Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 02 oder "Abflug 2.0 und Familienzusammenführung in San Francisco" (Frankfurt nach San Francisco)

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Silke Ritter
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Beigetreten: 04.05.2016 - 18:12
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Tag 02 oder "Abflug 2.0 und Familienzusammenführung in San Francisco" (Frankfurt nach San Francisco)
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Samstag, 1. Juli 2017
Gefahrene Meilen: 
88 Meilen
Fazit: 
Endlich angekommen

Es geht jetzt langsam weiter. Der Alltag kommt doch schneller als man sich erwünscht.

 

Samstag 05:00 Uhr, der Wecker klingelt. Müde, aber voller Vorfreude springe ich aus den Federn. Okay, eher schleiche ich wie eine Schnecke. Schnell anziehen und die Kinder wecken. Auch die kommen nicht wirklich raus. Die Nacht war wohl doch zu kurz.

Nochmal das Handgepäck kontrolliert. Alle Ladekabel einstecken und die Tablets auch nicht vergessen. Stecker ziehen (gut das ich das gemacht habe, denn es gab mehrere Unwetter), Router ausstellen, Kühlschrank auf "Urlaub" einstellen.

Kinder, Koffer und das Handgepäck nach untern bringen und auf einen Freund warten, der uns um sechs an den Flughafen fahren will. Irgentwas vergessen? Ja, den Kindersitz. Also nochmal hoch, Autoschlüssel holen, Kindersitz aus dem Auto raus, Schlüssel wieder hochbringen.

06:05 Uhr - Freund noch nicht da

06:10 Uhr - Freund immer noch nicht da. Langsam werd ich nervös.

06:15 Uhr - Freund immer noch nicht da. Meiner einer greift zum Handy. Anklingeln lassen. Keiner geht ran. Mein Puls leicht erhöht.

06:20 Uhr - Immer noch keiner da. Meiner einer ruft bei der Taxizentrale an. "Tut uns leid, aber von Wiesbaden lassen wir niemanden nach Wallau fahren um dann zum Flughafen zu fahren. Rufen sie doch eine Hofheimer Taxinummer an." Mein Puls rast noch mehr. Hatte ich erwäht, das ich noch keinen Kaffee hatte.

06:22 Uhr - Handy klingelt "Ich komme, warte noch 5 Minuten!!", endlich ein Lebenszeichen und auf die fünf Minuten kommt es auch ncht mehr an.

06:30 Uhr - Wir fahren endlich zum Flughafen. Puls wieder normal.

Am Flughafen angekommen, zum Check-In Schalter. Momentmal, da sitzt ja niemand. Eine freundliche Dame dann "Sie müssen sich selbst einchecken." Okayy, das bekomme ich hin. Pässe gescannt, Boardkarten entgegengenommen und die Koffer selbst aufs Band gelegt. Für Kinder ein Highlight. Danach einen Schreibschriftenladen leer gekauft und sich auf dem Weg gemacht zur Sicherheitskontrolle. Die Schlange war lang, sehr lang. Aber der Vorteil allein mit Kindern zu fliegen kommt jetzt. Ich werde vor allen durchgewunken. Philipp darf als erster durch. Und darf uns dann auch noch Kontrollieren. Knöpfchen drücken, nichts auffälliges auf dem Bildschirm, der nächste bitte. Dann sind wir gelaufen. Viel gelaufen. Eigentlich wollte ich nach Zürich fliegen und nicht bis hin laufen wink. Endlich das Gate erreicht. Hingesetzt, Flugzeuge gucken und Zeit vertrödelt.

Meiner einer will ihre Starttasche packen (Bauchtasche mit Handy, Kopfhörer und SOS-Tropfen) und greift in den Rucksack. Wühlen, alles rausgeholt. Nichts!! Keine Ladekabel, keine Kopfhörer. Nichts!!! Ich habe doch ganz oft die Tasche kontrolliert. Im Geiste sehe ich die kleine Kabeltasche auf dem Esstisch liegen. Toll!! Dann hoffen wir mal, das die Kinder Filme gucken und nicht so viel auf dem Tablet spielen wollen.

Aufruf zum Flug. Wir steigen ein. Die Maschine startet. Das Personal beginnt mit dem Service. Als der Stewart mir endlich den Kaffee bringt, sackt das Flugzeug ab und der Kaffee landet auf meiner Hose. Klasse!! Heute ist nicht mein Tag. Die Turbolenzen sind so schlimm, das es Philipp schlecht wird. Armer Kerl. Nach 45 Minuten erreichen wir endlich Zürich.

Der erste Weg führt zum Duty Free. Ich muss Kopfhörer kaufen. Und das wird teuer. Umgerechnet 19€ pro Paar crying . Danach geht es zur Kinderlounge. Die Kinder können noch ein wenig toben und ich kann mir endlich einen Kaffee bei Starbucks holen. Die Wartezeit von drei Stunden geht ganz schnell rum. Wir machen uns auf dem Weg zum Gate. Dort angekommen, kommt die Mitteilung, das der Flug ca. 30 Minuten später geht. Auch noch. Um 13:00 Uhr sitzen wir endlich im Flieger. Die Kinder beginnen gleich Lego Batman zu gucken. Das erstemal von insgesamt 3mal. Dazwischen gab es dann noch die Minons. Ich habe es gerade mal geschafft, zwei Filme zu gucken.

Der Service von der Swiss ist super. Für die Kinder gibt es extra ein Kindermenü (was ihnen nicht schmeckte).

 das Kindermenü von Swiss. Als Geschenk gab es einen Turnbeutel und Malbücher mit Stiften

Und ständig gab es Getränke oder Snacks. 

Ein paar Bilder aus der Luft:

 das "ewige" Eis. War schon toll von oben die Eisschollen zu sehen

 der "Streifen" verfolgte uns sehr lange. 

 

Nach knapp 11 Stunden Flug konnte ich den ersten Blick auf die Brücke aller Brücken werfen. Leider der einzige Blick. Konnte ich aber da noch nicht wissen.

 wie herrlich

 

Dann um 15:50 Uhr setzte der Flieger sanft in San Francisco auf. Endlich geschafft!!

Raus aus dem Flieger und zur Immigration laufen. Und da war, wie zur erwarten, die Schlange lang. Ich muss einen ziemlich überforderten Eindruck gemacht haben, mit drei Rucksäcken, einem Kindersitz, einem Kind auf dem Arm und eins an der Hand. Die nette Dame am Einlass machte für mich extra das Absperrband auf und brachte mich direkt zum Beamten. Kurz gefragt, wie lange wir bleiben. Wer Philipp und wer Felix sei. Und zack hatten wir die Stempel im Pass. Wir kamen zeitgleich mit unserem Koffer an. Den rausgeangelt und schon waren wir draußen. Nach 20 Minuten haben wir frische USA-Luft geschnappt.

Eine SMS an Sven. Treffpunkt: Kiss and Fly Parkplatz. Gut das ich zu Hause noch geschaut habe, wie man da hin kommt. Also wieder in den Flughafen und mit der AirTrain zum Kiss&Fly gefahren. Dort haben wir dann noch ca. 20 Minuten gewartet. Ich nur zu den Kindern "Schaut nach einem großen Wohnmobil." Philipp dann "Mama, da ist Papa." Ich muss nicht schlecht geschaut haben. Da kommt mein Mann mit einem Wohnmobil in Schukarton Größe um die Ecke. Womo geparkt, Sachen eingeladen und schon waren wir wieder unterwegs.

Meine erste Frage war "War das Womo zu lange im Trockner?" angel

Naja, da wir über Britz gebucht haben, haben wir halt das bekommen, was als letztes noch auf dem Platz stand. Ein 24ft. Womo. Was sich letzendlich als hervorragend rausgestellt hat. Dazu später aber mehr.

Vom Flughafen ging es dann auf direkten Wege zum Campground. Der erste Eindruck vom Campground war gut. Sieht zwar aus wie ein Parkplatz, aber halt ein toller Parkplatz direkt am Meer. Und unser Stellplatz war der erste in der Reihe. So hatte ich von unserem Bett aus, den direkten Blick. Wenn das nur der Nebel zugelassen hätte wink.

Als wir da angekommen sind, hat Sven das Womo erstmal angeschlossen und mir alles erklärt. Dann waren wir schnell noch was essen beim goldenen M. Hat nicht so geschmeckt wie bei uns. War sogar schlechter surprise.

Um 20 Uhr ist dann bei uns das Licht ausgegangen. 

Das Abenteuer Wohnmobil konnte beginnen.

 unsere Möhre, unser zu Hause für die nächsten 4 1/2 Wochen

Sven wird hier noch die Übernahme reinschreiben.

Silke

Reise 2017