16. Juli 2014
Wir standen ziemlich früh auf und wussten nicht, was uns nach der regnerischen Nacht erwartete, aber der Himmel war zu unserer grossen Freude wolkenlos. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Rim und vorne angelangt waren wir erst einmal überwältigt von dieser endlos weiten Steinarena.
Nun steigen wir, leider nicht alleine sondern begleitet von einer Reisegruppe, hinab in den Queen Garden – allerdings liess uns das Schuhwerk der Reisenden ahnen, dass sie keine langen Strecken zurücklegen würden.
Schon bei den ersten Schritten bemerkte ich ein Ziehen in den Oberschenkeln – Muskelkater!!!!! Den Abstieg zum 3 miles point im Grand Canyon steckten meine Muskeln mit einem Lächeln weg – nicht aber das Reiten 
Nach Queens Garden hängten wir den Peek a boo Trail an (hier waren wir fast alleine unterwegs) und steigen dann den reich bevölkerten Navajo Trail wieder hoch.
Die Wanderung war spitzenklasse – vor allem der weniger begangene Teil. Ganz unglaublich wie viele unterschiedliche Formen und Farben hier zu entdecken waren. In diesem Labyrinth möchte ich mich nicht verlaufen, wir waren also sehr froh um die Wege (sogar Frank, der ja bei uns zu Hause am liebsten querfeldein geht).
Nun fuhren wir die 18 Meilen (!) südwärts bis zum Rainbow Point,
hielten unterwegs öfters an um die Aussicht zu bewundern und dann fanden wir uns um 16 Uhr in Bryce Canyon Downtown ein und holten unsere Tickets fürs Rodeo. Ebenfalls profitierten wir vom Netzzugang und planten einen Teil unserer restlichen Route um. (Wir wollten nach dem Zion nicht wie geplant in drei Etappen zum Yosemite fahren sondern nur in zwei).
Nun stellte sich die Frage: Zurück zum CG und dort essen oder wieder einmal hamburgern? 4:1 für Hamburger in Bryce Canyon City
Das Rodeo war einerseits ein tolles Spektakel (dass am Anfang die Nationalhymne gespielt wird, hat uns auch beeindruckt) und wie sie zu zweit mit den Lassos die Kälbchen einfingen war grosses Können. Mit den Stieren und den Pferden hatten wir aber vor allem Bedauern, vor allem als wir rausfanden, weshalb die so bockten!
Hier ein Kidsevent beim Rodeo - es galt einem Kälbchen einen roten Bändel vom Schwanz zu reissen.
Nach dem Rodeo besuchten wir noch kurz den Shop bei Rubys und fügten unserem Gepäck diverse Gürtel und einen Cowboyhut für Flurin bei.
Mit vielen weiteren Erlebnissen im Erinnerungsgepäck fuhren wir zurück zum Campground und träumten von Säulen in allen Formen und Farben.