Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 22 26.09.2014 Weiter geht’s ins Tal des Todes

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juenther
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Tag 22 26.09.2014 Weiter geht’s ins Tal des Todes
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
260 Meilen
Fazit: 
Das war hart

An diesem Morgen standen wir früh auf. Wir hatten ein mächtiges Programm vor dem Kühler. Dass alles noch ganz anders kommen sollte und das Programm vor dem Kühler noch größer werden sollte, wussten wir da noch nicht.
Wir trafen uns um 7 Uhr vor dem Zimmer und machten auf dem Parkplatz das Womo abfahrbereit. Wir mussten erst einmal das Chaos im Womo beseitigen, was dort vorzufinden war. Wir waren nämlich beim Tasche packen fürs Hotel nicht gerade rücksichtsvoll.
Tanja wollte noch zu Target eine Tagesdecke kaufen. Da wir wussten, dass dieser um 8 Uhr seine Pforten öffnete, waren wir auch um Punkt 8 da. Gegen 8.30 Uhr und ein paar Einkäufen mehr setzen wir uns in Bewegung.
Ziel: Death Valley. Der Landschaft bis dorthin war ziemlich eintönig. Nach gut zweieinhalb Stunden kamen wir am Zabriskie Point an. Wir hatten Pech. Es standen auf dem Parkplatz drei Große Reisebusse. Wir warteten eine kurze Zeit bis der große Andrang vorüber war. Wir machten die Tür auf und wir liefen wie vor eine Wand. Meine Handy App zeigte für hier 39 Grad an. Für hier war das ja eigentlich noch Kindergarten.


Die Mädels wollten den kurzen Weg zum Aussichtspunkt dann doch nicht hoch, so dass ich mit Mike alleine ging. Oben angekommen öffnete sich für uns eine Hammer Aussicht. Grandios diese karge Landschaft mit nichts außer Sand und Stein. Zum Fotografieren war es um die Mittagszeit natürlich nicht die beste Zeit, aber watt mut datt mut.


Nach ca. einer halben Stunde ging es dann weiter zum Badwater Basin. Die Fahrt dorthin fand ich beeindruckend. Kein Busch oder Strauch weit und breit. Unten angekommen pustete, nein stürmte es uns ins Gesicht. Es war einfach nur unangenehm. Lange konnte man vor lauter Sand im Gesicht sich nicht draußen aufhalten. Wir guckten uns die Salzkristalle im Basin kurz an, machten Fotos und hätten fast beim wieder einsteigen ins Womo unsere Tür verloren die durch den Wind beinahe abgeknickt wäre.
Dann ging es weiter zum eigentlichen Ziel heute, der Campground am Furnace Creek Resort. Hier war der Wind noch stärker. Wir beschlossen also auch wenn es gerade für die Jungs hart werden würde, weiter zu fahren und den ersten Plan den wir in der Tasche hatten raus zu holen und bis Lone Pine durch zu fahren.


An den Mesquite Sand Dunes war ein richtiger Sandsturm im Gange, man konnte kaum die Straße erkennen. Die weitere Fahrt war von der Landschaft der Hammer! Es ging nur auf und ab über die Berge. Tolle Aussichten und die Landschaft wechselte hinter jeder Kurve. Die Jungs machten erstaunlich gut mit. Ca. 50 Milen vor Lone Pine fingen die Jungs etwas an zu knatschen.
Wir steuerten gegen 17 Uhr dann endlich den Tuttle Creek CG an. Die Lage des CG war Super! In der einen Richtung hatte man Blick auf den Mount Whitney und in die andere Richtung die Alabama Hills. Allerdings froren wir hier bei ca. 14 Grad. 4 Stunden zuvor hatten wir im Death Valley noch 39 Grad!


Mike, der an diesem Tag gefahren ist, war nach dieser Tour total fertig und machte erst einmal ein Nickerchen.
Wir tobten den Rest des Abends mit den Jungs über Stock und Stein in der tollen Umgebung am CG und ließen den Abend schnell ausklingen und fielen früh in die Federn.
Dann „Gute Nacht“.

markus6670
Bild von markus6670
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Beigetreten: 03.01.2015 - 14:41
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RE: Reisebericht: Tag 22 26.09.2014 Weiter geht’s ins Tal des To

Wir hatten eine Flashflood im Death Valley bei 18 Grad. (Anfang Okttober 2015)

Also das Tal bietet ziemlich Abwechslungwink.

Grüße Markus

juenther
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Beigetreten: 12.11.2013 - 14:00
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RE: Reisebericht: Tag 22 26.09.2014 Weiter geht’s ins Tal des To

Hallo Markus,
das ist wohl war! Das mit der flashflood habe ich gelesen im net! Unglaublich! Das ist schon eine Seltenheit da! Bei uns sahst du nach 5 min. im freien aus wie ein paniertes Schnitzel.
Gruß
Stefan