Der Mann im Bunde war wieder um 05:30 Uhr hellwach. Sprich eine normale Zeit aufzustehen und sich der morgenlichen Routine zu widmen. Auf dem noch ganz ruhigen Campingplatz geht es zurück zum Bach. Unterwegs traf ich noch irgendwelche Hühner. Könnten Moorhühner sein, bin mir aber nicht sicher.
Am Bach angekommen, suchte ich mir eine Stelle für den Einstieg. Es folgte ein Bad in einem saukalten Fluss. Es war so kalt: „- >“ oder anders gesagt, ich dampfte regelrecht als ich wieder ausstieg. Dafür war ich jetzt bereit für den Tag.
Zurück am Camper war auch Rahel auf den Beinen und bereit für den Tag. Um ca. 08:00 Uhr sassen wir auch schon wieder hinter dem Steuer und zurück auf dem Highway. Heutiges Ziel war der Tombstone Territorial Park. An der Kreuzung tankten wir zum ersten mal unser Ungetüm. Wie uns die nette Frau bei Fraserway erklärt hatte: „Diesel, Diesel, Diesel only Diesel kein Benzin“ fuhren wir prompt an die falsche Zapfsäule und hinterlegten die Kreditkarte für Benzin. Zum Glück merkten wir es, als wir die Säule aktivieren wollten. Also wieder zurück ins Auto und nochmals umparkieren. Danach funktionierte alles wie es sollte und der Tank war wieder voll.
Nun ging es auf den legendären Dempster Highway. Das Wetter war gut, die Strasse trocken und staubig, dafür der Ausblick schon einmal sehr eindrücklich. Im Park angekommen, besuchten wir das Intepretive Center und informierten uns über die aktuelle Lage. In einem Bereich war wandern aufgrund eines Grizzlys nicht zu empfehlen, der Rest sah aber gut aus.
Wir fahren zum Campground und checkten auf eine schönen Site ein. Mit Blick ins Grüne. Zur Stärkung gab es Würste und Salat. Es wurde wieder holz gehackt und kurz darauf die Spazierschuhe geschnürt. Direkt vom Campingplatz aus gibt es einen Weg zur Quelle des Flusses. Ein schöner Weg, welcher ohne grosse Anstrengung zu gehen war. Jedoch abrupt endete, da der Weg so zugewachsen war, dass es kein Vortwärtskommen mehr gab. Zurück beim Campingplatz erkundeten wir noch die anderen Sites und Wohnmobile. Direkt am Campground fliesst der Bach nochmals durch und so vertrieben wir uns die Zeit am Wasser. Auf das Lagerfeuer verzichteten wir heute, da es gegen Abend einen kleinen Regenguss gab. Ich kochte Reis mit Fleisch und Bohnen. So viel, dass wir die nächsten Tage noch davon essen werden. Es ging wiederum früh ins Bett.
