Womo-Abenteuer

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Tag 12: 23. April 2018 - Wir schauen uns das Valley of the Gods von unten an

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Nina
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Beigetreten: 20.01.2013 - 14:31
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Tag 12: 23. April 2018 - Wir schauen uns das Valley of the Gods von unten an
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Montag, 23. April 2018
Gefahrene Meilen: 
130 Meilen
Fazit: 
Wir geniessen es, nur mit dem Jeep unterwegs zu sein

Ich wache auf und sehe die Buttes leuchten und bin sofort auf den Beinen. Ich rüttle Hansi aus dem Schlaf: "Aufwachen – wir müssen fotografieren devil." Aber bis wir draussen sind, haben die Buttes schon wieder aufgehört zu leuchten sad. So haben wir nur die "normalen" Sonnenaufgangsbilder. Schade.

Aber wenn wir schon einmal so früh dran sind, dann gehen wir gleich duschen bevor der grosse Andrang kommt und Frühstücken noch  in aller Ruhe. Heute fahren wir nicht weit. Bis zum nächsten Campground – dem Cadillac Ranch RV Park in Bluff – sind es gerade mal 50 Meilen.

Unterwegs finden wir sogar eine Möglichkeit, um am Forrest Gump Point anzuhalten.

Noch ein letzter Blick auf die Buttes und dann fahren wir weiter. Auf dem Campground müssen wir  noch etwas warten, weil wir zu früh dran sind, dann wird aber unser Platz frei und wir können abtrailern und Elend an den Strom anschliessen. Fertig.

Und nun beginnt unsere Runde: Zuerst fahren wir zum Goosenecks State Park. Die Aussicht dort ist einfach umwerfend.

Ursprünglich wollten wir hier übernachten. Aber wegen dem fehlenden Strom haben wir umgeplant (wir hätten sonst drei, bzw. vier Nächte am Stück ohne Strom gehabt). Als wir die holprige Zufahrt zu den schönen – hinteren – Stellplätzen gesehen haben, waren wir dann aber ganz froh – das hätte Elend mit der nicht vorhandenen Clearance wohl nicht geschafft. Wir geniessen die Aussicht, essen eine Kleinigkeit und dann geht es weiter.

Und zwar zum Moki Dugway. Ist das toll, den nur mit dem Jeep zu fahren und zu geniessen yes.

Was für eine Aussicht laugh. Und erst die Strassenführung....

Leider ist die Strasse viel zu kurz  angel.  Oben angekommen geht es gleich links ab zum Muley Point. Eine breite staubige Dirt Road führt dorthin. Sie ist nicht schwer zu fahren, lediglich die letzten paar Meter gibt es ein paar Stufen. Wir sind ganz alleine dort. Und von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick auf die grauen, schroffen Felsen des Gooseneck State Parks. Am Horizont kann man die Silhouetten des Monument Valley sehen, welches ca. 30 Meilen entfernt ist und hier sieht man auch den San Juan River. Wie kleine Kinder laufen wir zwischen den Steinen rum, suchen immer neue Ausblicke und können uns gar nicht sattsehen yes .

Irgendwann müssen wir aber weiter, wir haben noch ein weiteres Highlight auf dem Programm. Aber zuerst einmal dürfen wir nochmals den Moki Dugway fahren – dieses Mal aber abwärts.

Und dann entdecken wir auch endlich den Monkey, von dem uns unser Host am Campground erzählt hat. Angeblich bedeutet Moki in Anasazi Monkey.

Als wir unten sind geht es dann links ab in das Valley of the Gods. Eine knapp 20 Meilen lange dirt road schlängelt sich zwischen rot leuchtenden Felsformationen entlang. Die Sandsteinmonolithe ähneln denen im Monument Valley, sind aber schlichter, nicht ganz so gewaltig. Wir begegnen den nächsten zwei Stunden nur wenigen Autos und geniessen die Ruhe.

So, jetzt ist es aber Zeit für ein Bierchen gegen den vielen Staub. Wir gehen aber nicht zum Campground, sondern wollen heute im Cottonwook Steakhouse zu Abend essen - ein wirklich uriges Steakhouse.

(Der Host hat uns eigentlich das Comb Ridge empfohlen, doch das hat Montags Ruhetag.)

Wir geniessen das leckere Essen und trinken auch ein Bierchen dazu und dann geht es zurück zum Campground. In Feuertrommeln ist es sogar erlaubt, ein Lagerfeuer zu machen – und das nutzen wir doch gleich mal aus. Lagerfeuerromantik zwischen Trailern devil.

Unsere Nachbarn interessieren sich für unseren Trailer und so kommen wir ins Gespräch. Sie kommen aus der Ecke um Vancouver und es ist immer wieder dieselbe Geschichte, die wir hören: Wir sind nun im Ruhestand, haben uns den Trailer gekauft und reisen nun damit herum. Neid angel. Das wollen wir auch mal machen....

Natürlich dürfen wir auch einen Blick in ihren Trailer werfen und wir sind immer wieder erstaunt, wie komfortabel es da drin ist. Wir laden sie ein, mit uns zusammen am Feuer zu sitzen und so verbringen wir einen sehr netten Abend mit den beiden.

Ach so, sie wollen sich bald einen neuen, grösseren Trailer kaufen – mit eigener Waschmaschine und Trockner enlightened. Ja denn…

Bleibt  gesund smiley

Nina

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