18. Tag – So, 22.09.: Mesa Verde – ein Wolkenbruch und ein Nachmittag in der Laundry

In der Nacht hatte es mehrere Gewitter mit Regen, am Morgen war es jedoch nur noch bewölkt. Wir machten uns auf den Weg zur Balcony House Tour. Beginn ist um 10:00 Uhr. Es ist nur eine Gruppe von 15 Personen heute – liegt es an der Zeit oder an der Wetterlage? Gestern waren es ca. 50 Leute.

Die "Wartehalle":

Es beginnt gleich damit, dass alle eine lange Leiter hochsteigen müssen.

Der Ranger erklärt die Bedeutung der einzelnen Räumlichkeiten ausführlich und gut verständlich.

Das ist der „Balcony“:

Die Tunnelpassage ist das touristische Highlight der Tour. Sie ist aber gut zu meistern.

Am Schluss merken wir, dass der Ranger allmählich nervös wird, nachdem sehr bedrohliche Wolken aufziehen und einer der Besucher immer noch eine Menge Fragen stellt. Irgendwann bricht er jedoch das ganze ab und bittet alle, möglichst zügig die letzten Leitern zum Ausgang hochzusteigen. Dort geht es dann los!! So schnell habe ich noch nie einen Wolkenbruch losgehen sehen. Während die Meisten noch die inzwischen recht glitschig gewordene Treppe bewältigen, schüttet es aus allen Eimern. Wir laufen die ca. 200m zum WoMo zurück, da geht der Regen auch noch in einen Hagelschauer über. Als wir ankommen, sind wir patschnass und können das Wasser sogar aus den Schuhen schütten. Mit dem WoMo sind wir in dieser Situation sogar noch gut dran. Die meisten sind mit PKW gekommen. Ich will nicht wissen, wie es dort danach ausgesehen hat, wenn es schon im WoMo jetzt aussieht wie in einem Pool.

Wir sind zunächst mal völlig erledigt – von der Anstrengung bei der Höhenlage (über 2000m), dem Wettersturz oder der Aufregung, oder von allen dreien? Wir haben glücklicherweise ja unsere trockenen Sachen dabei und können uns noch ausruhen, bevor wir die Chapin Mesa wieder verlassen.

Nachdem es den ganzen Nachmittag regnet – zwischendurch auch wieder mal hagelt – verbringen wir den Nachmittag an der CG-Zentrale. Bei der Verwaltung erkundigen wir uns nach Rückrufen hinsichtlich unseres Schadens am Wasserauslasshahn. Von Campingworld kam bisher kein Rückruf (naja Sonntag!?). Der von der CG-Verwaltung empfohlene Mechaniker hat zurückgerufen und mitgeteilt, dass er momentan keine Aufträge entgegennehmen kann. Wenigstens ist das Personal des Morefield CG ausgesprochen hilfsbereit.

Den Rest des Nachmittags verbringen wir in der Laundry, wo wir waschen und insbesondere unsere nassen Sachen trocknen. Hier gibt es auch kostenloses W-LAN. So schreiben wir E-Mails und auch sämtliche Postkarten, die ja zuhause von Verwandten und Freunden erwartet werden.

Inzwischen ist es recht kalt geworden. Später am Stellplatz wird gekocht – natürlich im WoMo; wieder mal Spaghetti, diesmal mit Shrimps, Pesto und extra Knoblauch. Dazu gönnen wir uns eine Flasche Pinot Grigio – wenigstens ein Highlight an diesem dummen Tag.

Fraserway und FourSeasonF0000;text-align:left">Größere Kartenansicht