Tag 21 - 07.08.2012 In den Black Hills

Heute Morgen lassen wir die Kinder ausschlafen und setzen uns zu zweit sehr entspannt vor das Wohnmobil und läuten den Tag mit ein paar Tassen Kaffee ein. Der Campground erwacht langsam und gegenüber von uns erwacht ein 3-köpfige Familie in Ihrem kleinen faltbaren Wohnanhänger. Zusammengelegt so groß wie ein kleiner PKW-Anhänger, aufgebaut mit kleiner Küche, Betten obendrauf usw. Erstaunt sind wir allerdings über die Personen die dort aufwachen. Vater und Mutter sind noch die gleichen wie gestern Abend, aber das Kind ist ein paar Jahre älter geworden. Wie auch immer, aber über Nacht wurde das Kind ausgetauscht.

Wir machen uns fertig und erst nach 09:00 Uhr geht es los zum Sylvan Lake. Wie soll es anders sein, auf dem Weg dorthin und vor Ort gibt es wieder massenweise Bikes. Außerdem haben wir unterwegs ein Reh neben der Straße gesehen welches sich in einem Zaun verfangen hat und wie wild um sich tritt während ein Ranger versucht es zu befreien. Es scheint auch noch weitere Tiere hier zu geben:

Am Sylvan Lake laufen wir eine komplette Runde um den See herum. Kurz nach dem Start schreit Svenja auf. Eine Schlage schlängelt sich über den Weg und verschwindet schnell im Unterholz. Wahrscheinlich nicht gefährlich, aber besser Abstand halten. Der See ist umgeben von Felsen auf die wir immer wieder einmal klettern. Auf der Rückseite laufen wir hinter der Felsenwand entlang und kommen durch einen schmalen Durchgang wieder auf die Seeseite. Gegenüber geht es dann zum Parkplatz zurück.

Am Parkplatz gibt es ein paar Verkaufsstände für die Biker, wir kaufen für meinen Nachbarn und Freund zum Geburtstag ein Sturgis Festival T-Shirt da er begeisterter Biker ist. Er hat sich später an seinem Geburtstag sehr gefreut.

Wir laufen im Anschluss noch den Trail mit der Nummer 4, schön durch die Wälder leicht bergan und bergab. Hier sind sehr sehr viele vom Borkenkäfer befallene Bäume und teilweise große Holzhaufen aufgetürmt mit toten Bäumen. Nach ca. ¾ des Weges wird das Grollen in der Ferne immer lauter  und die Wolken werden dichter. Wir beschließen umzukehren, sicher ist sicher. Das war gut so, direkt nachdem wir abgefahren sind fängt der Regen an.

Wir fahren durch Custer wo in der Straßenmitte alles komplett für die Bikes abgesperrt ist. Aber keiner ist zu sehen, es regnet kräftig. Dann geht es weiter zu den Jewel Caves, wo wir um halb 2 ankommen und ein männliches und ein weibliches Trike auf dem Parkplatz entdecken.

Die nächste Führung startet erst um 3 Uhr, damit bleibt uns noch Zeit. Wir buchen die Tour und nehmen im Wohnmobil noch ein wenig Snacks zu uns bevor wir vor dem Visitor Center warten. Um 3 geht es pünktlich los, eine Frau vor uns musste Ihren Brustbeutel abgeben. Rosi versteckt Ihren ein wenig unter der Jacke, später schaut auch niemand danach wobei noch sehr viele Besucher mit Taschen etc. unterwegs sind. Die Tour findet mit einer total überdrehten Führerin statt die die Gruppe prächtig unterhält. Die Höhlen sind ganz interessant und die Tour dauert 1:20 Stunden bei einer Temperatur von durchgehend 9 Grad Celsius.

Danach geht es zurück zum Campground, unterwegs laufen uns wieder ein paar Bisons über den Weg. In Custer kaufen wir noch ein wenig im örtlichen Supermarkt ein und holen uns eine Chicken Box mit leckeren Hähnchenteilen.  Am Campground fahre ich mit Anja dumpen. Im Anschluss essen wir die Chicken Box mit Nudeln und Spiegelei. Lecker! Vor dem Wohnmobil machen wir es uns noch gemütlich bevor wir uns in Wohnmobil  zurückziehen. Morgen wird ein echt langer Fahrtag.