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Tag 00 - 29. Juli 2017, ein Samstag
Nach einem ¾ Jahr hin und her mit der Planung, „wie kommen wir am besten nach Vancouver und von dort aus über den Yellowstone nach Calgary“, sollte der erste Schritt ein zeitlich gut gelegener Flug am 30. Juli von Nürnberg nach Frankfurt sein.
Geplant war, dass uns Freunde hierzu mit zwei PKW um 10 Uhr zum Flughafen Nürnberg fahren.
Abflug 11.20Uhr. Ankunft Frankfurt 12 Uhr und bereits 13.30 Uhr Weiterflug nach Vancouver.
So war es geplant und so sollte es dann bitteschön auch sein !!! –
Aber um 22.48Uhr, am 29. Juli, wir machten uns gerade bettbereit, erhielten wir eine SMS.
Lufthansa teilte lapidar mit: „FLUG NÜRNBERG - FRANKFURT 30.07. um 11.20Uhr gecancelt“.
Da kam richtig Freude auf!!!
Ein sofortiger Anruf bei der Senator-Hotline ergab zwar keine Klärung warum und weswegen, jedoch eine Lösung des Problems. Wir sollten halt bereits um 8.20 Uhr nach Frankfurt fliegen.
Ja dann, lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Also Freunde noch angerufen ob sie uns bereits um 7 Uhr zum Flughafen fahren könnten, oder ob wir jetzt auch noch zwei Taxis besorgen müssen.
War aber nicht notwendig, denn unsere Freunde sind ja Freunde, auch in der „Not“.
Tag 01 - 30. Juli 2017, ein Sonntag
Aufstehen 5.30 Uhr, kleines Frühstück, Koffer in den Autos verstaut und um 7 Uhr ab nach Nürnberg.
Ein Blick auf die Abflugzeiten, wo unser gecancelter Flug angezeigt wurde.........
7.30 Uhr hatten wir eingecheckt. Durch die Sicherheit und dann war auch schon Boarding angesagt.
Anschließend ein 20-Minuten-Hoppser nach Frankfurt, aber dann 4 Stunden bis zum Boarding für den Vancouverflug. Ja mei ………
Nachdem Lufthansa an diesem Umstand alleinige Schuld trug, starteten wir die Aktion
„ Rache des kleinen Mannes “, denn wir hatten ja ausreichend Zeit, dass wir nicht nur ein, sondern zwei Mal Frühstück in der Lufthansa-Lounge einnehmen konnten.
Für den Flug hatten wir Lufthansa-Premium-Economy gebucht. Angenehm viel Platz bei unseren 3-Zweiersitzen.
Mit der obligatorischen 30-Minuten-Verspätung hob der Jumbo von der Startbahn ab.
Viel gute Sicht während des Fluges hatten wir nicht, denn wir flogen lange Zeit über einem Schlechtwettergebiet.
Über Grönland dann doch ein paar Lichtblicke …………..
Von den Rockies war aber nichts zu sehen.
Erst beim Landeanflug auf Vancouver wurde die Sicht wieder besser ……..
……. und am Boden empfing uns Vancouver mit Sonnenschein bei 25°.
An den Immigration Automaten benötigten wir sechs keine ¼ Stunde und auch bei den Officer´s ging es ratz fatz.
Bis wir unsere sieben Koffer beisammen hatten, dauerte es jedoch fast eine halbe Stunde.
Dann die zweihundert Meter bis zur AVIS-Station, wo wir unser reserviertes Auto abholten, mit welchem wir zu unserem Downtown-Hotel fuhren. Dort Eintreffen kurz vor 17 Uhr.
Kurze Kultivierungsaktion im Hotel und dann den einen Kilometer zur Ferry beim Aquatic Centre. Dort für die kurze Hin-und Rückfahrt nach Granville Island happige 38Can$ bezahlt und schon waren wir im sonntäglichen Gedränge dieser Halbinsel unterwegs.
Erst einmal das Panorama ins Auge fassen ...........
.... und dann wie bereits 2010 ein Bummel durch die Markthallen mit ihren Fastfoodgeschäften, um zu sondierten, was es wohl zum Abendessen geben könnte............
Aber zuvor noch das Gelände erkunden.........
Kunst in der Fabrik .............
Der Hunger trieb uns schon bald wieder in die Markthallen zurück und es wurde von den Damen die "Arbeitsteilung" für die Fütterung der Raubtiere festgelegt.
Die drei Männer bekam die Aufgabe Sitzplätze zu finden. War gar nicht so einfach bei diesem Gedränge für sechs Personen einen Tisch und ausreichend Stühle zu finden, natürlich nur dort, wo es eine schöne Aussicht gab, es nicht so windete, kühl sollte es schon gar nicht sein und Abendsonne sowieso.
Die Quadratur des Kreises gelang tatsächlich und ein großer und ein kleiner Mann gingen zurück in die Markthalle, um beim der Anlieferung des Abendessens zu helfen.
Der Wunsch unserer Damen ist uns i.d.R. Befehl, und so verteidigte der Berichterstatter wie ein Zerberus sechs Stühle und einen Tisch, der im wunderschönen Abendlicht stand, einigermaßen windgeschützt war, gegen eine Übermacht von Inselbesuchern, ohne dergleichen Sitzgelegenheiten.
Als gegen 20 Uhr ein frischer Abendwind aufkam gingen wir wieder zur Fähre.........
........... nicht ohne vorher schnell noch zu Granville Island Brewery zu gehen, um zwei Sixpack als Hotelvorrat zu besorgen.
Wieder auf der anderen Seite des Fraser River noch das kurze Stück zum Hotel, wo sich die Damen auf ihre Zimmer zurückzogen, während der Erstgeborene mit seinem Vater das neu Eingekaufte als Schlummertrunk genossen.
War nicht schlecht, konnte man trinken.
Die liebste aller Ehefrauen und der Berichterstatter haben dann tatsächlich noch bis nach 22 Uhr die Augen offen halten können.
Ein überraschend langer Schlaf brachte uns in den neuen Tag.
Ein Tagesbericht vom HANS
JEDE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT