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Routenplanung Ostküste

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Köcky
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Beigetreten: 07.05.2018 - 14:28
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Routenplanung Ostküste
Eckdaten zur Routenplanung
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22.05.2018 bis 19.06.2018

Hallo zusammen,

ich freue mich, jetzt auch ein Teil der Community zu sein. Hier unsere kleine Vorstellung:

https://www.womo-abenteuer.de/forum/vorstellung-neuer-mitglieder/hallo-e...

 

Unsere Route(n) stehen fest. Wir bitten euch, uns zu helfen aus Plural ein Singular zu machen.

Vom 22.05. bis zum 19.06. gehts in die USA.

- Landung JFK und 4 Tage New York

- Camper bei Apollo am 26. Mai in New emfangen und fahrt nach Washington DC

- Freunde besuchen und Abfrahrt am 28. oder 29. Mai Blue Ridge Parkway

Für den Blue Ridge Parkway planen wir ca. 1 Woche ein. Oft anhalten und wandern. Hier evtl. die erste Frage ... Wie gefährlich ist es eine Wanderung alleine zu unternehmen? Es wird ja immer wieder vor Bären gewarnt. Sollte man überhaupt alleine wandern?

Am Ende des Blue Ridge Parkways kommt es nun zur Entscheidung  ... Version 1 oder 2

Version 1:

(insgesamt in 3 Wochen ca. 3600 km ohne Abstecher nach rechts und links)

- Ende Blue Ridge Parkway km fressen und ziemlich direkter Weg ohne Motorway zu den Niagara Falls (gibts auf dieser Strecke irgendwas, dass mach nicht verpassen sollte?)

- von dort über die White Mountains nach Bosten (Großraum Neuengland)

- zurück zur Abgabe des Apollo Campers

 

Version 2:

(insgesamt in 3 Wochen ca. 2700 km ohne Abstecher nach rechts und links)

- Ende Blue Ridge Parkway km Richtung Osten zu der Cedar Island

- Fähre zu den Outer Banks

- von dort an der Küste entlang über Virginia Beach

- zurück zur Abgabe des Apollo Campers

 

Unsere Überlegungen:

Wir möchten nicht jeden Tag fahren und täglich auch nicht mehr als 250 km reisen (Außnahme ist die Strecke vom Ende Blue Ridge Parkway - Niagara Falls)

Letzendlich machen wir unsere Route abhängig von den Highlights / Schönheit. Welche Strecke würdet ihr empfehlen?

Vielen lieben Dank.

Nadine & Dirk

Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
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RE: Routenplanung Ostküste

Hallo Nadine & Dirk,

Version 2 ist aus meiner Sicht mehr Urlaub. Übernahme Camper unter Umständen erst am Nachmittag. Dann noch 200 Meilen ist machbar, aber ihr müsstet ja auch noch einkaufen. Das hieße ggf. sehr sehr spät in Washinton ankommen. Wir nehmen uns für einen Tag immer einen Mietwagen. Selbstanreise ist damit von Vorteil und einkaufen, wenn möglich auch schon erledigt. 

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub

Köcky
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Beigetreten: 07.05.2018 - 14:28
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RE: Routenplanung Ostküste

Vielen Dank für die erste Meinung.

Einkaufen müssen wir am ersten Tag nicht. Wir fahren nur nach Washington und übernachten dann bei Freunden. Mit denen gehen wir dann am nächsten Tag einkaufen. Von Manhatten fahren wir mit Uber zum Vermieter Apollo. Ach ja, hat schon jemand Erfahrung mit Uber? Kann man das Fahrzeug schon Tage vorher buchen?

Ja die 2. Version ist mehr Urlaub. Die Frage ist ... ist sie auch schöner? Wir würden evtl. etwas mehr fahrerei für die bessere Strecke in Kauf nehmen.

Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Routenplanung Ostküste

Hallo ihr zwei,

herzlich Willkommen bei uns im Forum. ?

Ich hab eure Planung mal in eine „echte Routenplanung“ konvertiert. Wäre gut, wenn ihr die Kopfdaten (das geht im Einstiegbeitrag über „bearbeiten“ noch ergänzt. Sobald ihr Start- und Endedatum einträgt, erscheint eure Planung auch automatisch im Reisekalender.

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


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Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
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RE: Routenplanung Ostküste

Nadine und Dirk,

Schöner bleibt ja dennoch subjektiv. Wozu km fressen? Ihr seid doch noch jung. Der Parkway ist im Frühjahr auch sehr schön (ÜN bzw.Abstecher in Asheville mein Tip) und die Ostküste wenn es noch nicht so warm und voll ist, sollte im Focus stehen. Die Niagara Fälle würde ich mit Ostkanada oder eine Indian Color Tour im Herbst eher verbinden. Ihr seid dem Virus danach verfallenwink

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

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Richard
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Beigetreten: 07.10.2009 - 21:00
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RE: Routenplanung Ostküste

Hallo Ihr beiden,

-die Wahrscheinlichkeit einen Schwarzbären zu treffen ist relativ hoch, daher immer ausreichend Lärm machen wenn ihr alleine seid.

-eine Woche in den BRM wären mir zu einseitig, dazu gleicht sich die Landschaft zu stark. Kann man aber vor Ort entscheiden, Zeit ist genug da

-die Variante OBX wäre für mich unzweifelhaft die Wahl, das Meer ist phantastisch

-dazwischen böte sich Amish Country und Philly an, könnte man als schönen Rundkurs fahren. Wären 1600-1700 Meilen.

Viele Grüße
Richard

Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.

Köcky
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Beigetreten: 07.05.2018 - 14:28
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RE: Routenplanung Ostküste

Vielen Dank für alle Tips. Ich denke, die Entscheidung ist gefallen.

@Richard

Das Amish Dorf klingt toll. Meinst du das hier:

https://www.google.com/maps/place/The+Amish+Village/@39.9586505,-76.2914362,11z/data=!4m5!3m4!1s0x89c63a2cd5e5d73f:0x118c5b3c8325439e!8m2!3d40.0075807!4d-76.1867228

Ist es auch real? Klingt ja schon ein wenig kommerziell. Man kennt sowas aus der Sahara, dass morgens für die Touris solche Bergdörfer gefakt werden.

Was ist denn an Philly besonders? Ich denke, dass wir nach Washington und Manhatten keine Großstädte mehr sehen möchten oder was verpassen wir da?

@Zille

Hier auch die Frage, warum empfiehlst du Asheville?

@All

Da ich im Kopf nicht alle Schwerpunkte eingeben konnte, hier unsere  Hauptaugenmerke. Eine gute Mischung aus Sightseeing, Natur & wandern. Baden und etwas Geschichte wäre auch toll. Soll ja Urlaub sein ...

Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
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RE: Routenplanung Ostküste

Asheville hatten wir einfach nur so auf dem Schirm und waren fast schon begeistert. Stadt mit Uni, das sagt ja schon fast alles. Nette Kneipen mit netten Leuten. Man kommt ins Gespräch. Das ist was uns am meisten beim Reisen in den USA gefällt. Nur kurz:  

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

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Richard
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Beigetreten: 07.10.2009 - 21:00
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RE: Routenplanung Ostküste

Hi,

das Amish Village ist ganz nett, man erfährt eine Menge über die Amischen bei der Tour. Überhaupt ist es so, dass man am besten einfach kreuz und quer herumfährt um die Dachwägle zu bestaunen. Es ist wie wenn die Zeit stehengeblieben ist, aber eben nur für diese Leute. Uns hat´s richtig gut gefallen.

Was an Philly so besonders ist? Der Rückblick in die amerikanische Geschichte wenn man die Independence Hall besucht und die Freiheitsglocke sieht. Ein Philly-Cheesesteak in der Market Hall oder wie Sly Stallone auf die Treppen der Bibliothek sprinten. Man muss keine Tage dort verbringen, aber es liegt auf dem Weg und sehenswert ist es allemale.

Ich habe bei meinem Routenvorschlag ein Stück weit die Kompaktheit der Route im Blick gehabt und bin daher gleich im Shennandoah eingestiegen, denn die Blue R idge Mountains sind wesentlich südlicher. Ashville mit Biltmore Castle oder Lake Lure sind klasse, aber wie gesagt schon deutlich weiter zu fahren.

Viele Grüße
Richard

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Köcky
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Beigetreten: 07.05.2018 - 14:28
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RE: Routenplanung Ostküste

Super, Tour steht und poste ich heute oder morgen gerne. Bleibt mir nur noch eine Frage zu dem National Park Pass. Ich hab dazu natüch etwas in der FAQ gelesen, aber ich habe keine Ahnung die Parks auf meiner Tour wirklich Eintritt kosten.

Wer hat eine ähnlich Tour gemacht und kann mir bitte sagen ob sich der Pass an der Ostküste lohnt?

Ach ja, ich denke 80$ pro Person, oder?

 

Edit:

Da ist mir doch noch ne Frage eingefallen. In den FAQ hab ich gelesen, dass man CG an der Küste reservieren sollte. Klingt kompliziert, da ich noch nicht zu 100% weiß an welchem Tag ich wo bin.

Wie macht ihr das?

Schnathi
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Beigetreten: 31.03.2014 - 14:07
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RE: Routenplanung Ostküste

Ihr macht außer Shenendoah keinen Nationalpark, so wie ich das sehe, oder? Weder Congaree noch Great Smoky Mountain? Tendentiell lohnt sich der Pass im Osten  eher weniger, da dort meistens State Parks vorherrschen, die ggfs. seperat zu bezahlen sind. Wenn du schon weißt, welche Parks du besuchst, besuche deren Website und schaue mal, ob der interagency pass akzeptiert wird, da steht da eigentlich immer dabei. Die 80 Dollar sind für zwei eingetragene Personen. Und dann noch alle Insassen des Fahrzeuges bzw. 4 3 zusätzliche Erwachsene (je nachdem, ob es um Fahrzeug oder personenbasierte Abrechnung geht)

LG
Kathi

Köcky
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Beigetreten: 07.05.2018 - 14:28
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RE: Routenplanung Ostküste

Vielen Dank für Deine Einschätzung.

Woran erkennt man denn den Unterschied zwischen einem National Park und einem State Park? Nur der Name z.B. Great Smoky Mountain lässt für mich keine Rückschlüsse zu.

@Richard oder @all

Nochmal zu den Bären ... gibt in der Ecke keine Braunbären? Bei denen sollte man sich lieber ruhig verhalten und tot stellen. Das größte Problem ist ja, dass es Braunbären gibt die wie Schwarzbären aussehen und umgekehrt.

Wie macht ihr das beim Wandern?

Ybbot
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Beigetreten: 20.01.2018 - 23:01
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RE: Routenplanung Ostküste

Hallo, Nadine und Dirk,

geht mal auf die Website des National Park Service (nps.gov). Dort könnt ihr per Liste und auch per Karte nach von denen verwaltete Parks, Strände, Gedenkstätten u.ä. suchen. Unter basic information - fees and passes - findet ihr die Eintrittspreise. So könnt ihr zum Beispiel feststellen, dass der Shenandoah NP 25 $ Eintritt pro Fahrzeug kostet, die Great Smoky Mountains dagen gar nichts. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich im Osten der USA ein Nationalpark-Pass nicht lohnt - es sei denn, ihr möchtet den National Park Service unterstützen wink. State Parks haben oft das Kürzel SP hinter dem Namen, Nationalparks NP, NM (National Monument).

Herzliche Grüße
Irma
Südwesten 2018
 

Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Routenplanung Ostküste

Hallo Nadine,

Nochmal zu den Bären ... gibt in der Ecke keine Braunbären? Bei denen sollte man sich lieber ruhig verhalten und tot stellen. Das größte Problem ist ja, dass es Braunbären gibt die wie Schwarzbären aussehen und umgekehrt.

wir waren schon öfter im Braunbärengebiet (und auch Schwarzbärengebiet) wandern. Es stimmt schon, dass man sich ruhig verhalten soll, wenn man einem Grizzly "gegenübersteht". Aber das Beste ist immer noch, sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen, d.h. dem Bären eine Chance geben, dem Menschen auszuweichen. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass ihr euch beim Wandern auf einsameren Wegen entsprechend bemerkbar macht. Wir haben uns immer laut und intensiv unterhalten. Das ist teilweise schon etwas nervig, weil man doch auch ganz gern die Natur in Ruhe genießen würde. War uns dann aber doch lieber, als einem Bären über den Weg zu laufen... wink

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


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Köcky
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Beigetreten: 07.05.2018 - 14:28
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RE: Routenplanung Ostküste

Na super, da schwingt aber schon ein blödes Gefühl mit, oder?

Es gibt ja auch diese Glocken für den Rucksack die angeblich extra für Bären sind. Irgendwann gehen einem bestimmt die Themen aus.

Richard
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Beigetreten: 07.10.2009 - 21:00
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RE: Routenplanung Ostküste

HI,

Es gibt ja auch diese Glocken für den Rucksack die angeblich extra für Bären sind

Bitte nicht dieses ständige Geklimper. Es reicht wenn  ihr euch unterhaltet und einfach ein wenig Lärm macht. Das Ganze nicht zu hoch spielen, es wird alles ganz easy, glaubt es. Dieser Zeitgenosse war gute 20m weg und hast sich so gar nicht um uns gekümmert.

Viele Grüße
Richard

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Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Routenplanung Ostküste

Hi Nadine,

ich hatte oben diese Einschränkung gemacht

beim Wandern auf einsameren Wegen

in gut besuchten Nationalparks auf beliebten Trails ist das sicher kein großes Thema. Wir waren aber auch schon auf sehr einsamen Wanderungen (z.B. im Yukon) unterwegs, wo man stundenlang keinen Menschen sieht oder selbst mittags der erste auf dem Trail ist. Da ist es eben anders. Da stört dann die Bärenhlocke wahrscheinlich auch keinen außer einem selbst. wink Ich glaub, aber nicht dran, dass es im Zweifel Bären abhält. So laut sind die nicht und wenn dann der Wind rauscht oder man an einem Bach lang wandert, bringen sie sicher nicht viel...

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


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Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
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RE: Routenplanung Ostküste

Nadine,

Wie war es? Wohlbehalten zurück?

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

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