Die Wasserratten zurück im Südwesten

Lieber Mike,

wieder eine klasse Tour!

Bezüglich des Devils Garden und der Site B52, die ihr gebucht habt, denke ich auch, dass das kein Problem ist. Wir waren damals mit einem C31 dort, ich verlinke dir die Bilder des Tages. Dort kannst du erkennen, dass selbst mit dem großen RV noch Platz ist. Ihr könnt ja auch noch ein Stück weiter nach hinten fahren; da ist noch genug Platz für einen Überhang, wie man auf dem Foto sieht.

Im Übrigen haben wir für unsere September Tour einige ähnliche Ziele auf dem Programm. Für den Whitehouse CG habe ich ähnliche Sorgen und überlegt, am ersten Abend auf den Lone Rock CG zu fahren und dann früh am Morgen rüber zum White House.

Liebe Grüße

Inga

Hi Mike,

...das liest sich doch sehr gut, eine klasse Tour !

Ich denke, das der Site 52 im Devils Garden schon mit dem Gespann machbar ist, sonst abkoppeln und quer davor stellen wäre ggf. auch eine Option

Hi Mike,

3 Nächte fcfs auf dem Whitehouse CG (Da werden wir wohl insb. wg. der neuen Brücke früh da sein müssen oder wir bekommen ein Problem...)

ich hatte nicht den Eindruck, dass der Platz im Sommer sehr frequentiert ist. Wir kamen erst abends kurz vor Sonnenuntergang an und es war erst ein einziger Platz belegt. Es war ein Samstag Abend Ende August.

Hi Mike,

Das fällt nun mit der Brücke weg und so wunderschön wie der Platz ist wird da mittelfritig sicher mehr los sein.
 

Jetzt verunsicherst du mich… ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bereits letzten Sommer über eine Brücke gefahren sind. Ich kann mich an keinen Wash erinnern🤔. Naja, wie auch immer, wenn die Info mit der Brücke erst mal bei allen angekommen ist, kannst du schon Recht haben.

Hey Mike, zu Coyote Gulch: Wir sind nur einmal im Sommer 2023 bis zum Water Tank Trailhead gefahren, haben uns am Jacob Hamlin Arch via sneaker route "abgeseilt", unten ein Stück gewandert, dort dann das Zelt aufgebaut und am nächsten Morgen gleiche Strecke zurück. Das mit dem Seil würden wir definitiv nicht als technisch beschreiben - wir sind keine Kletterer und konnten das ohne Mühen machen. Es sollen dort wohl meistens Seile hängen - bei uns hingen zwei dort, wir hatten aber zur Sicherheit unser eigenes mit, was wir aber nicht gebraucht hätten. Geplant war ursprünglich eine längere Wanderung via Crack in the Wall - aber wie so oft bei uns, entschieden wir uns dann angesichts der Hitze für die kürzere Route und waren dafür noch etwas länger am White Hollow Reservoir schwimmen. Schade, dass sich unsere Strecken auch dieses mal nicht kreuzen - wir werden uns eine gute Woche vor Euch auch noch mal in dieses Land wagen. LG Sven

Hi Mike,

wann seid ihr Peek-a-Boo u Spooky zuletzt gegangen? Wir hatten es von 2017 als lustigen Familienausflug in Erinnerung und waren 8/24 echt überrascht, wie eng und schwierig v.a. Spooky war. Einerseits hatten wir viel Wasser, andererseits hat man uns auch in der Grocery in Escalante bestätigt, dass die Canyon in den letzten Jahren deutlich tiefer und damit enger geworden sind. Bin gespannt, wie ihr es empfindet.

Wir haben 8/24 nach der Peek-a-Boo /Spooky-Tour auf einem genial schönen Boondocking-Platz an den Sooner Rocks im Zelt übernachtet um am nächsten Tag möglichst früh in die Coyote Gulch starten zu können. Kann euch diesen Platz nur empfehlen - war traumschön: 

Es war auch eine gute Idee, früh loszugehen, denn die Temperaturen im Hochsommer waren bei dieser Tour  - vor allem beim Rückweg - echt grenzwertig. Auch wir sind zum Water Tank Trailhead gefahren, haben uns beim Jacob Hamblin Arch abgeseilt (es war zwar ein relativ kurzes Seil vorhanden, wir waren aber froh, unser 70m Seil mitzuhaben, da wir damit problemlos ganz hinunter - und später auch wieder hinauf kamen). Wir sind zuerst um den Jacob Hamblin Arch nach Westen gegangen - diese Cathedral und die Was sind so atemberaubend schön, dass wir uns geschworen haben, wieder zu kommen um die ganze gulch zu gehen. Anschließend sind wir östlich noch bis zur Coyote Natural Bridge gewandert, haben dort umgedreht und sind beim Jacob Hamelin wieder hoch geklettert. Und dann kam der anstrengendste Teil des Hikes: der Rückweg durch die Steinwüste - immer leicht bergauf - bei 38° (laut Wettervorhersage sollten es nur 31° werden) - ohne das kleinste Bisschen Schatten. Wir kamen auf ca 18km u 350HM. 

Zurück an den Sooner Rocks genossen wir den Schatten und eine ausgiebige Dusche - bevor uns ein mächtiges Gewitter verjagte - zurück zu unserem Trailer, der am Anfang der Hole in the rock Road (HITRR) geparkt war - dieser Platz war übrigens trotz Monsoonseason, wiederholter hefiger Regenfälle und diverser gesperrter Straßen immer gut befahrbar.

Ich wünsche euch eine großartige Zeit! 

LG Irene

Hi Mike,
ja, die Coyote Gulch ist natürlich fast schon ein "must do" für eine abenteuerfreudige Famile wie euch ...
Wir waren ja inzwischen schon drei mal unten, in der Coyote Gulch, davon zweimal mit Übernachtung - traumhaft!
Der Einstieg erfolgte zweimal über den "Crack in the wall" und einmal vom water tank via Jacob Hamblin Arch.
Zurück ging es dann aber jedes mal über die steile Route am Hamblin Arch.
Bisher jedes mal hing ein (oder mehrere) Seile, aber darauf kann man sich eben nicht verlassen. Das letzte mal war es u.a. mein eigenes Seil welches ich danach dann natürlich wieder mitnahm. Das andere Seil, soweit ich mich erinnere, wurde kurz nach uns abgezogen. Dann hing keines mehr.

Wenn ein Seil hängt, dann ist es keine besonders große Schwierrigkeit, rauf wie runter. Man kann sich einfach am Seil festhalten und absteigen bzw. sich hochziehen. Insgesamt sind es nur so 10m die wirklich steil sind. (Ich bin aber auch schon, sowohl rauf wie runter, beladen mit schwerem Rucksack, ganz ohne Seil gegangen. Das ist dann aber schon etwas grenzwertiger ...)
Letztes Jahr trafen wir auf einen jungen Mann, der, sich am Seil festklammernd, eine Panikattacke bekam, und sich weder vor noch zurück traute.

der ober Teil:

Ein Seil von 40m sollte locker reichen um über die obere steile Passagen zu kommen. dann kommen nochmals ca. 30m nicht so steiles Gelände, und ganz unten dann 3m entlang einem kurzen Riss abklettern. Das letzte Stück muss man immer ohne Seil machen, ist aber auch zu schaffen.

der unterste Teil:

Die Sooner Rocks sind auch einer unserer absoluten Lieblings-Camping-Spots entlang der Hole-in-the-rock road  - so schön ruhig und abgelegen. Prima auch zum erforschen und herumklettern.
Und ich denke auch ein "normaler" SUV müsste es zum Coyote Gulch trailhead schaffen, wenn man langsam und vorsichtig fährt.

Viele Grüße,
und ganz viel Spaß,

Christian 
 

Ideal wäre natürlich, zwei Autos vorausgesetz, auch die folgende Alternative:
Einer muss sich opfern und geht vom water tank bis zum Anfang des Abstiegs zum Hamblin Arch und hängt dort schon mal das Seil ein, kehrt dann wieder zurück zum Auto (ca. 2 Meilen hin, 2 zurück, ca 1,5-2 Stunden); kann man auch schon am Abend vorher machen.
Das eine Auto stehen lassen und mit dem anderen Auto bis zum "Crack in the wall" trailhead. Von hier durch den Crack absteigen, durch die Coyote Gulch zum Hamblin Arch, und dort wieder (per Seil) aussteigen.
So kann man die komplette untere Coyote Gulch in ihrer kompletten Länge (und Schönheit) erwandern, ist auf der sicheren Seite bzgl. des Seils, und verkürzt so auch deutlich die Gesamtstrecke (vor allem für diejenigen, die nicht das Seil einhängen).

ach so,
Coyote Gulch oder Golden Cathedral ?   -   keine Frage: natürlich beides !!!