Wir werden heute Morgen vom zunehmenden Verkehr geweckt. Nach dem Frühstück machen wir noch einige Fotos von dem historischen Ort der Schießerei gleich gegenüber. Die Sonne scheint heute wieder von einem strahlend blauen Himmel und es ist bereits recht warm.
heute am Morgen ist der Platz fast leer
Nun führt uns der Weg zurück zur I-10 und dann in Richtung Westen. Gestern haben wir eine Stunde Zeit gewonnen. Zunächst ist die Landschaft wieder etwas eintönig, aber je näher wir Tucson kommen, umso interessanter wird sie. Es tauchen hier die ersten Kandelaberkakteen oder besser Saguaros auf. Zuerst sieht man sie nur vereinzelt, aber später sind die Berge damit stark bewachsen.
Wir kommen in die Nähe von Tucson. Hier ist viel Industrie angesiedelt. Alles sieht sehr sauber aus. Wir lassen uns von Susi zuerst zur Mission San Xavier führen. Man sieht sie schon von weitem mit ihrer weißen Farbe leuchten. Die Mission liegt in einer Indianerreservation. Um die Station gibt es viele landwirtschaftlich genutzte Flächen, die von den Indianern bearbeitet werden.
Wir bekommen ohne Probleme einen Parkplatz, an dessen Rand Indiofamilien ihre Verkaufsstände aufbauen. Die Kirche hebt sich mit ihrem Weiß wunderbar vor dem blauen Himmel ab. Wir sehen uns zuerst das Museum an. Hier wird ein Film über die Restaurierung gezeigt.
"Nachdem die Kirche in den 1980er Jahren mit normalen Baumaterialien ausgebessert wurde, sammelte sich Wasser in den Wänden und zerstörte teilweise die Wandbemalung. Daraufhin wurde in einem aufwändigen Prozess das komplette neue Material entfernt und die Kirche über mehrere Jahre von internationalen Spezialisten mit den historisch überlieferten Originalmaterialien restauriert. Neu war bei diesem Prozess auch, dass indianische Künstler eingearbeitet wurden, die nach Abzug der Experten deren Arbeit übernahmen und nun ihrerseits das Fachwissen bei ähnlichen Restaurierungen verbreiten.“ (Quelle: Wikipedia)
Die Ausstellungsräume und der Klostergarten sind sehr interessant. Nun sehen wir uns die sehr schön restaurierte Kirche an. Man kann nur erahnen, wieviel Arbeit darin steckt.
Dann gehen wir noch in den Klostergarten, wo sehr viele verschiedene Kakteenarten zu sehen sind, und werfen einen Blick in die kleine Kapelle. Es war ein sehr interessanter Besuch.
Die Fahrt zum Campingplatz geht wie eine Achterbahn durch eine tolle Kakteenlandschaft. Überall sind Saguaros, gelbblühende Kreosotbüsche und rotblühende Ocotillos zu sehen. Das ist der Vorteil des Frühlings. Wir nehmen uns einen Stellplatz mit Strom. Inzwischen sind es 33°C und die Sonne brennt. Da es sehr heiß ist, legen wir eine Siesta bei laufender Klimaanlage ein. Gegen Abend kommt der Wind auf und wir setzen uns dann in den Schatten unseres Kleinen und genießen einfach nur die wunderschöne Natur.
Wir fotografieren den tollen Sonnenuntergang und bekommen lieben Besuch von Sabine und Dieter. Wir freuen uns sehr die Beiden aus dem fernen Brasilien man persönlich kennen zu lernen. Wir haben uns sehr viel zu erzählen und so vergeht die Zeit viel zu schnell. Anschließend verabreden wir uns gleich noch für den nächsten Abend. Ein wunderschöner Tag in einer tollen Umgebung geht zu ende.
Wetter: Morgens: 18°C sonnig; Mittags: 33°C sonnig; Abends: 28°C sonnig







































Hallo Christine,
euch hat offensichtlich San Xavier del Bac ebenso gut wie uns gefallen -- ich habe immer großen Respekt vor solchen Leistungen vergangener Jahrhunderte ohne alle unsere neuen Errungenschaften, von Plänen mal angefangen und alles ohne Maschinen. Auch bemerkenswert, wie man die "Verschlimmbesserungen" mit Unterstützung und Unterweisung einheimischer Künstler wieder ausgeglichen hat.
Schön, dass ihr euch auch dann noch mit Bine und Dieter auf dem herrlichen Gilbert Ray CG treffen konntet !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
diesen Besuch habe ich Dir zu verdanken. Die schönen Bilder in Deinem Reisebericht haben mich dazu animiert, mir dies anzusehen. Mir hat die Geschichte der Kirche auch sehr gefallen und ich finde es sehr schön, das man die Indianer in alles mit einbezogen hat. Dadurch können sie sich viel besser mit allem identifizieren. Der Abend mit Bine und Dieter war richtig schön, schade, dass sie soweit wegwohnen.
Liebe Grüsse
Christine
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Chris
habt ihr vom Essensangebot an den Ständen probiert? Uns hat es dort gut geschmeckt. Ansonsten:
? ? ??????
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014
Hi Matthias,
leider nein, sie waren erst bei dem Aufbau der Stände, waren wahrscheinlich zu zeitig da, schade.
Liebe Grüsse
Christine
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Christine,
oh wie schön die Missionskirche ohne Gerüste zu sehen die dort jahrelang standen.
Ja und dann der wunderbare Gilbert Ray CG einer meiner liebsten Wüstencampgrounds. Im Frühling ist es dort wirklich schön wenn alles blüht und wir die Tierwelt der Wüste dort beobachten konnten. Ob Spechte die Höhlen in den Saguaros bewohnten oder die Road Runner am Boden es gab bei uns viel zu beobachten.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein