wieder richtig kalt. Es ist nicht windig und wir können daher trotzdem noch lange am Feuer sitzen. Nur gegessen (schnelle Nudeln) wird drinnen. Draußen wird das Essen einfach zu schnell kalt.
Ich prelle mir noch an einem dicken Stein vor unserem Wohnmobil beide Schienbeine ziemlich stark – man sollte auch nicht im Dunkeln ohne Licht aus dem Womo steigen. Danach und ab jetzt jeden Abend hängt Volker unsere Solarleuchten auf. Es ist noch Jagertee da, außerdem ein sooo genialer Sternenhimmel – die betäuben den Schmerz.
Hallo Susanne,
das hört sich nach einer tollen, aber auch langen Wanderung an. Und erst dachte ich Respekt, bei der Hitze (Joshua Tree setzte ich fast immer mit Hitze gleich
), aber die Temperaturen waren ja echt angenehm. Toll 
. Und das mit dem etwas Üben mit dem Garmin kennen wir auch - das wollte nicht immer so wie wir (oder umgekehrt 
).
Ja und ihr fahrt in etwa die Runde, die ich mir mit dem Jeep (und dem Trailer) auch vorstellen könnte. Bin mal gespannt, wie es bei euch noch weitergeht.
Bleibt gesund
Nina
Unsere neue Homepage: Unterwegs mit Nina und Hansi
Hallo Susanne,
Joshua Tree waren wir bisher nur 1x. Wollten dort auch zu einer Wanderung starten, haben diese dann wegen Hitze und Schlangenwarnung abgebrochen. War die falsche Jahreszeit, im März ist das dort sicher ein Traum!
Herzliche Grüsse Gisela
Liebe Nina, liebe Gisela,
der Joshua Tree im Frühjahr ist ein Traum, das haben wir ja bereits 2 mal erlebt. Wir sind dort so viel gewandert wie in noch keinem anderen Park und würden jederzeit wiederkommen. Allerdings möchte ich da im Sommer nicht wandern, selbst im April vor 2 Jahren war es teilweise schon richtig warm (aber noch auszuhalten).
Auch in den nächsten Tagen werden wir viel wandern, erst im Anza Borrego genehmigen wir uns dann mal einen Ruhetag.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hi Susanne
Busfahrer durfte nicht halten, driver fuhr am CG vorbei und letztendlich hat doch alles geklappt. Eine tolle Wanderung bei der ich auch gerne dabei gewesen wäre. Die richtige Länge bei optimalen Temperaturen ?
JT hat so viel zu bieten und irgendwann steht er wieder auf meiner Liste
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014
Lieber Matthias,
ich hoffe das Shuttlesystem wird noch verbessert, es müssten vor allem mehr Zwischenstopps sein. Wir mögen einsame Wanderungen, ein krasser Unterschied zu den bekannten Kurzwanderungen im Park.
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
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