Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 07 oder "Good Bye Ruhe, Hello Trubel" (Pismo Beach nach Los Angeles)

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Silke Ritter
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Beigetreten: 04.05.2016 - 18:12
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Tag 07 oder "Good Bye Ruhe, Hello Trubel" (Pismo Beach nach Los Angeles)
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Donnerstag, 6. Juli 2017
Gefahrene Meilen: 
170 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Irgendwie ist es hier ganz schön voll

Good Morning America

 

Heute konnten wir etwas länger schlafen. Der Jetlag hat uns verlassen.

Trotz alledem stand ich pünktlich zum Sonnenaufgang am Strand. Welch eine Ruhe hier herrscht. Noch ein paar Bilder machen und dem Pazifik für kurze Zeit auf Wiedersehn sagen. Jetzt verlassen wir die Ruhe und werden uns jetzt in den Trubel stürzen.

Als ich zum Womo zurückkam, wachten auch schon die Rittermänner auf und wir konnten Frühstücken. Danach packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf die Suche nach einer Tankstelle.

Dort ging mal wieder die Kreditkarte nicht und Sven musste rein, um die Zapfsäule freischalten zu lassen.

Nachdem die Möhre gefüttert war, begaben wir uns auf den Weg nach Solvang. Solvang ist ein kleines Örtchen nach Dänischen Vorbild gebaut. Als wir dort ankamen, suchten wir uns einen Parkplatz. Den fanden wir auch gleich am hinteren Ortseingang. Dort gibt es extra einen für RV`s. Und das beste, das Parken ist hier sogar umsonst.

Das Örtchen hat Charme. Man kommt sich tatsächlich so vor, in Dänemark zu sein. Nur leider ist hier alles extrem auf Tourismus ausgelegt.

In einer kleinen Bäckerei haben wir uns mit süßen Teilchen eingedeckt. Bei der Touristeninfo haben wir uns nach einem Spielplatz erkundigt. Die nette Dame erklärte uns den Weg dorthin. 

Der Spielplatz ist echt die Wucht. Die Kinder waren total begeistert. Hier haben wir die süßen Teilchen gegessen und Kaffee getrunken. Die Kinder haben sch richtig ausgetobt. Nach mehr als einer Stunde machten wir uns dann wieder los in Richtung Santa Barbara. Wir sind statt an der Küste über die Berge auf der I 154 gefahren. Die Strecke hat richtig Spaß gemacht. Eine Kurve folgte der nächste. Es ging bergauf und wieder bergab. Man hatte eine tolle Aussicht auf den Ozean und konnte auch den ein oder anderen Blick auf Santa Barbara von oben erhaschen.

Nach einer Stunde und zweimal verfahren standen wir auf dem Parkplatz direkt am Strand. Eine Stunde parken ist mit $4 recht teuer.

Wir schlendern am Strand entlang Richtung Pier. Unterwegs schauen wir noch den Skatboardfahreren zu. Philipp wollte auch gerne mitfahren. 

Dann waren wir auf dem Pier. Der Pier besteht eigentlich nur aus Souvenirläden, Restaurants und Parkplatz. 

Wir sind dann noch zum Aquarium, aber da war uns der Eintritt für die kurze Verweildauer zu teuer. Noch ein paar Fotos geschossen und schon ging es wieder zurück zum Wohnmobil. Irgendwie haute uns der Pier nicht um. Waren auch etwas enttäuscht. Wahrscheinlich war die Erwartungshaltung einfach zu hoch.

 

Wir riefen dann noch Road Bear an, da der Citywasseranschluß nicht richtig ging und weil eine Schraube an der Mikrowelle locker war. Wir sollten, sobald wir in LA sind, vorbeikommen. Also ging es von Santa Barbara direkt und ohne Umweg zu Road Bear.

Man merkte, dass man jetzt wieder in eine Großstadt kam. Der Verkehr nahm ständig zu. Im Stau standen wir Gott sei Dank nicht. Nach knapp 1,5 Stunden trudelten wir bei Road Bear ein. Das Wohnmobil wurde gleich in Empfang genommen. Ich habe in der Zwischenzeit das Resteregal durchgesucht und gleich mal einige Sachen mitgenommen.

Auf dem Hof standen auch einige Wohnmobile. Ich fragte, ob ich sie mir mal angucken könnte. Da kam auch gleich ein Mitarbeiter und hat uns ein 25ft, 28ft und 30ft Womo gezeigt. Also das 30ft. Womo ist ja ein richtiges Schlachtschiff.

Gut, das wir den nicht bekommen haben. Aber die Innenausstattung ist sensationell. Uns hat das 28ft. Womo von der Größe am besten gefallen. Beim nächsten Mal würden wir direkt über Road Bear buchen, damit wir ganz sicher ein 28ft. Womo bekommen.

Nach einer Stunde war das Womo dann fertig und wir konnten uns endlich Richtung Campground machen.

Da kamen wir dann um 17 Uhr an. Das Thermometer zeigte 47°C an. Was für eine Hitze.

Als wir auf den Campground drauffuhren, kam gleich der Besitzer (Mike) raus und stelle sich vor. Dann zeigte er uns, wo unser Platz ist.

Er loste Sven ein und schloss gleich das Womo an. So konnten wir gleich die Klimaanlage laufen lassen. Lustig, die erste Tage war es die Heizung und jetzt die Klima, die so vor sich hin brummte.

Da wir heute keine Lust hatten zu kochen, sind wir essen gegangen.

Auf dem Weg zum Campground haben wir einen In’N’Out Burger gesehen. Und uns wurde gesagt, da gäbe es die besten Burger. Also liefen wir los. 0,7 Meilen können bei der Hitze mal echt anstrengend sein. Jetzt können wir verstehen, warum so viele mit dem Auto fahren.

Im In’N’Out Burger angekommen der nächste Temperaturschock. Im Laden war es Eiskalt.

Wir bestellten unsere Burger mit Pommer und suchten uns einen Platz. Bei In’N’Out wird man aufgerufen, wenn das Essen fertig ist.

Endlich kam es. Und es war sowas von lecker. Die Pommes ein Traum. Die werden aus frischen Kartoffeln gemacht, das schmeckt man gleich.

Da kann Mc Donald und Burger King einpacken. Auch der Hamburger war sensationell.

Nachdem Essen sind wir noch schnell in das 7/11 gegangen und haben Waschmittel gekauft. Gestern hatte ich versehentlich nur Weichspüler geholt. Und in der Bruthitze ging es wieder zurück. Ich bin dann erstmal in die Laudry und habe die Wäsche in die Maschine geschmissen.

Die Kinder haben sich in der Zwischenzeit den Campground angeschaut. Überall gab es was zu entdecken. Die Wände waren bemalt mit Comicfiguren, das fanden die Kinder toll.

Nachdem die Wäsche fertig war, stand jetzt das Abendprogramm an. Ein kühles Bier für Sven, eine kalte Cola für mich und für die Kinder Sprite. Dabei haben wir UNO gespielt.

 

Um 22 Uhr gingen dann die Lichter aus.

Um nicht zu vergessen, die Klima lief die ganze Nacht.

 

Fazit zum Tag:

Den Umweg nach Solvang hätten wir uns sparen können. Die Stadt hat zwar ihren Charme, aber extra hinfahren muss man nicht.

Auch der Santa Barbara Pier hat uns irgendwie enttäuscht. Wir hatten uns mehr vorgestellt.

Das was wir von der Stadt gesehen haben, hat uns sehr gefallen. Der spanische Baustil dominiert das Stadtbild, was sehr hübsch aussieht.

Die Mitarbeiter vom Road Bear in Los Angeles sind sehr nett. Auch ging die Reparatur schnell von statten.

Eine klare Empfehlung gibt es für den In’N’Out Burger. Der beste Fastfood Laden ever. Wenn man einen sieht, reingehen und genießen.

Silke

Reise 2017